Ich habe gedacht, dass es evtl. zu Problemen beim Empfänger
kommen kann und die Dateibenennung nicht mehr klar erkennbar
ist.
Ich wüsste aktuell keinen Mailclient, der den Umgang mit Leerzeichen nicht beherrscht. Das schließt nicht aus, dass nicht einzelne Empfänger Probleme damit haben, etwa weil sie sich kleine Scripte gebastelt haben, deine Musikstücke automatisch in eine Datenbank einzuordnen, und diese Scripte mit Leerzeichen nicht umgehen können. Darüber würde ich mir bei rein privater Mailerei keine Gedanken machen, aber wenn’s um geschäftliche Belange geht, ist es schon sinnvoll, sich damit zu beschäftigen.
Ich persönlich bin kein Freund von Leerzeichen in Dateinamen. Ich arbeite viel mit der Kommandozeile, und da nervt es, wenn ich Dateinamen per Copy&:stuck_out_tongue_winking_eye:aste einfüge, dann aber die Leerzeichen mühsam manuell maskieren muss. Und soweit ich z. B. Stückgutlisten o. ä. für die automatisierte Weiterverarbeitung beim Kunden erzeuge, achte ich darauf, dass die Dateinamen möglichst keine Leerzeichen enthalten. Sowas wird aber meist eh’ in bilateralen Vereinbarungen geregelt.
Wenn das Leerzeichen durch ein anderes Zeichen ersetzt werden soll, ist nach meiner persönlichen Meinung der Unterstrich am geeignetesten. Denn der Bindestrich kann ein sinnvoller Namensbestandteil sein - der Unterstrich hingegen kaum. Highlander_-_Es_kann_nur_einen_geben.avi z. B. sieht noch ganz manierlich aus. Highlander—Es-kann-nur-einen-geben.avi hingegen reichlich bescheuert. Aber wir gesagt: Meine persönliche Meinung.
In der Filesharing-Szene ist übrigens der Punkt als Ersetzungszeichen recht beliebt. M. E. auch sehr unglücklich, da der Punkt einerseits Namensbestandteil sein kann, andererseits in Dateisystemen gleich mehrere Sonderbedeutungen hat (Abtrenner f. Extensions, Wildcard in Regexes).
Gruß