Korrelationskoeffizient

Hallo Gemeinde,

ich habe eine Frage zum Korrelationskoeffizienten.
Mein Verständnis bei der Anwendung des Korrelationskoeffizient nach Bravais-Pearson ist, dass beide Datenreihen
die gleiche Anzahl Werte pro untersuchtem Zeitraum und gleich skaliert sein müssen.
Also z.B. eine Korrelationsuntersuchng einer Datenreihe mit 12 Werten mit Preisangabe EUR und einer anderen Datenreihe mit 12 Werten mit mit Preisangabe EUR.

Was ist aber, wenn ich pro untersuchtem Zeitraum (z.B. 1 Jahr) sowohl

a) unterschiedliche Größen habe, also die eine Datenreihe hat nominale Werte (z.B. in EUR) und die andere Datenreihe hat relative Werte (z.B. %) und

b) unterschiedliche Anzahl von Werten habe, also die eine Datenreihe z.B. 12 Werte, die andere Datenreihe z.B. 52 Werte hat.

Muss ich eine andere Berechnungsgrundlage als den üblichen Korrelationskoeffizient nach Bravais-Pearson anwenden, wenn ja welche?
Oder kann ich diesen auch anwenden?

Anschlußfrage: kennt jemand gute Literatur (Bücher) zu diesem Thema?

Vielen Dank & Freundliche Grüße
Dan

Hi,

ich habe eine Frage zum Korrelationskoeffizienten.
Mein Verständnis bei der Anwendung des Korrelationskoeffizient
nach Bravais-Pearson ist, dass beide Datenreihen
die gleiche Anzahl Werte pro untersuchtem Zeitraum und gleich
skaliert sein müssen.

Ja und nein - skalierung bedeutet hier, dass beide metrisch sein sollen, aber nicht zwangsläufig, dass beide in EUR sein müssen.

a) unterschiedliche Größen habe, also die eine Datenreihe hat
nominale Werte (z.B. in EUR) und die andere Datenreihe hat
relative Werte (z.B. %) und

Kein Probem

b) unterschiedliche Anzahl von Werten habe, also die eine
Datenreihe z.B. 12 Werte, die andere Datenreihe z.B. 52 Werte
hat.

Das funktioniert nicht. Denn wenn ein Wert auf der x-achse existiert aber auf y nicht definiert ist, wowürdest du den denn einzeichnen?
Dementsprechend kann man bei der Korrelation diesem Wert nichts zuordnen, was dann aber nicht informativ ist und daher auch nichts zum Korrelatiomswert beitragen kann.

Muss ich eine andere Berechnungsgrundlage als den üblichen
Korrelationskoeffizient nach Bravais-Pearson anwenden, wenn ja
welche?

In dem obigen Fall musst du die Daten nur auf Paare reduzieren.

Grüße,
JPL

Vielleicht auch wichtig zu wissen:

Die Korrelation nach Bravais-Pearson ist nur für lineare Zusammenhänge. Bei nicht linearen Zusammenhängen ist dieser Korrelationskoeffizient sinnlos!