Kortisonentzug

Hallo,
ich muss wegen schwerem Asthma viele Medikamente nehmen, u.a auch schon seit über 13 Jahren systemisches Kortison. Zuerst 5, dann seit einigen Jahren 10 mg tägl. Um jetzt evtl. auf ein neues Medikament umgestellt zu werden, das mir das Kortison erspart, muss ich zunächst einen aktuellen Bluttest sowie Pricktest machen lassen, durch den meine Allergien nachgewiesen werden. Solche Tests sind aber nur wirklich aussagekräftig, wenn ich vorher zumindest 3-4 Tage lang keinerlei Kortison mehr nehme. Nur hier habe ich im Forum Kommentare gesehen von Leuten, die ähnliches kennen.
Keine Sorge, ich hab’s all die Jahre versucht, ohne dass es geklappt hätte, und ich weiß ich muss mich langsam rausschleichen, aber für diese Aktion soll es auch mal ausnahmsweise ein bisschen schneller gehen. Ich weiß außerdem, dass ich neben meiner Atemnot auch „Ganzkörperschmerzen“ haben werde, als hätte mich ein Pferd getreten. Kann mir jemand Tipps geben, was ich tun kann, um diese körperlichen Beschwerden zu dämpfen oder eben leichter zu überstehen? Ich habe mir schon Teufelskralle beschafft, es sollten aber halt keine Sachen sein, die die Entzündungswerte bzw. IgE-Werte im Blut großartig beeinflussen würden.
Vielen Dank schon mal für Kommentare.
LG, Ulli

Hallo Ulli,

Naja, ob und welche Nebenwirkungen du wirklich hast, weiss man wirklich erst nachher.
Meistens liest man von den schlimmsten Fällen, die Problemlosen müssen gar nicht erst schreiben.

Das grosse Problem ist, ob deine Nebennierenrinden wieder anspringen oder nicht?
So zwischen ca. 7-8mg Kortison-Gabe stellen diese die Produktion ein. Mit den Jahren können sie verkümmern und nicht mehr fähig sein, selbst Kortisol zu produzieren.

Mit einem ACTH-Stimulationstest (Synacthen-Test) kann man, auch wenn man noch Kortison nimmt, überprüfen ob die Nebennierenrinde noch funktioniert.

MfG Peter(TOO)