Kosmische Gleichzeitgkeit

Hallo und guten Abend, liebe Physiker!
Folgender Fall:
(aber vorweg: in Anbetracht der Tatsache der Löschung meines Beitrages zur Logikfrage [„vel-aut“] glaube ich nicht, daß dIeser Beitrag zur Anreicherung des Forums lange "hängen"bleiben wird, wo doch hier offensichtlich nur „relativistische Schrätte“ genehm sind und ihr Wesen treiben dürfen)
Nun zu [m]einer Frage im Bereich „Relativitätstheorie“:

3 kosmisch weit entfernte (relativ ruhende) Systeme, die ein gleichSCHENKliges Dreieck bilden. Von dem „an der Spize“ aus „sieht“ man gleichzeitig mit einem Ereignis „zuhause“ Ereignisse auf beiden anderen Systemen.
Von jedem der beiden anderen Systemen aber (weil das Dreieck NICHT gleichseitig ist) sieht man die erwähnten Ereignisse NICHT gleichzeitig. Wohlgemerkt: die 3 Systeme RUHEN ralativ zueinander!
Wie aber könnte man „Gleichzeitgkeit“ anders definieren als über den Infomationseingang? Beziehungsweise: wie „definierte“ Mensch das anders? Zumal doch Informationen über die „wahre Entfernung“ auch nicht anders eingehen können als über „lichtschnelle Strahlung/Felder“!
Natürlich macht der alltägliche Begriff der „Gleichzeitgkeit“ wenigewr Probleme: was ich „gleichzeitig“ in einer oder auch in beiden Händen am HALTEN bin, oder was ich im selben Moment mir gegenüber „sehe“…Naja, aber auch da gibt es ja („psychische“) Interferenzen!

Ist „relative Ruhe“ wirklich nur ein „Spezialfall der Bewegung“, wie mir ein Physik-Professor hier etwas smiling telefonisch mitteilte, ODER kann man die übliche „relativistische“ (bewegte) Problematik doch nicht ohne die oben erwähnte („ruhende“) untersuchen, ODER liege ich wiedermal „weitab“ von diesen beiden anderen UND der realen Gewichtigkeit?
ODER steckt hinter diesen beiden sich „offensichtlich“ gegenseitig ausschließenden Möglichkeiten doch wiedermal eine bisher noch unbekannrte oder auch nur falsch verstandene Wirklichkeit?
Vielleicht irre ich mich aber tatsächlich, und das ganze Ist „trivial“, ich mache es auf „dildasche Mannier“ nur kompliziert?
Danke für alle Hinweise, und liebe Grüße und Knuddel, Kuddel.

Hallo,

Ist „relative Ruhe“ wirklich nur ein „Spezialfall der
Bewegung“, wie mir ein Physik-Professor hier etwas smiling
telefonisch mitteilte

Tja, Spezialfälle können wichtig sein *g*.
Ohne ein Experte der RTs zu sein: nichts spricht gegen Gleichzeitigkeit innerhalb eines Bezugssystems - und wenn alle drei Bezugssysteme relativ zueinander in Ruhe sind entspricht das ja einem einzigen Bezugssystem.

Grüße,
Moritz

Hallo Manni,

3 kosmisch weit entfernte (relativ ruhende) Systeme, die ein
gleichSCHENKliges Dreieck bilden. Von dem „an der Spize“ aus
„sieht“ man gleichzeitig mit einem Ereignis „zuhause“
Ereignisse auf beiden anderen Systemen.
Von jedem der beiden anderen Systemen aber (weil das Dreieck
NICHT gleichseitig ist) sieht man die erwähnten Ereignisse
NICHT gleichzeitig. Wohlgemerkt: die 3 Systeme RUHEN ralativ
zueinander!
Wie aber könnte man „Gleichzeitgkeit“ anders definieren als
über den Infomationseingang? Beziehungsweise: wie „definierte“
Mensch das anders? Zumal doch Informationen über die „wahre
Entfernung“ auch nicht anders eingehen können als über
„lichtschnelle Strahlung/Felder“!

Es geht nur so, wie ich es definiert habe. Alle drei Pesonen liegen nur für jeweils einen im gleichen Bezugssystem von ihm ausgehend. Sie bilden dahe schon drei Ebenen der Gleichzeitigkeit (hat dafür einer ein Wort) lt. meiner Definition.
Im Prinzip bildet jeglicher „Raumquant“ für sich eine Ebene der Gleichzeitigkeit.

Ist „relative Ruhe“ wirklich nur ein „Spezialfall der
Bewegung“, wie mir ein Physik-Professor hier etwas smiling
telefonisch mitteilte, ODER kann man die übliche
„relativistische“ (bewegte) Problematik doch nicht ohne die
oben erwähnte („ruhende“) untersuchen, ODER liege ich
wiedermal „weitab“ von diesen beiden anderen UND der realen
Gewichtigkeit?

Ja :o)
Aussagen über Ruhesysteme sind die Voraussetzung zu Aussagen über bewegte Systeme.

ODER steckt hinter diesen beiden sich „offensichtlich“
gegenseitig ausschließenden Möglichkeiten doch wiedermal eine
bisher noch unbekannrte oder auch nur falsch verstandene
Wirklichkeit?
Vielleicht irre ich mich aber tatsächlich, und das ganze Ist
„trivial“, ich mache es auf „dildasche Mannier“ nur
kompliziert?

So isses.

Gruß
Frank

Hallo,

Ist „relative Ruhe“ wirklich nur ein „Spezialfall der
Bewegung“, wie mir ein Physik-Professor hier etwas smiling
telefonisch mitteilte

Tja, Spezialfälle können wichtig sein *g*.
Ohne ein Experte der RTs zu sein: nichts spricht gegen
Gleichzeitigkeit innerhalb eines Bezugssystems - und wenn alle
drei Bezugssysteme relativ zueinander in Ruhe sind entspricht
das ja einem einzigen Bezugssystem.

Leider nein. Jedes Bezugssystem hat seinen Ausgangspunkt, Bezugspunkt, für sich.

Gruß
Frank

Hallo,

3 kosmisch weit entfernte (relativ ruhende) Systeme,

was meinst du mit „relativ ruhend“? Sollen sich die Abstände mit der Zeit nicht ändern, oder sollen die Relativgeschwindigkeiten verschwinden (das sind auf kosmologischen Skalen zwei verschiedene Dinge!)?

Von jedem der beiden anderen Systemen aber (weil das Dreieck
NICHT gleichseitig ist) sieht man die erwähnten Ereignisse
NICHT gleichzeitig. Wohlgemerkt: die 3 Systeme RUHEN ralativ
zueinander!
Wie aber könnte man „Gleichzeitgkeit“ anders definieren als
über den Infomationseingang?

Das ist eine relativ unpraktische Definition - man sollte schon die Laufzeit des Signals berücksichtigen - auch wenn man dann möglicherweise erst im Nachhinein alles korrekt bewerten kann.

Aber ich behaupte ja auch nicht, dass jemand dann im Urlaub ist, wenn ich die Postkarte erhalte, sondern schau lieber auf den Poststempel :wink:.


PHvL

Hallo,

Wie aber könnte man „Gleichzeitgkeit“ anders definieren als
über den Infomationseingang? Beziehungsweise: wie „definierte“
Mensch das anders?

Wenn du zur Zeit t=0 eine 10 km entfernte Sprengung beobachtest, dann geht die Information „Bumm-Geräusch“ bei dir etwa zu t=30s ein. Der Informationseingang war also NICHT gleichzeitig für dich, die Dinge haben aber gleichzeitig stattgefunden.
Wenn du die Laufzeiten der verschiedenen Informationswege berücksichtigst, dann siehst du, dass diese Dinge gleichzeitig stattgefunden haben. Also nur der „Informationseingang“ macht deswegen ja wohl noch keine Gleichzeitigkeit von Ereignissen aus.

mfg
deconstruct

Abstandsänderungen und Relativgeschwindigkeit
Moin,

was meinst du mit „relativ ruhend“? Sollen sich die Abstände
mit der Zeit nicht ändern, oder sollen die
Relativgeschwindigkeiten verschwinden (das sind auf
kosmologischen Skalen zwei verschiedene Dinge!)?

Das verstehe ich nicht. Wo ist der Unterschied zwischen „keine Abstandsänderung“ (a) und „verschwindende Relativgeschwindigkeit“ (b)?

Es gilt doch auch in der SRT und ART, daß r=const (a) wenn v=0 (b)? Gleiches gilt m.E. für die Umkehrung. Oder wo ist mein Denk- oder Verständnisfehler oder meine Wissenslücke?

Gruß,
Ingo

Hallo,

Es gilt doch auch in der SRT und ART, daß r=const (a) wenn v=0
(b)? Gleiches gilt m.E. für die Umkehrung. Oder wo ist mein
Denk- oder Verständnisfehler oder meine Wissenslücke?

in gekrümmten Räumen ist der Bruch
Abstandsänderung / Zeiteinheit
keine sinnvolle Definition für Geschwindigkeit (das liefert keinen Vektor).

In gekrümmten Räumen können zwei Geschwindigkeiten (oder allgemein Vektoren) daher nur verglichen werden, wenn beide am selben Punkt sind. In einem Friedmann-Robertson-Walker-Kosmos (das ist das, mit dem wir unser Universum beschreiben) sind z.B. ändert sich der Abstand zweier Flüssigkeitselemente (z.B. zwei Galaxien) gemäß dem Hubble-Gesetz, aber die Relativgeschwindigkeit zweier beliebig weit voneinander entfernter Flüssigkeitselemente (also der beiden Galaxien) ist 0.


PHvL

Moin,

Es gilt doch auch in der SRT und ART, daß r=const (a) wenn v=0
(b)? Gleiches gilt m.E. für die Umkehrung. Oder wo ist mein
Denk- oder Verständnisfehler oder meine Wissenslücke?

in gekrümmten Räumen ist der Bruch
Abstandsänderung / Zeiteinheit
keine sinnvolle Definition für Geschwindigkeit (das liefert
keinen Vektor).

Ich vermute, weil dann der Raum nicht mehr homogen ist und die Änderung der Metrik mit berücksicht werden muß? Wenn ich mich recht entsinne, solle Geschwindigkeit dann sowas sein wie
dv = dr / dg * dg/dt wobei g die Metrik ist.

In gekrümmten Räumen können zwei Geschwindigkeiten (oder
allgemein Vektoren) daher nur verglichen werden, wenn beide am
selben Punkt sind.

Warum das?

z.B. ändert sich der Abstand zweier Flüssigkeitselemente (z.B.
zwei Galaxien) gemäß dem Hubble-Gesetz, aber die

Ja, der Abstand von uns. Und umgekehrt würde wegen der gleichberechtigung aller Bezugssysteme unsere Bewegung von dort erscheinen.

Relativgeschwindigkeit zweier beliebig weit voneinander
entfernter Flüssigkeitselemente (also der beiden Galaxien) ist
0.

Sorry, das leuchtet mir immer noch nicht ein. Wir stellen eine Fluchtbewegung für beide Galaxien fest. Und beobachten meinetwegen auch, daß sie sich entsprechend lateral bewegen, so daß ihr Δv=0 zueinander ist.

Ein Beobachter in einer dieser beiden Galaxien würde die andere trotzdem sich entfernen sehen? Wie das?

Gruß,
Ingo

ZeitPUNKT, Ort und ‚Konstanz‘
Unter „Instanz“ bitte ich hier „Instantanität“ zu verstehen. Oder weiß einer nen besseren Begriff?
Ihr lieben, nach meinem Posting fielen mir noch 2 anscheinend wichtige Aspekte ein (deren Auslasssung wohl auch prompt zu Mißverständnissen geführt haben, entschuldigt aber bitte im vorhinein schon diesen aus aktuellem Anlaß immer länger gewordenen Brief!):
Auf gerade gefundene Antwortenm geghe ich hier noch nicht ein!):

  1. Was ist mit der „Zurückrechnung“ der erhaltenen Information, wenn der Übertragungsweg unbekannte Einflüsse auf „Dauer“ und „Weg“ haben?
    (diese eventuell „auch“ -„graviativ“- bei relativer Ruhe UNTER/ZUeinander)
    Und natürlich gibt es im Kosmos keinen ExplosionsLÄRM, lieber deconstruct! (weiteren heiteren Kommentar erspare ich uns)
  2. Kürzlich hatte ich ne merkwürdige Frage (wachte damit aussem Traum atisch auf: „Schaumal da, der Baum!“ - „Welcher Baum, wo?“ - „Na, da, wo ich hinzeige!“. Da sah ich ihn. „Da“? Na, nun wurde mir spitz und findig:
    Bitte, wo eigentlich IST mathematisch-physikalisch eigentlich exakt „der Baum“ (oder noch deutlicher: der Mensch) „da“?
    Bei Windstille wohlgemekt! Und ohne Gedanken an die Erddrehung, Erdbahn, Sonnwebahn, Galaxienbahn, relativistische Maßrelativität, etcetcetc? Rein „physiologisch“ betrachtet, also was den Transport der Flüssigkeit betrifft, der Lebenssäfte? Also, was den Schwerpunkt des Baumes betrifft. Komisch, dachte ich, aber trotzdem macht es Sinn zu sagen und zeigen: „Da, der Baum da!“ Im Gegenteil, es klingt verrückt (diesmal wieder im fast wahrsten „Winner der Stoe“), auch nur zu denken: „wo genau dIeser Baum da?“)
    Natürlich kann man eine Idee nicht derart orten, nur ideell, im geistigen Zusammenhang. Aber doch einen lebendiges Wesen schon. Und das nicht „nach der Lage seines Schwerpunktes“ (natürlich kann dieses Wesen sich auch „nicht allzu weit entfernt von diesem“ aufhalten.
    Und was ist nun mathematisch exakt (und das brauchen wir doch zu einer genauen „Zurückrechnung“ der erhaltenen Information, neben/zusätzlich zu denen über den überbrückten (?) Weg) der Ort einer Galaxie? Das „Zentrum“ ihres „Schwarzen Loches“?
    Eine genaue Eingrenzung mag sicherlich als solche von Begriffen in der Kommunikation hilfreich sein, aber auch da KANN eine zu starre Festlegung zum Erstarren ursprünglicher lebendig-kreativen Ideengehalte/Antriebe führen. Ich bin unsicher, ob ich mich nun verständlich ausgedrückt habe, aber es geht doch primär nicht um dies, sondern um das obige „kosmische“ Thema, die „kosmische Instantanität“.
    Es scheint so, als wenn wir alle (auch ich gefühlsmäßig UND in meiner „Denke“ von irgendeiner Art „absoluter Ruhe“, in der sich die Systeme unterschiedlich bewegen, ausgehen. Nach Einstein gibt es das glaube ich nicht, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Und auch wenn man nur die kosmische „Gesamtmassenverortung“ mit ihrem wie immer gearteten Schwerpunkt als dieses „ruhende `Hintergrundsystem´“ ansieht. Und auch von daher gehen wir „stinkelpief“ (ahem, pardon, „instinktiv“) von einer irgendworauf bezogenen „Gleichzeitigkeit“ aus, die nur „berechnet(zurückverfolgt“ werden müsse. Natürlich ergibt sich erst aus dieser Anschauung heraus die Vorstellung eines „URknalls“ (daher konstruierte ich hier schon mal „UHRknall“, zum Ärger nicht nur von Germanisten. „Dahinter“ steckt wohl die Unterscheidbarkeit (?) von ZeitPUNKTEN und ZeitDAUERN. Also ich WEISS und WAISS es nicht!
    Nur meine ich, daß wir uns dem Problem NICHT ohne Poesie nähern können! At least „in my inhumble ominion“!
    Gibt es eine Zeit"dauer" unabhängig von dem „Abstand zweier Zeit"Punkte“?
    Lieber Frank, in ebensolcher i.o. bitte ich dich, zumindest zu akzeptern (!), daß ich den Eindruck habe, du machst dir meine Fragen und Definitionen nicht wenigstens zunächst, vor deinen „Antworten“, in dem Maße zueigen, daß du diese zu verstehen meinst, daß du also das Gefühl haben könntest, ich müßte MEINE Frage durch deine Wiederholungen eigentlich beantwortet finden.
    Ich habe das Gefühl manchmal, du willst mir deine Definitionen, Ideen und „Selbstverständlichkeiten“ einhämmern, „bis ich sie endlich geschluckt habe“. Ich habe im Briefwechsel mit dir gelernt, mich um Verständnis zu bemühen, vor allem auch mich selber verständlich auszudrücken, habe auch einiges verstanden, und finde deine Idee von „Ebenen der Gleichzeitigkeit“ faszinierend - habe nur anscheinend eine ganz andere Vorstellung davon im Bauch und Kopf.
    Leider „gehört“ mein Bauch nicht wirklich „mir“, will nicht immer so, wie ich nun will (ach ja, Fischer heißt der befragte Physiker glaube ich). Nur meine Ideen sind relativ „kopfbewegungsunrelativistisch“, scheint mir.

„Es geht nur so, wie ich es definiert habe. Alle drei Pesonen
liegen nur für jeweils einen im gleichen Bezugssystem von ihm
ausgehend.“
Das auch, wenn/solange sich alle 3 relativ zueinander in „absoluter Ruhe“ befinden (nach meiner Schraibe „in (sich prostituierender) Hure“?
Bemerkenswert finde ich, daß wir Menschen uns „in ein anderes System“ „hineinzudenken“ können meinen…
„Aussagen über Ruhesysteme sind die Voraussetzung zu Aussagen
über bewegte Systeme.“
Also können wir gar keine „wahren“ Aussagen machen, weil wir uns nie, pardon, weil sich nichts je in absoluter Ruhe (zueinander) befunden hat (außer zu Vorzeiten des „Urknalls“ und in "äußerlich schwarzen Wurmlöchern, inmitten der Passage durch dies)?
Laßt uns dabei auch bedenken, daß ein dressierter Wolf viel von seiner Natur verloren hat!
"- und wenn alle

drei Bezugssysteme relativ zueinander in Ruhe sind entspricht
das ja einem einzigen Bezugssystem."

Was bitte meinst du genau mit „entspricht das“???
Und wenn diese „relative Ruhe nur eine zufällige Begebenheit, über Entfernungen, im Kosmos ist? So wie sich 2 wildfremde Leute an gleicher oder sogar verschiedenen Haltestellen derselben Buslinie „treffen“?
Ich persönlich finde auch die Frage interessant und spannend nach dem Gemeinsamen/Unterschied zwischen, nee, besser: nach der Natur solch eines „Systems“ Welche Grundlage hat unsere Definition/Vorstellung davon in „der kosmischen Welt“?
„System“ kommt aus dem Griechischen, scheint mir: `ZusammenGESTELLTES“
Übergens, Frank, bei dieser Gelegenheit: „francobollo“, ital. für Briefmarke, ist „freimarkiertes“, genauer „freistempel“. Falls du dich neulich über ein Wortspiel gewundert haben soltest.
Maja, auch in der Tierwelt „funzt“ alles so, als wenn es von jemand da oben konstruiert worden ist. Aber, im Kosmos, wo ist da (?) eigentlich genau „oben“?
Also mir persönlich fehlt es zunehmend an Orientierung, v.a. physikalisch, wohl daher meine Versuche bisher, das durch kryptisch meist nur aussehende Wortkonstruktionen zu überspielen.
Ich bitte ehrlich um Vergebung dafür und gelobe Besserung!

Zum Abschluß noch einmal die Frage, ergänzt durch ein `Komplement´:
Was bitte ist „Gleichzeitigkeit“? Also im wesentlich die Frage nach dem Wesen von „Zeitpunkt“, und dazu eben nun:
Was bitte ist mathematisch-physikalisch exakt ein („relativ absoluter“ UND „absolut relativer“) Ort?
Ich danke für euer eventuelles gezeigtes Interesse und entschuldige mich auch noch für die Länge dieses Textes,
Lieber Krüßße, moin, Kuddel in Manie.

Pst. habe eben schonmal erfolglos versucht zu posten. Hoffenrlich wird das nun kein Doppelposting! Pardon!

Hallo,

In gekrümmten Räumen können zwei Geschwindigkeiten (oder
allgemein Vektoren) daher nur verglichen werden, wenn beide am
selben Punkt sind.

Warum das?

das ist eigentlich immer so, aber in einem flachen Raum ändert sich beim Parallelverschieben nichts, so dass man das nicht bemerkt.

Man kann zwei Vektoren nur vergleichen, wenn sie im selben Vektorraum liegen. Die Tangentialräume T_x M und T_y M an zwei verschiedene Punkte x und y sind aber zwei verschiedene Vektorräume. Man muss also zuerst den Vektor am Punkt y auf einen Vektor am Punkt x abbilden (durch Parallelverschiebung), bevor man die beiden in T_x M vergleichen kann.

z.B. ändert sich der Abstand zweier Flüssigkeitselemente (z.B.
zwei Galaxien) gemäß dem Hubble-Gesetz, aber die

Ja, der Abstand von uns. Und umgekehrt würde wegen der
gleichberechtigung aller Bezugssysteme unsere Bewegung von
dort erscheinen.

Das ist eigentlich keine Bewegung - lediglich der Raum zwischen uns und denen dehnt sich aus, so dass sich der Abstand vergrößert.

Relativgeschwindigkeit zweier beliebig weit voneinander
entfernter Flüssigkeitselemente (also der beiden Galaxien) ist
0.

Sorry, das leuchtet mir immer noch nicht ein. Wir stellen eine
Fluchtbewegung für beide Galaxien fest. Und beobachten
meinetwegen auch, daß sie sich entsprechend lateral bewegen,
so daß ihr Δv=0 zueinander ist.

Wir beobachten auch, dass sich die Entfernung der beiden Galaxien voneinander vergrößert. Dennoch lautet der 4-Geschwindigkeitsvektor beider Galaxien:
(c,0,0,0)^T,
da es sich ja um mitbewegte Koordinaten handelt. Dieser Vektor ändert sich beim parallelverschieben nicht, so dass die Relativgeschwindigkeit ebenfalls verschwindet.

Ein Beobachter in einer dieser beiden Galaxien würde die
andere trotzdem sich entfernen sehen? Wie das?

Jeder Beobachter sieht alle anderen Punkte im FRW-Kosmos, wie sie sich gemäß dem Hubble-Gesetz von ihm entfernen.


PHvL

‚Konstanz‘ versus ‚Instant‘
Ihr lieben, das sieht etwas verwirrend aus wieder
oben, aufgrund mangelnder Sorgfalt meinerseits:
„Instantan“, ist das klar?
(zeitlich) „auf der Stelle“ in etwa.
Und „con-“/„Kon-“, griech. „syn-“ = zusammen,
beieinander/miteinander, in diesem Zusammenhang
"in irgendeiner Weise „zusammen eintretend“.
Hat natürlich „normal“ eine etwas andere Bedeutung,
das „konstant“!
Ich halte diese Korrektur für notwendig und wollte
nicht NOCH EINMAL kopierend löschen, korrigieren
und neuposten!
Sei mir bitte keiner böse!
Lieber Krüßße, Knuddel, Kuddel

Es tut mir leid das sagen zu müßen aber deconstruct hat Recht.
Es kann keine Gleichzeitigkeit geben.
Das „gleichseitige Dreieck“ besitzt nur einen Mittelpunkt.
Um an zwei Stellen die gleiche Information zu haben müßte das Dreieck
zwei Mittelpunkte haben.
Zu beachten sei auch, daß es gar keine zwei gleichen Informationen
geben kann, weil allein die Erzeugung einer Information laut Heisenbergscher Unschärferelation das System verändert.
Es gibt da jedoch die Theorie des Zwillingsphotons.
Dabei verhält sich das eine Photon genauso wie das Andere. Man
könnte sagen, daß zwei Photonen die gleiche Information an zwei verschiedenen
Punkten besitzen. Soweit ich weiß gibt es in Wien eine Truppe, die
sich damit beschäftigt.

Gruß Norbert

und wollte
nicht NOCH EINMAL kopierend löschen, korrigieren
und neuposten!

Hallo Kuddel,
zeig doch mal wie das geht. Dann dürften sich entsprechende Beiträge im ALK-Brett zukünftig erübrigen.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Abwartende Grüße

Ulf

Leider nein. Jedes Bezugssystem hat seinen Ausgangspunkt,
Bezugspunkt, für sich.

Hi,

bist Du nicht der Frank, der ein paar freds früher auf beeinduckende Weise dargelegt hat, daß er gar nicht weiss was ein Bezugssystem ist?

Liebe Grüße,

Max

3 Like

Danke, lieber Ulf.
Heute Nacht schoß mir das in den Kopf. Klar,
der arroganten`Denke´: „Ein Experte braucht
nicht vor[zu]formulieren“, die ich bei anderen
immer kritisiere, selber verhaftetz, ist mir
dieser Weg des „normelen Postenas“ gestern
erst aufgefallen.
Ich „probiere es“ nun gleich einmal aus hiermit
(und mit einer Antwort auf die Frage nach dem
„Alter des Universums“.
(aber ob das diesmal mit der Breite hinkommt?)
Herzlichen Dank noch einmal, auch für das
freundlicherweise nicht abwErtende Abwarten.
Liebe Grüße, moin, Kuddel.

Leider nein. Jedes Bezugssystem hat seinen Ausgangspunkt,
Bezugspunkt, für sich.

Hi,

bist Du nicht der Frank, der ein paar freds früher auf
beeinduckende Weise dargelegt hat, daß er gar nicht weiss was
ein Bezugssystem ist?

Ich hätte das nicht gewußt???
Im Gegentum. Da gabs einige Spinner, die in einem Bezugssystem mal kurzerhand den Bezugspunkt für unsinnig erklärt haben, damit für sie die SRT wieder stimmt.

Gruß
Frank

Hallo Frank

Bist Du nicht der Frank, der ein paar freds früher auf
beeinduckende Weise dargelegt hat, daß er gar nicht weiss was
ein Bezugssystem ist?

Ich hätte das nicht gewußt???

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Im Gegentum. Da gabs einige Spinner, die in einem Bezugssystem
mal kurzerhand den Bezugspunkt für unsinnig erklärt haben,
damit für sie die SRT wieder stimmt.

Allerhand, ein starkes Stueck. Obwohl ich immer schon geahnt habe, dass Du an Amnesie leidest. Wir hatten letztens wieder einmal ellenlange Threads in nicht nur einem Brett dazu. Allein dieser Thread und dort allein der Unterthread Inertialsystem und Inertialsysteme und Bezugssysteme:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Zu empfehlen auch der "arrogante"© by Frank Metapher

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

fragt sich, wer hier arrogant ist,

viele gruesse, peter

1 Like

Hallo Frank

Bist Du nicht der Frank, der ein paar freds früher auf
beeinduckende Weise dargelegt hat, daß er gar nicht weiss was
ein Bezugssystem ist?

Ich hätte das nicht gewußt???

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Im Gegentum. Da gabs einige Spinner, die in einem Bezugssystem
mal kurzerhand den Bezugspunkt für unsinnig erklärt haben,
damit für sie die SRT wieder stimmt.

Allerhand, ein starkes Stueck. Obwohl ich immer schon geahnt
habe, dass Du an Amnesie leidest. Wir hatten letztens wieder
einmal ellenlange Threads in nicht nur einem Brett dazu.
Allein dieser Thread und dort allein der Unterthread
Inertialsystem und Inertialsysteme und Bezugssysteme:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Den link heben wir uns mal gut auf.
Ob es ein System in absoluter Ruhe geben kann, steht noch offen. Als Urknaller müßtest du eigentlich dafür plädieren, denn dieser war zwingend in absoluter Ruhe (so es ihn gegeben hat).

Zu empfehlen auch der "arrogante"© by Frank
Metapher

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

fragt sich, wer hier arrogant ist,

der, der noch immer langsam mit gleichschnell und kürzere Zeit vergehend gleichsetzt und mir hier unbedingt mangelnden Verstand zu unterstellen versucht oder gar vorgibt, die SRT verstanden zu haben. Letzteres ist unmöglich, da sie logisch inkonsistent ist.

Gruß
Frank

Es tut mir leid das sagen zu müßen aber deconstruct hat Recht.
Es kann keine Gleichzeitigkeit geben.

Das hat deco so nicht gesagt und ist auch falsch. Es gibt definitiv eine Gleichzeitigkeit und diese ist relativ. Siehe §9 SRT.

Gruß
Frank