Kosten für Auftragsfertigung 3D-Druck

Moin,

kürzlich kaufte ich mir ein fertig gedrucktes 3D-Teil für unter €5.- inkl Versand bei einem deutschen Händler. Das Ding ist nicht sonderlich kompliziert geformt und etwa 8cm x 8cm x 1cm groß. Da frage ich mich, wie kann man das zu so einem Preis verkaufen? Vermutlich nicht, in dem man es in der Kellerwerkstatt selbst ausdruckt.
Wo lässt man sowas also fertigen wenn man sage ich mal so geraten, etwa 5000 Stk haben möchte und was mag das wohl kosten? 50ct/Stk in Indien? Oder machen es die Chinesen billiger?

VG
J~

hi,

selbst wenn er es für 50 Cent eingekauft hätte, würde es das nicht unbedingt besser machen, oder?

das noch am ehesten, wenn statt reiner Gewinnerzielung etwas Hobby mit rein spielt. Dem steht natürlich erstmal entgegen, dass es ein Händler ist.

Wieg es mal und rechne mit gut 10€/kg und vielleicht nochmal 3-4€/kg für Energie.

grüße
lipi

Hallo,

Der Stand der Technik ist inzwischen stabil und zuverlässig. So manch einer meldet ein Gewerbe an und vertickt selbstgedruckte Sachen praktisch zum Herstellungspreis (wenn nicht sogar darunter), einfach weil ihm das Drucken so viel Freude bereitet.

Die Materialkosten werden bei einigen Dutzend Cent liegen. Energiekosten bei einigen Zentelcent. Die Abschreibung des Druckers und die Arbeitszeiten dürften den größten Kostenpunkt ausmachen - wenn man es denn einrechnen wollte.

Es gibt auch in Deutschland Firmen, die verschiedenste 3D-Drucker als Farm betreiben. Da gehen die Kosten pro Stück richtig in den Keller.

Aus diesem Grunde drucke ich nur für mich und versuche nicht, meine Dienstleistung zu vergolden. :wink:

Einen Würfel?
Oder eher ein Gebilde mit -zig Aussparungen und Flächen?
Wenn es zu 1000en gedruckt wird, spielt die Zeit für die Konstruktion keine Rolle, bei Einzelstücken ist das schon der Hauptteil des Preises.

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Doch, das machen zur zeit viele. Man nehme für den Anfang so 2-3 der gängigen 3D Drucker und biete entweder fertige 3D gedruckte teile aus einem Portfolio oder personalisiertes an oder biete entsprechende Druckdienste.
Als Gewerbe angemeldet läßt man das dann neben der Schule im Keller der Eltern laufen. Von Back Ausstechformen bis Ersatzteile für alle möglichen Gerätschaften ist da eben alles mögliche dabei. Das kann man dann über Etsy, amazon, ebey, etc. verkaufen je nachdem wie Marketingintensiv man ist.

Kommt drauf an. Früher war China da eben der Vorreiter, aber Indien hat da mittlerweile aufgeholt. IMHO geben sich da beide Länder nicht mehr viel. Kommt auch drauf an was man da genau will, wie gut die Produktionsgenauigkeiten sein sollen, wie der Kontakt zum Händler sein soll, Anpassbarkein, Lieferzeit, etc.
Viel Spaß.

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4000 hat er schon verkauft. Da muss er ja eine Menge Spaß dran haben :slight_smile:

Okay, wusste nicht, dass man das inzwischen auch in Deutschland für ein paar cent drucken kann. Dachte eher so an Euro(s). :slight_smile:

VG!

Das verstehe ich nicht. Was willst du mir damit sagen?

VG
J~

Es ist ein „Dummy“, also quasi nur das Gehäuse eines Gerätes. Fünf gerade Seiten und eine mit einer Aussparung. Wenig Konstruktionsaufwand.

VG
J~

Danke, aber mich interessiert das „nur so“. Ich will da nicht selbst einsteigen :slight_smile:

VG
J~

Dann würde ich als erstes frgaen, ob 3D-Druck da immer noch das effektiste und günstigste Mittel der Wahl ist.

Ich kenne mich mit der Materie 3D-Druck nicht aus, aber da es in vergleichbaren Gebieten ähnlich ist, würde ich zumindest mal die Frage stellen.

Gruß,
Max

Ja, allerdings bin ich nicht der Macher, sondern nur der Käufer :slight_smile:
Hat mich halt einfach mal interessiert, was sowas kostet. Ich hätte es auch selbst machen können, aber nicht zu dem Preis. Dabei würde ich mir die Arbeitsleistung der Konstruktion sogar als Übung meiner Qualifikation kostenlos anrechnen :slight_smile:

VG
J~

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