Hallo,
Weil ich weiß, dass die Familie nicht viel Geld hat und Jugendliche einen Terminkalender haben, der nicht viel mehr zulässt, ohne dass sie auch etwas zeit für sich haben. Und das ist wichtig. Einzelunterricht ist sehr intensiv und es ist m.E. besser das Kind nicht mit Stoff vollzuklotzen, bis es gar keinen Bock mehr hat.
Viele Grüße,
Hilmar
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Liebe Beatrice,
keine Angst. Ich habe bereits etwas in die Wege geleitet. Der wird schon den Gegenwind zu spüren bekommen!
Gruss
Matthias
Namd.
Der Förderunterricht wurde dann abgesagt, weil kein
Lehrer dafür frei ist. Das alleine macht mich schon wütend.
Die Lehrer sicherlich auch, das ist leider so in Zeiten knapper Kassen…
Mein Sohn kommt nach Hause und ich muss ihm seine Hausaufgaben
erklären, weil die Lehrerin es nicht gemacht hat.
Naja, Hausaufgaben sind eben dazu da, zu Hause erledigt zu werden. Das müsste das Kind eigentlich schaffen…
Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin mehr Lehrerin als sie. Er :musste z.B. die Hälfte oder das Doppelte einer Zahl ausrechnen. Das
war die Hausaufgabe. Er fragte mich:„Was heißt doppelt oder
hälfte?“ Da war ich baff.
Jetzt bin ich aber auch baff. Soll denn das Erlernen von Grundbegriffen erst in der Schule erfolgen? Halbe Pizza, halbes Brötchen… Da kann man doch nicht die Schule für verantwortlich machen. Doch wohl eher die Eltern!
Kann denn die Lehrerin den Kindern
nicht erklären, was das doppelte überhaupt bedeutet? Ich
musste ihm auch letztens erklären, daß 1 Euro = 100 Cent sind.
Er muss mit Geld rechnen und weiß nicht mal das. Warum erklärt
die Lehrerin sowas bloß nicht. Das müssen dann die Eltern zu
Hause machen.
Meiner Ansicht nach sind das Voraussetzungen für einen Schulbesuch! Leider wird ja mittlerweile fast das Trockenwerden Sache öffentlicher Bildungseinrichtungen. Bald auch noch das Hintern abputzen, weils für die Eltern zu ekelig sein könnte.
Sorry, wenn ich mich jetzt zu sehr über die Lehrer aufrege.
Aber ich habe einfach das Gefühl, Eltern und Lehrer ziehen
nicht an einem Strang.
Da hast du das richtige Gefühl. Viele Eltern ziehen nämlich gar nicht!
Wenn man die Lehrer nämlich fragt,
warum dies oder jenes nicht erklärt wurde, bekommt man als
Antwort: „Das war gar nicht nötig, die Hälfte der Klasse hatte
es gleich gewusst.“ Hallo!!! Was ist mit der anderen Hälfte?Naja, drüber aufregen nützt ja nichts.
Ich werde wohl mal zu der Kinderberatungsstelle hier im Ort
gehen. Mir wurde gesagt, daß die auch
Hausaufgabenunterstützung machen oder wie das heißt. Ich werde
da auf jeden Fall mal nachfragen. Das soll nämlich auch
kostenlos sein.
Ein Versuch ist es wert.
Es wäre auch einen Versuch wert, seinem Kind Grundlagen zu vermitteln, die in einem geweissen Alter echt Voraussetzung sein müssen!
Vielen Dank
Bitte!
Aragorn
Hallo,
ich habe die anderen Beiträge nicht gelesen - vielleicht wiederhole ich mich daher nur, verzeih. Hast du dein Kind schon auf Dyskalkulie testen lassen? In manchen Schulen gar nicht richtig bekannt oder beachtet. Ähnlich wie LRS hat man dann unter vielen vielen Mühen noch ganz ganz geringe Möglichkeiten auf Zuschuss vom Jugendamt - kommt aber auf das Bundesland an. Wenn du dich für Nachhilfe entscheidest, bitte gut überprüfen, wer dies macht. Ich halte überhaupt nichts von den kommerziellen Instituten, die Nachhilfe zur Vergünstigung in Gruppen anbieten. Dies kann ich beurteilen, weil ich über 15 Jahre in den verschiedensten Instituten selbst gearbeitet habe. Kannst du dich an Lehrer wenden, an Eltern, die erprobte Nachhilfe engagiert haben oder an eine Uni/ PH in der Nähe, wo Mathelehrer ausgebildet werden?
Viele Grüße von Kim