Kosten für Schülernachhilfe?

Hallo zusammen!

Vielleicht hat hier jemand schon Erfahrung mit Schülernachhilfe gemacht. Ich habe leider sehr große Schwierigkeiten mit meinem Sohn, der in der Schule immer mehr Schwierigkeiten hat mitzukommen. Bei den Hausaufgaben bin ich am verzweifeln. Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich ihm die Matheaufgaben verständlich machen kann.
Ich habe schon öfters darüber nachgedacht ihn bei einer Schülernachhilfe anzumelden. Da ich jetzt endgültig gemerkt habe, daß ich ihm nicht weiterhelfen kann, bin ich fest entschlossen, das jetzt auch zu tun.

Allerdings gibt es ein Problem. Ich habe leider keine Ahnung, was sowas kostet. Finanziell sind wir wirklich sehr knapp, deshalb befürchte ich, daß wir uns das nicht leisten können. Wir bekommen vom Jugendamt Unterhaltsvorschuss, weil seine leibliche Mutter keinen Unterhalt bezahlt? Wäre es da vielleicht möglich, daß das Jugendamt sowas bezahlt Weiß vielleicht jemand, was die Schülernachhilfe überhaupt kostet?

Ich wäre für ein paar Antworten sehr dankbar. Hat jemand Erfahrungen?

Tina

Hi Tina,

eine Schülernachhilfe kommt dich genauso teuer, wie ein Student, der sich mit deinem Sohn hinsetzt. Ich habe schon in Nachhilfeschulen unterrichtet und halte es für rausgeschmissenes Geld. Einzelunterricht bringt aber was. Dafür kannst du 10-15 € einkalkulieren. Einmal die Woche eine Stunde ist okay…

Viele Grüße,

Hilmar

H wie Hola.

Normalerweise zitiere ich mich hier immer selbst, aber ich kann die entsprechenden Beiträge im Archiv gerade nicht finden.

Prinzipiell sind die Nachhilfepreise regional deutlich verschieden; es kommt also in anderen Worten darauf an, wo Du genau wohnst.

Ich selbst bin stabil bei 7,50€ je 90 Minuten und komme damit gut hin, sowohl was die Konkurrenz, als auch die Entlohnung für den großen Aufwand angeht.

Das ist dann aber private Nachhilfe sind: Womit wir beim Hauptpunkt wären. Nachhilfe ist nicht gleich Nachhilfe; entweder privat oder Du suchst Dir ein entsprechendes kleines (oder auch großes :smile: ) Institut.

Letztere haben als Nachteil, daß durchaus fächergemischte Gruppen auftauchen können. D.h. einige machen Deutsch, während wieder andere Mathe, Geographie, Astronomie oder weiß der Deibel was machen.
Für mich wäre das nichts, weder aus Schülersicht, noch aus der Perspektive des Lehrers.

Bei privater Nachhilfe ist es nun die Qual der Wahl, ob man gerne eine Schüler, einen Studenten oder einen echten Lehrern haben möchte. Die Frage nach dem Preis läßt sich dabei nicht einfach beantworten; man muß die Frage eher danach stellen, was geboten wird.

Es drängt sich also auf, erstmal allgemeinen Kontakt mit der „Zielperson“ zu knüpfen, die Vorstellungen und die Erwartungen im Gespräch zu klären. Als Indikatoren für gute Nachhilfe zählen dabei Dinge wie individuelles Arbeitsmaterial, Lernblätter als Stoffzusammenfassungen, ab und zu ein kleiner (oder großer :smile: ) Test - solche Sachen eben. Zudem spricht es für die Seriösität, wenn der Nachhilfeerteilende sich die Aufzeichnungen des Kindes als Maßstab herannimmt.
Es gibt nichts Verheerenderes als einen Nachhilfelehrer, der am Fachlehrer vorbeiarbeitet oder sogar einen konträren Stiefel fährt.
Für Mathematik beispielsweise gilt dies insbesondere für die Eigenheiten der mathematischen Notation. Jeder hat da seine Vorzugsvarianten - ein Kind, was sowieso nicht durchsieht, geht gnadenlos unter, wenn dann auch noch ungewohnter Buchstabensalat aus allen Ecken auftaucht. Mit Rechenwegen oder der äußerer Form sieht es ähnlich aus. Zudem sollten sich Äußerungen wie „…der schreibt das ja komisch auf…“, „…ist doch überflüssig, das so und so zu machen…“ et cetera verkniffen werden.
Sowas kann ganz schnell mal den Weg in die Schule finden - einen erzürnten Fachlehrer kann man nicht auch noch gebrauchen.
Tricks und Kniffe zeigt ein guter Nachhilfelehrer durch die Blume.

Das wichtigste ist aber, daß dem Kind genau so geholfen wird, daß es nicht nur den Stoff versteht, sondern dann auch von selbst dranbleibt, auch wenn keiner mehr dahinter steht, und für den nötigen Druck sorgt.
Ich hab da zwar ganz gute Erfolge mit einem System von freiwilligen und pflichtmäßigen zusätzlichen Aufgaben; es könnten aber ruhig mehr sein, die keinen Rückfall erleiden.

Die ganzen Punkte muß man nun zusammennehmen, um einzuschätzen, ob ein Preis gerechtfertigt ist, oder eben nicht. Ob der Nachhilfelehrer für die eigenen Zwecke tauglich ist, oder eben nicht.

Persönlich empfinde ich alles über ca. 10€…12€ je Stunde als inakzeptabel, selbst wenn eine Stunde mit mehr als 60 Minuten angesetzt wird.
Ich hab aber auch schon ganz andere Kaliber erlebt. 15, 20, 25, 30 € für 60 Minuten, manchmal sogar nur für 45 Minuten. Und die Eltern haben das ohne zu zucken gelöhnt.

Wenn Du wissen willst, was eine Behörde eventuell übernimmt oder nicht, gilt in Deutschland die Faustregel: Fragen hilft weiter. :wink:
Vorzugsweise erst bei der Verbraucherzentrale, bevor man zum Amt geht.

MfG

link zu kostenloser Nachhilfe-VERMITTLUNG
Hallo Tina!

Wir haben beide Arten von Nachhilfe erprobt, die Einzelnachhilfe ist einem Lerninstitut nach unserer Erfahrung haushoch überlegen.

Institut

Vertragsbindung über längeren Zeitraum
hohe Kosten
Gruppenunterricht
keine homogene Lerngruppe
keine kurzfristige zusätzliche Vorbereitung auf Klassenarbeiten
unflexibel
bei Problemen zwischen Lehrer und Schüler ist ein Wechsel schwierig aufgrund der Planung des Lerninstitutes

private Nachhilfe

keine Vertragsbindung
Kosten von ca. 10-15 Euro pro 60-90 Min.bei einem Studenten
Einzelunterricht, Hausaufgaben werden eingehend bearbeitet/nachgearbeitet
kurzfristige Sonderstunden (auch mal am Wochenende)waren bei uns immer möglich
hohe Flexibilität
wenn die Chemie zwischen Schüler und Lehrer nicht stimmt, kann man schnell wechseln

Und hier findest Du eine Nachhilfevermittlung, die WIRKLICH kostenlos ist!

http://www.erstenachhilfe.de/

Angelika

Und hier findest Du eine Nachhilfevermittlung, die WIRKLICH
kostenlos ist!

http://www.erstenachhilfe.de/

Angelika

Achtung! Die Vermittlung ist kostenlos, aber nicht die Nachhilfe! Auch Studenten brauchen Geld. Wer arbeitet denn unentgeldlich?

Ina.

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Ich selbst bin stabil bei 7,50€ je 90 Minuten und komme damit
gut hin, sowohl was die Konkurrenz, als auch die Entlohnung
für den großen Aufwand angeht.

Hallo!
Ist Ihre Arbeit wirklich nicht mehr wert als 7,50€ pro 90 Minuten? Bei uns bekommt eine Reinemachfrau mehr Geld! Wie sind Sie denn ausgebildet? Bedenken Sie mal, was eine Mechanikerstunde kostet! Und die Arbeit mit dem Kind ist doch nicht weniger Verantwortung fordernd als die Arbeit am Auto. Ich hätte kein Vertrauen, dass jemand für so geringen Lohn eine qualifizierte Arbeit mit meinem Kind macht. Ein großer Aufwand kann mit so wenig Geld wohl nicht annähernd ausgeglichen werden.
Mit dem (!)Preis unterbieten Sie natürlich die Konkurrenz , wer nicht auf Qualität, sondern nur auf den Preis schaut, wählt dann Sie. Ob das fair ist?

MfG

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Einzelunterricht bringt aber was.
Einmal die Woche eine

Stunde ist okay…

Hallo!
Woher wissen Sie, dass dieses Stundenausmaß o. k. ist? Kennen Sie die Probleme des Kindes und die Ursachen für die Schwierigkeiten? Können Sie das beurteilen nur aufgrund dieser kurzen Information??

MfG

Ich habe leider sehr große

Schwierigkeiten mit meinem Sohn, der in der Schule immer mehr
Schwierigkeiten hat mitzukommen. Bei den Hausaufgaben bin ich
am verzweifeln. Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich ihm die
Matheaufgaben verständlich machen kann.
Ich habe schon öfters darüber nachgedacht ihn bei einer
Schülernachhilfe anzumelden.

Hallo, Tina!
Ob Nachhilfe hier sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich zu wenig Informationen habe. Immerhin werden die Schwierigkeiten immer größer. Warum? Es wäre ja theoretisch möglich, dass es sich um eine „Teilleistungsschwäche“ handelt. Was sagen denn die Lehrer und was raten sie?
Es ist also die Frage, ob eine fachmännische Beratung nötig ist, (die unter Umständen auch das Jugendamt bezahlt) oder Nachhilfe.
Nachhilfe ist sinnvoll bei Lernrückständen aufgrund einer vorübergehenden Krise (Krankheit, „faule Phase“ in der Pubertät, Umzug, Scheidung der Eltern…). Nicht sinnvoll ist Nachhilfe dagegen, wenn die Probleme ständig massiv da sind und auf spezielle Defizite schließen lassen. Ein Student oder Nachhilfelehrer ohne spezifische Ausbildung kann nicht helfen, er ist auch überfordert beim Erkennen der Störung und ihrer Ursachen. Ein herkömmlicher Nachhilfeunterricht, hilft nicht nur nichts, sondern kann beispielsweise bei einem Legastheniker sogar schaden.
Ich rate also dazu, sich eingehend mit den Lehrern auszutauschen über die Probleme des Kindes.

Allerdings gibt es ein Problem. Ich habe leider keine Ahnung,
was sowas kostet. Finanziell sind wir wirklich sehr knapp,
deshalb befürchte ich, daß wir uns das nicht leisten können.
Wir bekommen vom Jugendamt Unterhaltsvorschuss, weil seine
leibliche Mutter keinen Unterhalt bezahlt? Wäre es da
vielleicht möglich, daß das Jugendamt sowas bezahlt?

Auch dazu würde ich zunächst Rat bei den Lehrern holen. Die Schule ist verpflichtet, wenn sie selbst nicht helfen kann, auf mögliche außerschulische Angebote hinzuweisen.
Viel Erfolg!
Gruß Ina.

H wie Hola.

Ist Ihre Arbeit wirklich nicht mehr wert als 7,50€ pro 90
Minuten?

Das kommt drauf an. Ich selbst würde auch gerne die Hand aufhalten und sagen „20 €“. Doch schon die 7,50€ sind für viele Leute happig. zumeist geb ich Doppeleinheiten, also 180 Minuten. Damit ist man schon bei 15€. Macht man das zweimal die Woche, ist man an mich schon 30€ los. Und ein Monat hat in der Regel vier Wochen. Ich denke, auch Ihnen wird langsam klar, worauf ich hinaus will.

Zudem mache ich das zu einem gewissen Teil auch einfach aus Spaß daran. Sozusagen idealistische Preisbildung. :smile:
Ich würde meinem eigenen strengen Weltbild nicht gerecht werden, wenn solche Sachen nur unter dem Gesichstpunkt des Geldes sehen würde.

In den Alten Ländern ist das natürlich was anderes. Von dort stammen übrigens auch meine Beispiele zu den schier unverschämten Preisen.

Bei uns bekommt eine Reinemachfrau mehr Geld!

Dann kann ja die Reinemachfrau froh sein. Hier in den Neuen Ländern mit 5€ die Stunde … naja. Gibt sicherlich genug Leute, die für weniger arbeiten gehen.

Wie sind Sie denn ausgebildet?

Extrem gut.

Bedenken Sie mal, was eine Mechanikerstunde kostet!

Das juckt mich herzlich wenig, weil ich kein Mechaniker bin und keinen Mechaniker brauche.

Und die Arbeit mit dem Kind ist doch nicht weniger Verantwortung
fordernd als die Arbeit am Auto.

Dieser immer wieder auftauchende Vergleich ist älter als die Braunkohle. Ich finde ihn unpassend, um nicht zu sagen, dumm.

Ich hätte kein Vertrauen, dass jemand für so geringen Lohn
eine qualifizierte Arbeit mit meinem Kind macht.

Zwingt Sie doch auch keiner dazu - wer nicht will, der hat schon.
Ich kann mir aber kaum eine schlimmere Mutter vorstellen, als eine, die gleich mit solchen Vorurteilen in den Tag startet.

Ein großer Aufwand kann mit so wenig Geld wohl nicht annähernd
ausgeglichen werden.

Für mich ist das viel Geld. Sie können ja zum Spaß im Kopf überschlagen, was so zusammenkommt, wenn man immer zwei Schützlinge betreut und bspw. je 2 Einheiten à 90 Minuten erteilt.

Mit dem (!)Preis unterbieten Sie natürlich die Konkurrenz

Ganz und gar nicht. Bis vor einiger Zeit lag ich noch bei 5€.
Nicht vergessen: Auch andere Studenten wollen auf diese Art und Weise Geld verdienen; die Schüler gibts auch noch - und den ganzen Rest.
Ab einem gewissen Stundensatz wird es aber für den größten Teil der Leute unbezahlbar, wenn die Nachhilfe auch wirklich regelmäßig in Anspruch genommen werden soll.

Wer nicht auf Qualität, sondern nur auf den Preis schaut,
wählt dann Sie.

Genau, ich altes Kapitalistenschwein. Immer will ich nur die schnelle Kohle und nicht mal die ach so geplagten Schüler von heute sind mir dabei zu schade.

[MOD: Persönliche Beleidigung entfernt]

Grüße

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Hallo Ina!

Eben weil nur die Vermittlung kostenlos ist (andere Institutionen lassen sich die Vermittlung übrigens bezahlen)habe ich den Begriff extra großgeschrieben.

Angelika, die nicht an der Nachhilfe-Vermittlung beteiligt ist

Guten Morgen!

Erstmal herzlichen Dank für die vielen Antworten.

Ich denke auch, daß ein Kind mehr im Einzelunterricht lernt, als in einer Gruppe. Es kann dann viel mehr auf ihn eingegangen werden.
In der Schule ist mein Sohn mal zum Mathe-Förderunterricht gegangen, aber leider war das nicht sehr lange. Nur ein paar Monate. Der Förderunterricht wurde dann abgesagt, weil kein Lehrer dafür frei ist. Das alleine macht mich schon wütend.
Mein Sohn kommt nach Hause und ich muss ihm seine Hausaufgaben erklären, weil die Lehrerin es nicht gemacht hat. Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin mehr Lehrerin als sie. Er musste z.B. die Hälfte oder das Doppelte einer Zahl ausrechnen. Das war die Hausaufgabe. Er fragte mich:„Was heißt doppelt oder hälfte?“ Da war ich baff. Kann denn die Lehrerin den Kindern nicht erklären, was das doppelte überhaupt bedeutet? Ich musste ihm auch letztens erklären, daß 1 Euro = 100 Cent sind. Er muss mit Geld rechnen und weiß nicht mal das. Warum erklärt die Lehrerin sowas bloß nicht. Das müssen dann die Eltern zu Hause machen.

Sorry, wenn ich mich jetzt zu sehr über die Lehrer aufrege. Aber ich habe einfach das Gefühl, Eltern und Lehrer ziehen nicht an einem Strang. Wenn man die Lehrer nämlich fragt, warum dies oder jenes nicht erklärt wurde, bekommt man als Antwort: „Das war gar nicht nötig, die Hälfte der Klasse hatte es gleich gewusst.“ Hallo!!! Was ist mit der anderen Hälfte?

Naja, drüber aufregen nützt ja nichts.
Ich werde wohl mal zu der Kinderberatungsstelle hier im Ort gehen. Mir wurde gesagt, daß die auch Hausaufgabenunterstützung machen oder wie das heißt. Ich werde da auf jeden Fall mal nachfragen. Das soll nämlich auch kostenlos sein.
Ein Versuch ist es wert.

Vielen Dank

Tina

Hallo Tina,

nach dem, was du hier schreibst, kann es auch sehr lohnend sein, mal mit der Lehrerein zu reden. Ganz in Ruhe, ohne Wut, ohne Aufregung. Suche das Gespräch direkt mit der Lehrerin und versuche geimeinsam mit ihr mögliche Gründe für die schlechten Leistungen deines Kindes sowie eine Lösungsstrategie zu finden, die für euch drei akzeptabel ist. Versuche, konstruktiv zu sein. Mache positive Vorschläge, wie man die Lage deines Kindes verbessern kann und wie man Fortschritte (in der qualität der Lehre sowie bei deinem Kind) feststellen kann.

Wenn Du so überhaupt garnicht weiterkommst, kannst du versuchen, einen weiteren Lehrer in das Gespräch mit einzubeziehen. Hier bietet sich der Vertrauenslehrer an (es geht ja um dein Kind! Du bist nur „Anwalt“), aber vielleicht auch der zuständige Fachbereichsleiter.

Bitte beachte: All diese Gespräche müssen konstruktiv sein. Keine Vorwürfe, keine Wut, keine Besserwisserei. Ziel ist eine bessere Lern-Situation für dein Kind. Ein wütendes, forderndes Auftreten und das Winken mit Elternbeirat, Schulbehörde oder sonstige Drohgebärden führen in der regel nur zu einer Verhärtung der Fronten - ohne Verbesserung für dein Kind.

Ansonsten bin ich auch der Ansicht, dass Nachhilfe nicht geeignet ist, um kontinuierliche Defizite zu kompensieren. Nachhilfe, gezielt mal zur Prüfungsvorbereitung oder nach Krankheit ist ok. Hinter einer langfristigen Verschlechterung stehen Ursachen, die man mit Nachhilfe in der Regel nicht beseitigen kann!

Viel Erfolg Euch beiden!

Jochen

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Hallo!

…zumeist geb ich Doppeleinheiten, also 180 Minuten…

3 Stunden Nachhilfe? Das hält konzentrationsmäßig kein Schüler aus!

Angelika

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H wie Hola.

Ist Ihre Arbeit wirklich nicht mehr wert als 7,50€ pro 90
Minuten?

Das kommt drauf an. Ich selbst würde auch gerne die Hand
aufhalten und sagen „20 €“. Doch schon die 7,50€ sind für
viele Leute happig. zumeist geb ich Doppeleinheiten, also 180
Minuten. Damit ist man schon bei 15€. Macht man das zweimal
die Woche, ist man an mich schon 30€ los. Und ein Monat hat in
der Regel vier Wochen. Ich denke, auch Ihnen wird langsam
klar, worauf ich hinaus will.

Hallo!
Warum werfen Sie da nur den Blick auf das, was die Eltern ausgeben? Sie kaufen sich doch eine Dienstleistung. Da muss es doch einen angemessenen Ausgleich geben. Oder bekommen Sie dafür eine billigere Wohnung, zahlen weniger für Fortbildung…?

Zudem mache ich das zu einem gewissen Teil auch einfach aus
Spaß daran.

Das ist sehr schön. Aber auch eine angemessen bezahlte Arbeit darf Spaß machen, oder nicht?

Ich würde meinem eigenen strengen Weltbild nicht gerecht
werden, wenn solche Sachen nur unter dem Gesichstpunkt des
Geldes sehen würde.

Wer sagt,„nur“? Ich nicht. Für mich steht das Geld auf keinen Fall an erster Stelle. Auch ich mache Geschenke (nehme mir mehr Zeit oder mache mal einen etwas geringeren Preis). Aber ich habe nicht vor, die ganze Welt zu retten und jedem meine kostbare Energie und Lebenszeit billig vor die Füße zu werfen.

Wie sind Sie denn ausgebildet?

Extrem gut.

Was heißt das konkret?

Bedenken Sie mal, was eine Mechanikerstunde kostet!

Das juckt mich herzlich wenig, weil ich kein Mechaniker bin
und keinen Mechaniker brauche.

Das war nur ein Beispiel. Auch wenn in den neuen Bundesländern die Preise anders sind, sollte die Relation zwischen den Lebenshaltungskosten und den Einnahmen (noch dazu bei extrem guter Ausbildung - hat ja Zeit und Geld gekostet) stimmen.

Und die Arbeit mit dem Kind ist doch nicht weniger Verantwortung
fordernd als die Arbeit am Auto.

Dieser immer wieder auftauchende Vergleich ist älter als die
Braunkohle. Ich finde ihn unpassend, um nicht zu sagen, dumm.

Danke für diese Art der Belehrung. Gehen Sie mit Schülern auch so um?

Wer nicht auf Qualität, sondern nur auf den Preis schaut,
wählt dann Sie.

Genau, ich altes Kapitalistenschwein. Immer will ich nur die
schnelle Kohle und nicht mal die ach so geplagten Schüler von
heute sind mir dabei zu schade.

Das habe ich weder gesagt, noch gedacht! Im Gegenteil. Sie denken ja dauernd an die anderen (die armen Mütter, die Studenten,die ja auch verdienen wollen). Und wo ist Ihr Wert?

Daß Sie ein kluger Kopf sind, verstehen Sie erstaunlich gut zu
verbergen.

Fühlen Sie sich immer angegriffen, wenn jemand eine andere Meinung hat als Sie? Ich habe persönlich überhaupt nichts gegen Sie. Es kann mir ja auch total egal sein, wie oder ob Sie Geld verdienen. Ich kenne weder Sie noch Ihre Arbeit. Ich habe lediglich versucht, meine Sichtweise mit Ihnen auszutauschen. Ob Sie an Ihrer Sicht etwas ändern wollen oder nicht, steht Ihnen ja frei. Wenn man Ihre Meinung nicht kritisch hinterfragen darf, warum schreiben Sie dann im Forum?
Ich habe kein Problem, wenn Sie anderer Meinung sind als ich. Abert ich mag Zynismus nicht. Sie haben mir in diesem einen Mail zweimal indirekt vermittelt, dass meine Aussagen dumm seien. Warum machen Sie das? Müssen Sie andere schlecht machen um selber größer zu wirken?
Wie fühlen Sie sich, wenn Sie jemand für dumm erklärt? Solche Beleidigungen höre ich mir nicht an. Wenn Sie nicht auf einem anderen Niveau diskutieren können oder wollen, werde ich nicht mehr antworten.

Gruß Ina.

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[MOD] NETIQUETTE BEACHTEN!!!
Hallo CandIng,

ich möchte dich nochmals eindringlich darum bitten, die Netiquette zu beachten und deinen Ton gegenüber den Diskussionsteilnehmer schleunigst zu ändern! Deine Bemerkungen zu einzelnen Teilnehmern übersteigen in meinem Sinne das Erträgliche!

Wenn du das nicht beachtest, wirst du mit ernsthaften Konsequenzen rechnen müssen, die bis zu einem Ausschluss aus dem w-w-w vom Team führen kann! Und ich rate dir, dringendst meine Warnung ernst zu nehmen - denn ich sitze am längeren Hebel! Das ist keine Art hier, wie du hier diskutierst!

Ich werde dich in meiner Funktion als MOD genauer beobachten. Langsam aber sicher reisst bei mir der Geduldsfaden bei deiner Art!!! Du kannst von Glück reden, dass mein Geduldsfaden noch recht stabil ist.

Falls du jetzt darauf antworten möchtest, dann tue das per Mail an mich.

Mit Gruss, aber nicht freundlich

Matthias

P.S.: Beispiele für deine Art:

Und die Arbeit mit dem Kind ist doch nicht weniger Verantwortung
fordernd als die Arbeit am Auto.

Dieser immer wieder auftauchende Vergleich ist älter als die
Braunkohle. Ich finde ihn unpassend, um nicht zu sagen, dumm.

Ich hätte kein Vertrauen, dass jemand für so geringen Lohn
eine qualifizierte Arbeit mit meinem Kind macht.

Zwingt Sie doch auch keiner dazu - wer nicht will, der hat
schon.
Ich kann mir aber kaum eine schlimmere Mutter vorstellen, als
eine, die gleich mit solchen Vorurteilen in den Tag startet.

Wer nicht auf Qualität, sondern nur auf den Preis schaut,
wählt dann Sie.

Genau, ich altes Kapitalistenschwein. Immer will ich nur die
schnelle Kohle und nicht mal die ach so geplagten Schüler von
heute sind mir dabei zu schade.

Daß Sie ein kluger Kopf sind, verstehen Sie erstaunlich gut zu
verbergen.

Das, meiner lieber CandIng ist eine ausserordentlich freche Bemerkung!

8 Like

Prinzipiell sind die Nachhilfepreise regional deutlich
verschieden; es kommt also in anderen Worten darauf an, wo Du
genau wohnst.

Ich selbst bin stabil bei 7,50€ je 90 Minuten und komme damit
gut hin, sowohl was die Konkurrenz, als auch die Entlohnung
für den großen Aufwand angeht.

Immerhin kannst du dir, nach dem du die Kinder von dir 90min lang überzeugt hast, ein Eis kaufen.

Hola.

3 Stunden Nachhilfe? Das hält konzentrationsmäßig kein Schüler
aus!

Unfug. Ganz grober Unfug. Gewußt wie sag ich nur.
Von an einem Stück hat keiner gesprochen.

Tz…

MfG

Hallo Tina,

es kommt natürlich erst einmal darauf an, wo und wie viel Nachhilfe du erteilen lassen willst. Ich kenne Leute(, denen ich heute Nachhilfe gebe), die früher bis zu 80 € für die Schülerhilfe ausgegeben haben, und die Leistungen blieben genau so schlecht wie davor.
Ich rate eher zu Einzelunterricht. Entweder, wenn’s wirklich ein schwerer Fall ist und das Problem wirklich riesengroß ist, sollte man professionelle Hilfe suchen. Das kann natürlich kosten, aber lohnt sich bestimmt. Bei uns an der Schule wird das so gehandhabt, dass für die „Härtefälle“ Nachhilfe gesucht wird (und zwar von der Schule!).
Entweder machts dann ein Lehrer oder ein Einserschüler aus den oberen Klassen.

So bin ich(10. Klasse Gymnasium) auch zum Nachhilfeerteilen gekommen (nämlich zum einen durch Anfragen auf dem Schwarzen Brett, zum anderen durch die Schule, die bei mir angefragt hat). Für die, denen ich einfach nur bei den Hausaufgaben helfe, verlange ich so 5-7 Euro die Stunde (einmal in der Woche).
Für die schwierigeren Fälle, für die ich dann auch Arbeitsblätter etc. anfertige, beläuft es sich schon mal auf 10 - 15 €, dann allerdings meistens 90 Minuten lang.

Ich persönlich habe wie schon gesagt die Erfahrung gemacht, dass Einzelunterricht mehr lohnt, da dort wirklich auf die Probleme und Schwächen eingegangen wird und diese auch wirklich behoben werden können.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass dies bei Schülerhilfen und anderen Firmen gleich möglich ist, wo man zu sechst an einem Tisch sitzt (und zwar Leute aus verschiedenen Klassenstufen oder gar Schulformen) und der Lehrer dann von Schüler zu Schüler eilt und eigentlich keinem so richtig hilft. Und trotzdem musst du da eine ordentliche Menge hinblättern.

Zur Finanzierung würde ich sagen: Da du ja schon erwähnt hast, dass ihr nicht gerade finanziell super ausgestattet seid, wende dich an Schule und Jugendamt. Die werden bestimmt helfen, die Kosten zumindest teilweise in überschaubarem Rahmen zu halten.

Ich hoffe ich konnte helfen,

Gruß

H wie Hola.

Das kommt drauf an. Ich selbst würde auch gerne die Hand
aufhalten und sagen „20 €“. Doch schon die 7,50€ sind für
viele Leute happig. zumeist geb ich Doppeleinheiten, also 180
Minuten. Damit ist man schon bei 15€. Macht man das zweimal
die Woche, ist man an mich schon 30€ los. Und ein Monat hat in
der Regel vier Wochen. Ich denke, auch Ihnen wird langsam
klar, worauf ich hinaus will.

Warum werfen Sie da nur den Blick auf das, was die Eltern
ausgeben? Sie kaufen sich doch eine Dienstleistung.

Genau, und die kaufen sie sich nur, wenn auch das Geld vorhanden ist.
Der Preis stellt sich nicht nur nach Angebot, sondern auch durch Nachfrage ein.

Ich bin sogar gezwungen, die Preise „knapp“ zu kalkulieren, weil anders gar kein Schuh draus wird.

[MOD] Gelöscht - enthält Zynismus, der hier unerwünscht ist!!!

Da muss es doch einen angemessenen Ausgleich geben.

Den man natürlich nicht immer in blanker Währung ausdrücken kann, darf und sollte. Genau das ist das fundamentale Probleme des ganzen gegenwärtigen Wirtschaftskreislaufes. Wie diese anwidernde Mentalität schon in die Köpfe eingezogen ist, zeigt sich an Ihnen gut, weil sofort debattiert wird, was alles nicht stimmen kann, wenn jemand auch mal etwas aus idealistischen Ansichten tut. Ganz großes Tennis.

Zudem mache ich das zu einem gewissen Teil auch einfach aus
Spaß daran.

Das ist sehr schön. Aber auch eine angemessen bezahlte Arbeit
darf Spaß machen, oder nicht?

Siehe oben. Nur weil das eine nicht vorhanden ist (ein hoher Preis) muß das andere nicht gleich fehlen (Qualität).

Wer sagt,„nur“? Ich nicht.

Freilich, freilich. Ihre ganzen Kommentare basieren nur auf dem blanken Entsetzen, daß ich einen ziemlich fairen Preis je Einheit anbiete und Ihnen das nicht in den Kopf will, aus rein wertschöpferischen Gründen.

Für mich steht das Geld auf keinen Fall an erster Stelle.

Ich soll wohl laut lachen, oder wie?
Der beste Witz des heutigen Tages.

Wie sind Sie denn ausgebildet?

Extrem gut.

Was heißt das konkret?

Topschulbildung, und bald ein anständiges Diplom, sowie ein paar Zusatzqualifikationen, die sich so mit der Zeit nebenbei ergeben haben.

Es gibt hier übrigens eine Visitenkarte zum Nachlesen. :wink:

Das war nur ein Beispiel.

[MOD] Gelöscht - enthält Zynismus, der hier unerwünscht ist!!!

Auch wenn in den neuen Bundesländern
die Preise anders sind, sollte die Relation zwischen den
Lebenshaltungskosten und den Einnahmen (noch dazu bei extrem
guter Ausbildung - hat ja Zeit und Geld gekostet) stimmen.

Diese Relation ist gemessen an den Altern Ländern in keinem der Neuen Ländern gegeben. Oder auch anderherum: Die Relation in den Alten Ländern ist einer überheizten Schieflage.

Hier gehen Nicht-HARZT-4-Leute mancherorts Leute zwischen 1 und 2 Euro Netto arbeiten. War jetzt vor einger Zeit bei FRONTAL21 wieder ein schöner Bericht dazu.

Meine Ausbildung hat auch die Eltern (oder Sie) im konkreten Fall natürlich nichts gekostet. Sondern in erster Linie sind im allgemeinen erstmal den beiden deutschen Staaten Kosten entstanden. Das wird durch das Sozialstaatsprinzip und sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse nach meinem Abschluß ausgeregelt.

Und die Arbeit mit dem Kind ist doch nicht weniger Verantwortung
fordernd als die Arbeit am Auto.

Dieser immer wieder auftauchende Vergleich ist älter als die
Braunkohle. Ich finde ihn unpassend, um nicht zu sagen, dumm.

Danke für diese Art der Belehrung.

Bitte schön, es war dringend nötig.

[MOD] Gelöscht - enthält Zynismus, der hier unerwünscht ist!!!

Gehen Sie mit Schülern auch so um?

[MOD] Gelöscht - enthält Zynismus, der hier unerwünscht ist!!!

Das habe ich weder gesagt, noch gedacht!

Explizit natürlich nicht. Doch der Unterton ist erschreckend unglücklich gewählt. Ich wollte im ersten Moment gleich nochmal so scharf reagieren, wie zuvor. Aber ich bin eben ein zu gutmütiger hardliner, und hab mich für den Spott entschieden.

Im Gegenteil. Sie denken ja dauernd an die anderen (die armen Mütter,
die Studenten, die ja auch verdienen wollen). Und wo ist Ihr Wert?

Bis zu einem gewissen Grad ist das, wie ganz oben beschreiben, Zwang.
Ich muß eine gewisse Schwelle überschreiten, um unter dem Strich ein Plus herausholen zu können, darf aber eine gewisse Grenze nach oben hin nicht überschreiten. Sonst gibt es keine Nachfrage.

Ansonsten ist die Gemeinschaftsorientiertheit Erziehungssache.

Fühlen Sie sich immer angegriffen, wenn jemand eine andere
Meinung hat als Sie?

Wenn es nur so wäre - lesen Sie sich doch Ihre Geschreibsel nochmal von einem etwas entfernteren Standpunkt durch. Ich habe durchaus Verständnis für gewisse latente Frechheiten und Anmaßungen, weil ich selbst diesen scharfen Stiefel wähle, falls es vorkommt.

[MOD] Gelöscht - enthält Zynismus, der hier unerwünscht ist!!!

Ich habe persönlich überhaupt nichts gegen Sie.

Das wäre ja auch noch schöner. :smile:
Trotzdem wars vom Unterton neben der Spur.

Es kann mir ja auch total egal sein, wie oder ob
Sie Geld verdienen. Ich kenne weder Sie noch Ihre Arbeit.

Genau darüber haben Sie aber mehrfach in aller Form *geurteilt*; nichtmal analysiert, sondern gleich zum Richterspruch geschritten.

Abert ich mag Zynismus nicht.

Ich aber, weil ich ein Zyniker bin. Zumindest in Teilzeit. :smile:

Sie haben mir in diesem einen Mail zweimal indirekt vermittelt,
dass meine Aussagen dumm seien.

[MOD] Gelöscht - enthält Zynismus, der hier unerwünscht ist!!!

Warum machen Sie das?

Weil es so ist - und ich mir nur ungern einen ganzen Katalog von Unterstellungen und offenkundig wenig durchdachter Dingen unterjubeln lasse. Ich bin mir der Tatsache bestens bewußt, daß die Reaktionen scharf waren. Das sollten sie schließlich auch.

Müssen Sie andere schlecht machen um selber größer zu wirken?

Wo dieser Zusammenhang herkommt, bleibt schleierhaft.

[MOD] Gelöscht - enthält Zynismus, der hier unerwünscht ist!!!

Wie fühlen Sie sich, wenn Sie jemand für dumm erklärt?

Das kommt auf die Situation an; sofern ich den richtigen Standpunkt habe, kennen Sie eine Variante ja schon :smile: - ist die Einschätzung aber berechtigt, so hab ich Selbstkritik noch nie gescheut.
Da ich aber ganz und gar nicht auf den Kopf gefallen bin, kommen die berechtigten Fälle eher weniger vor.

Solche Beleidigungen höre ich mir nicht an.

Aber ich muß das von Ihnen, oder wie?
Der Ton macht die Musik.

Beste Grüße

Liebe MODs,
kann denn nicht mal einer diesen selbstherrlichen Zyniker definitiv zur Ordnung rufen?
Ich meine: am Ende nimmt den sonst noch einer Ernst!!

(ich freu mich schon auf die Beleidigungen, die der Herr Candidat des Ingenieurwesens jetzt auf mich ablassen wird :=)
Gruß Orchidee

H wie Hola.

Das kommt drauf an. Ich selbst würde auch gerne die Hand
aufhalten und sagen „20 €“. Doch schon die 7,50€ sind für
viele Leute happig. zumeist geb ich Doppeleinheiten, also 180
Minuten. Damit ist man schon bei 15€. Macht man das zweimal
die Woche, ist man an mich schon 30€ los. Und ein Monat hat in
der Regel vier Wochen. Ich denke, auch Ihnen wird langsam
klar, worauf ich hinaus will.

Warum werfen Sie da nur den Blick auf das, was die Eltern
ausgeben? Sie kaufen sich doch eine Dienstleistung.

Genau, und die kaufen sie sich nur, wenn auch das Geld
vorhanden ist.
Der Preis stellt sich nicht nur nach Angebot, sondern auch
durch Nachfrage ein.

Ich bin sogar gezwungen, die Preise „knapp“ zu kalkulieren,
weil anders gar kein Schuh draus wird.

Also langsam zweifle ich wirklich daran, daß Ihnen klar ist,
wie die ganze Sache funktioniert.

Da muss es doch einen angemessenen Ausgleich geben.

Den man natürlich nicht immer in blanker Währung ausdrücken
kann, darf und sollte. Genau das ist das fundamentale Probleme
des ganzen gegenwärtigen Wirtschaftskreislaufes. Wie diese
anwidernde Mentalität schon in die Köpfe eingezogen ist, zeigt
sich an Ihnen gut, weil sofort debattiert wird, was alles
nicht stimmen kann, wenn jemand auch mal etwas aus
idealistischen Ansichten tut. Ganz großes Tennis.

Zudem mache ich das zu einem gewissen Teil auch einfach aus
Spaß daran.

Das ist sehr schön. Aber auch eine angemessen bezahlte Arbeit
darf Spaß machen, oder nicht?

Siehe oben. Nur weil das eine nicht vorhanden ist (ein hoher
Preis) muß das andere nicht gleich fehlen (Qualität).

Wer sagt,„nur“? Ich nicht.

Freilich, freilich. Ihre ganzen Kommentare basieren nur auf
dem blanken Entsetzen, daß ich einen ziemlich fairen Preis je
Einheit anbiete und Ihnen das nicht in den Kopf will, aus rein
wertschöpferischen Gründen.

Für mich steht das Geld auf keinen Fall an erster Stelle.

Ich soll wohl laut lachen, oder wie?
Der beste Witz des heutigen Tages.

Wie sind Sie denn ausgebildet?

Extrem gut.

Was heißt das konkret?

Topschulbildung, und bald ein anständiges Diplom, sowie ein
paar Zusatzqualifikationen, die sich so mit der Zeit nebenbei
ergeben haben.

Es gibt hier übrigens eine Visitenkarte zum Nachlesen. :wink:

Das war nur ein Beispiel.

Ein dummes. Weil überstrapaziert und neben der Spur.

Auch wenn in den neuen Bundesländern
die Preise anders sind, sollte die Relation zwischen den
Lebenshaltungskosten und den Einnahmen (noch dazu bei extrem
guter Ausbildung - hat ja Zeit und Geld gekostet) stimmen.

Diese Relation ist gemessen an den Altern Ländern in keinem
der Neuen Ländern gegeben. Oder auch anderherum: Die Relation
in den Alten Ländern ist einer überheizten Schieflage.

Hier gehen Nicht-HARZT-4-Leute mancherorts Leute zwischen 1
und 2 Euro Netto arbeiten. War jetzt vor einger Zeit bei
FRONTAL21 wieder ein schöner Bericht dazu.

Meine Ausbildung hat auch die Eltern (oder Sie) im konkreten
Fall natürlich nichts gekostet. Sondern in erster Linie sind
im allgemeinen erstmal den beiden deutschen Staaten Kosten
entstanden. Das wird durch das Sozialstaatsprinzip und
sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse nach
meinem Abschluß ausgeregelt.

Und die Arbeit mit dem Kind ist doch nicht weniger Verantwortung
fordernd als die Arbeit am Auto.

Dieser immer wieder auftauchende Vergleich ist älter als die
Braunkohle. Ich finde ihn unpassend, um nicht zu sagen, dumm.

Danke für diese Art der Belehrung.

Bitte schön, es war dringend nötig.
Die Reaktion war schon meilenweit vorher provoziert, so daß ja
nur noch die passende Stelle kommen brauchte.

Gehen Sie mit Schülern auch so um?

Gleich noch einmal Feuerholz nachwerfen, ja?

Das habe ich weder gesagt, noch gedacht!

Explizit natürlich nicht. Doch der Unterton ist erschreckend
unglücklich gewählt. Ich wollte im ersten Moment gleich
nochmal so scharf reagieren, wie zuvor. Aber ich bin eben ein
zu gutmütiger hardliner, und hab mich für den Spott
entschieden.

Im Gegenteil. Sie denken ja dauernd an die anderen (die armen Mütter,
die Studenten, die ja auch verdienen wollen). Und wo ist Ihr Wert?

Bis zu einem gewissen Grad ist das, wie ganz oben beschreiben,
Zwang.
Ich muß eine gewisse Schwelle überschreiten, um unter dem
Strich ein Plus herausholen zu können, darf aber eine gewisse
Grenze nach oben hin nicht überschreiten. Sonst gibt es keine
Nachfrage.

Ansonsten ist die Gemeinschaftsorientiertheit Erziehungssache.

Fühlen Sie sich immer angegriffen, wenn jemand eine andere
Meinung hat als Sie?

Wenn es nur so wäre - lesen Sie sich doch Ihre Geschreibsel
nochmal von einem etwas entfernteren Standpunkt durch. Ich
habe durchaus Verständnis für gewisse latente Frechheiten und
Anmaßungen, weil ich selbst diesen scharfen Stiefel wähle,
falls es vorkommt.

Doch Ihr Beitrag triefte vor haltlosen und auch unsinnigen
Unterstellungen. Da ist das Maß dann schnell voll.

Ich habe persönlich überhaupt nichts gegen Sie.

Das wäre ja auch noch schöner. :smile:
Trotzdem wars vom Unterton neben der Spur.

Es kann mir ja auch total egal sein, wie oder ob
Sie Geld verdienen. Ich kenne weder Sie noch Ihre Arbeit.

Genau darüber haben Sie aber mehrfach in aller Form
*geurteilt*; nichtmal analysiert, sondern gleich zum
Richterspruch geschritten.

Abert ich mag Zynismus nicht.

Ich aber, weil ich ein Zyniker bin. Zumindest in Teilzeit. :smile:

Sie haben mir in diesem einen Mail zweimal indirekt vermittelt,
dass meine Aussagen dumm seien.

Schön, daß die Nachricht angekommen ist.

Warum machen Sie das?

Weil es so ist - und ich mir nur ungern einen ganzen Katalog
von Unterstellungen und offenkundig wenig durchdachter Dingen
unterjubeln lasse. Ich bin mir der Tatsache bestens bewußt,
daß die Reaktionen scharf waren. Das sollten sie schließlich
auch.

Müssen Sie andere schlecht machen um selber größer zu wirken?

Wo dieser Zusammenhang herkommt, bleibt schleierhaft.
Das grenzt ja jetzt schon an Hindernislauf mit verbundenen
Augen bei Ihnen. Ich nehme es Ihnen aber an dieser Stelle
nicht übel.

Wie fühlen Sie sich, wenn Sie jemand für dumm erklärt?

Das kommt auf die Situation an; sofern ich den richtigen
Standpunkt habe, kennen Sie eine Variante ja schon :smile: - ist
die Einschätzung aber berechtigt, so hab ich Selbstkritik noch
nie gescheut.
Da ich aber ganz und gar nicht auf den Kopf gefallen bin,
kommen die berechtigten Fälle eher weniger vor.

Solche Beleidigungen höre ich mir nicht an.

Aber ich muß das von Ihnen, oder wie?
Der Ton macht die Musik.

Beste Grüße

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