Hallo ihr.
Mein Schwager hat sich im Januar 2021 überraschend das Leben genommen.
Meine Freundin hat sich danach um den gesamten Nachlass gekümmert was sie auch dem Amtsgericht mitgeteilt hat nachdem ein Schreiben kam mit der Anfrage wer den Nachlass regelt.
Wir haben auf eigene Kosten seine Wohnung renovieren lassen und Reparaturen durchführen lassen.
Auch wurde der Vermieter über den Tod informiert und die Wohnung gekündigt.
Die Beerdigung und alle anderen Kosten ergaben eine Summe von etwas über 7000€.
Die etwa 2 Jahren alten Möbel haben wir gespendet.
Nun bekam meine Freundin eine Rechnung von einem Rechtsanwalt welcher Ansprüche bezüglich der Nachlasspflege für meinen Schwager in Höhe von knapp 1800€ für allerlei Tätigkeiten geltend macht.
Wir haben das Amtsgericht um Stellungnahme gebeten, weshalb ein Nachlasspfleger bestellt wird, obwohl der Nachlass sämtlich von seiner Schwester geregelt wurde.
Sie bekam 3 Wochen später ein Schreiben vom Amtsgericht, dass der Nachlasspfleger bestellt wurde da keine Erben aus zu machen waren obwohl sie die nächste Verwandte ist (Die Mutter starb vor 5 Jahren) und mein Schwager keine Kinder hatte.
Wir haben darauf hin dem Amtsgericht das erste Schreiben mit der Erklärung dass Sie den Nachlass regelt in Kopie übersandt woraufhin es keine Reaktion gab.
Ebenso haben wir dem Nachlasspfleger selbiges Schreiben übersandt woraufhin nur eine Mahnung kam dass sie die offene Rechnung bezahlen soll.
Wieso sollen wir einen Nachlasspfleger bezahlen obwohl wir den Nachlass sämtlich allein geregelt haben und alle Kosten selbst getragen haben?
Können wir uns dies bezüglich einen Anwalt nehmen? Wir haben schon genug Geld für alles bezahlt und wollen mit dem Thema irgendwann auch einmal abschliessen können.