Hallo Volker,
mit detailliertem Zahlenmaterial kann ich Dir leider auch nicht dienen. Nur soviel: Auf dem Lande wohnend, kenne ich derzeit zwei Arten von Landwirten,- jene, welche sich von der Milchwirtschaft ernähren, sowie jene, welche sich mit Privatwäldern rumschlagen (müssen). Letztere leben ausgesprochen sorgenfrei und abgehoben. Ist vermutlich angesichts der üppigen staatlichen Hilfen auch nicht sonderlich schwer. So werden schon seit Jahren,- beispielsweise Holzabfuhrwege in reinen Privatwäldern - mit 95% der Gesamtkosten! aus Steuermitteln bezuschusst. Ergebnis: Das Straßennetz im Südschwarzwald ist mittlerweile weit schlechter ausgebaut, als das Wegenetz in den Privatwäldern. Gegenfrage: Welche Industriebranche- und die „moderne Waldbewirtschaftung“ gleicht einer solchen,- wird in unserer Republik
nur annährend gleich bevorzugt?
Verglichen mit dem berühmten Liter Discounter-Milch, sind die Holzpreise - nicht nur im Baumarkt - weit über 100% überzogen.
An den „tatsächlichen“ Kosten der privaten Waldbewirtschaftung kann dies unmöglich liegen…erklärt aber den Lebensstil jener Forstwirte ausgesprochen zutreffend!
Viele Grüße
Reinhard
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