Kosten private Waldbewirtschaftung

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Aufstellung der Kosten für eine private Waldbewirtschaftung. Im Kern interessiert mich, wie viel Forstunternehmen einer Kommune für die Bewirtschaftung deren Waldes in Rechnung stellen. Am besten wäre natürlich eine irgendwie zitierfähige Quelle, zum Beispiel eine Hochschule.

Grüße und vielen Dank schon mal!

Volker

ich bin waldbesitzer und mitglied einer forstbetriebsgemeinschaft,meine gemeinde auch.
schlage vor,das umweltministerium in düsseldorf anzufragen,die haben die forstbetriebsgemeinschaften seinerzeit initiiert.

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ich bin waldbesitzer und mitglied einer
forstbetriebsgemeinschaft,meine gemeinde auch.
schlage vor,das umweltministerium in düsseldorf anzufragen,die
haben die forstbetriebsgemeinschaften seinerzeit initiiert.

Ich weiß nicht, ob die Forstbetriebsgemeinschaften es ganz treffen. Das sind doch eher Kooperativen von Waldbesitzern, oder? Mir geht es eher um externe, privatwirtschaftliche Dienstleister, die Kommunen die Waldbewirtschaftung als Dienstleistung anbieten.

Aber vielen Dank schon mal!

Servus Volker,

keine Antwort, aber einige Fährten für die Recherche aus Bayern:

http://www.forst.bayern.de/fuer_den_waldbesitzer/for…

Schöne Grüße

MM

Servus,

das greift ineinander: Auch die Gemeinschaften geben vieles nach draußen, und sogar bei den „Staatsholzern“ sind die eigenen Kolonnen wenig geworden - damit sich ein eigener Harvester rechnet, muss man schon ein Gütle von der Größenordnung Heeremann haben. Als Quellen können die Gemeinschaften vielleicht schon dienen, zumal sie ziemlich detaillierte eigene Zahlen und auch Vergleichswerte vorhalten müssen, in der Verantwortung gegenüber den einzelnen Beteiligten.

Schöne Grüße

MM

Hallo Volker,

mit detailliertem Zahlenmaterial kann ich Dir leider auch nicht dienen. Nur soviel: Auf dem Lande wohnend, kenne ich derzeit zwei Arten von Landwirten,- jene, welche sich von der Milchwirtschaft ernähren, sowie jene, welche sich mit Privatwäldern rumschlagen (müssen). Letztere leben ausgesprochen sorgenfrei und abgehoben. Ist vermutlich angesichts der üppigen staatlichen Hilfen auch nicht sonderlich schwer. So werden schon seit Jahren,- beispielsweise Holzabfuhrwege in reinen Privatwäldern - mit 95% der Gesamtkosten! aus Steuermitteln bezuschusst. Ergebnis: Das Straßennetz im Südschwarzwald ist mittlerweile weit schlechter ausgebaut, als das Wegenetz in den Privatwäldern. Gegenfrage: Welche Industriebranche- und die „moderne Waldbewirtschaftung“ gleicht einer solchen,- wird in unserer Republik
nur annährend gleich bevorzugt?
Verglichen mit dem berühmten Liter Discounter-Milch, sind die Holzpreise - nicht nur im Baumarkt - weit über 100% überzogen.
An den „tatsächlichen“ Kosten der privaten Waldbewirtschaftung kann dies unmöglich liegen…erklärt aber den Lebensstil jener Forstwirte ausgesprochen zutreffend!

Viele Grüße

Reinhard

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du meinst hier aber die ´´grosskopferten´´…?!
ich mit meinen 3ha wald bin im augenblick so bei plus minus null…auch dank zuschuss für eine neuanpflanzung buche.

du meinst hier aber die ´´grosskopferten´´…?!
ich mit meinen 3ha wald bin im augenblick so bei plus minus
null…auch dank zuschuss für eine neuanpflanzung buche.

Sorry,
da in meiner Umgebung die „kleinen“ Waldbesitztümer so bei 80-100 ha beginnen, schrieb ich wohl etwas zu allgemein. Daß aber genau Jene die beschriebenen „Finanzhilfen“ in üppigster Form einstreichen, erscheint mir aus Deinem Blickwinkel umso schlimmer!

Reinhard