Kosten von Anzeigenwebseiten zum Wohnungsverkauf

Hallo,

ich möchte meine Wohnung verkaufen, aber bin unsicher…
welche Webseite empfiehlt ihr für mein Inserat?
Gibt es kostenlose und gut bekannte Anzeigenwebseiten für Wohnungsverkauf?

Es ist leider nicht eindeutig beschrieben, was die Anzeigenwebseiten kosten…
immoscout24 ist ca. 30 Euro.!?
zu ebay habe ich keine klare Infos gefunden.!?

Für Hinweise zu den Preisen und bekannten Anzeigenwebseiten wäre ich dankbar!

Hallo,

du kannst es auch erstmal über ebay Kleinanzeigen probieren, dort ist es auf jeden Fall kostenlos, es sei denn, du möchtest die Anzeige „aufmotzen“ (das wird dir beim Einstellen angeboten, mit Anzeige der Kosten).

Gruß
Christa

Hallo,

gemessen am Wert einer Immobilie ist das doch kein halber Peanut - O.K., ich kenne die Immobilie nicht, kann nat. anders sein.

Mach es wie ein Makler - setze etwas ein und pokere ein wenig höher (wähle einen Preis, der 10-25 % Verhandlungsspielraum nach unten lässt - das ergibt unlogischerweise sehr oft ein besseres Ergebniss, nicht nur bei Immobilien).

Wenn sich die Immobilie in einer sehr gefragten Lage befindet, reicht Ebay Kleinanzeigen, weil dann fast alle auch dort suchen.

Viel Erfolg,
Paran

Kannst Du Dir das nicht leisten oder bist Du zu knickerig?

Oder der „ultimative Tipp“ kommt bald.

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Du bist nicht unsicher, du hast ganz einfach keinerlei Ahnung. Das ist keine Schande, das geht allen so - nur die Gebiete sind unterschiedlich.

Eine Wohnung verkauft man nicht jeden Tag. Und es geht auch nicht um einen Kleinbetrag. Warum also nicht jemand machen lassen, der entsprechend geübt ist? Beauftrage einen Makler. (Oder mehrere.) Und lass die machen. Und die Kosten lässt du den Käufer tragen.

Danke für den Tip … ich werde bei ebay-kleinanzeigen zuerst probieren.

Ich verstehe den Vorteil eines Maklers nicht, weil
Bilder von der Wohnung erstellen und ein Inserat bei ebay aufgeben,
… das kann ich auch.
Die Grundbuch-Eintragung muss ein Notar machen.

Welchen Zusatznutzen bietet ein Makler?

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ja, ich habe Bedenken, dass ich unnötig Geld verschwende:
wenn ich keinen Käufer finde, habe ich Geld ohne Ergebnis ausgegeben
(möglicherweise Hunderte von Euros, wenn ich das Inserat über mehrere Monate halte)

Ehrlich gesagt, war ich ganz froh, als wir ein Haus gefunden haben, welches ohne Makler angeboten wurde. Wir hatten auch vorher Kontakt zu mehreren Maklern, durch besonders viel Ahnung (außer vielleicht Kunden über den Tisch zu ziehen) ist uns kein einziger aufgefallen, nur die dicken Autos waren nicht zu zu übersehen.

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Preisabschätzung? Beschreibungstext? Anzeigenlayout? Organisation von Besichtigungen? Preisverhandlung? Verkaufsabwicklung? Vertragsformulierung?

Na, dann mach das doch. Warum fragst du dann überhaupt?

Ein Industrieller sagte einmal: „Es ist noch nie ein Geschäft durch Kleinlichkeit und Knickerigkeit groß geworden“. Sprich: im Verhältnis zum möglichen Ertrag ist so eine Ausgabe derart bescheiden, daß das Sparen am falschen Ende ist.

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Kein Wunder - als Käufer sieht man da Vorteile. Hier fragt aber jemand, der VERKAUFEN will. Und keine Ahnung hat. Findest du nicht, dass da die Interessenlage ein wenig anders sein könnte?

…fallen auf. Die kleineren nicht. Selektive Wahrnehmung.

Dass man nicht unbedingt den Makler mit dem größten Mundwerk und dem größten Auto auswählt hatte ich eigentlich vorausgesetzt. Aber selbst der hat im Zweifel noch mehr Ahnung als ein Laie, der das zum ersten Mal macht.

Weil die Frage(n) eigentlich lautete(n):

:stuck_out_tongue_winking_eye:

Wenn er was taugt hat er beispielsweise einen Fotografen bei der Hand, der auch von der versifftesten Klitsche traumhafte Bilder zu schießen weiß, die wesentlich mehr Interesse erwecken als verwackelte Selbstproduktionen. Er weiß, wie man Anzeigen gestaltet, auf die Leute reagieren, und nimmt dem Verkäufer einen Haufen Lebenszeit ab, die er sonst selber verbringen muß. (Ich wundere mich ja immer, wieso Leute bei einem Geschäft, das sie nur ein- bis zweimal im Leben abwickeln und wo Unerfahrenheit sie ein paar zehntausend Kröten kosten kann, nicht zu jemandem gehen, der sich damit auskennt. Ich belle auch nicht selber, sondern überlasse das dem Hund…)

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Danke fürs Aufzeigen der Vorteile.
Endlich sehe ich die Aufgaben des Maklers klarer.

Ich bin immer wieder erstaunt wie schnell so viele Antworten zu Themen beigetragen werden die in den Bereich eines Immobilienmaklers fallen. Und vor allem wie viele die zum Makler raten!
Ich selbst habe unser Haus vor 2 Jahren zuerst halbherzig und zu unprofessionell selbst angeboten. Halbherzig, weil mit Geschäftsausverkauf, Renovierung neuer Lokation und laufendem Geschäft belastet. Habe dann, nach umfangreichenen „Bewerbungen vieler Makler“ einem sehr renomierten Makler(v.P.) den Auftrag übergeben und wurde schlicht gelinkt. Die wenigen Interessenten die er bei brachte boten 50t€ unter dem was ich mir vorgestellt hatte. (Speckgürtel Frankfurt/Main)
Als der Vertrag dann ausgelaufen war habe ich selbst einen Architekten das Haus schätzen lassen und war erst mal baff. Letztendlich habe ich innerhalb von nur 3 Monaten das Haus für 100t€ mehr verkauft als die Interessenten die der Makler „vorschlug“ zahlen wollten. Insgesammt hatte ich 3 ernsthafte interessenen für den Preis. Der eine konnte nur 20k€ weniger ausgeben und ein dritter wollte 20k€ mehr bezahlen aber ein Drittel des VK-Preises cash bezahlen.
Ich empfehe, eine gute Anzeige bei den großen Plattformen, mit einigen Extras dazubuchen, kostet halt auch je nach Wert 200 €, aber das ist im Vergleich zu dem Wert der da im Raum Steht zu vernachlassigen. Und statt Urlaub machen sich intensiv mit dem VK selbst beschäftigen, Bilder machen, Einlesen, Vergleichen.

Sicher gibt es bei den Maklern viele Windbeutel bis Gauner, bestreitet keiner. Die Frage ist eben: will man sich selber die Mühe machen sich einzuarbeiten, Käufer zu aquirieren, die Immoblie zeigen, Vertrag ausarbeiten etc.? Und wenn: will man das auf billig machen oder mit soviel Professionalität, daß eine ganz andere Klientel angesprochen wird? Irgendwie kommt mir das in Eigenverantwortung so vor, als ob man versucht, sich selber den Blinddarm zu entfernen. Geht vielleicht, aber ich persönlich würde da doch lieber jemanden fragen, der das professionell macht.

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Es gab nichts zu selektieren. Ich redete von allen Maklern, mit denen wir zu tun hatten, als wir auf Haussuche waren. Und es waren durchaus ein paar.

Na ja, wo findet man den, bzw. wie lange muss man suchen? Wenn man ungefähr weiß, was das Haus wert ist … mein Vertrauen in Maklern hält sich absolut in Grenzen, glaub mir. Ich kenne das auch aus Verkäufersicht, als die Schwiegereltern ihr Haus verkauft haben. Ich meine, ich habe hautnah mitbekommen, wie er sich „bemüht“ hat und wieviel Ahnung er hatte. Wenn man nicht gerade in einer Großstadt wohnt, ist die Auswahl an Maklern auch etwas eingeschränkt.

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Hallo,

jeder halbwegs intelligente Käufer rechnet die Maklergebühr vorab dazu, bietet also entsprechend weniger für die Immobilie.
Ergo zahlt letzlich der VK den Makler.

Gruß,
Paran