Kostenlose Warteschleife für Anrufer teuer werden

Der kürzlich vom Bundeskabinett verabschiedete Gesetzentwurf, der unter anderem die Einführung einer für Anrufer kostenlosen Warteschleife vorsieht, stößt vielerorts auf Unverständnis und Kritik. Die QuestNet GmbH, ein Anbieter von Anwendungen und Dienstleitungen, der sich auf die Entwicklung und indirekte Vermarktung innovativer Telefon-Mehrwertdienste in Kombination mit Servicenummern konzentriert, erwartet durch die neue Regelung eine Verschlechterung der Servicequalität für die Verbraucher. Auch der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM), der die Änderungen des Telekommunikationsgesetzes größtenteils begrüßt, steht den geplanten Regelungen zur kostenlosen Warteschleife kritisch gegenüber.

Nach dem derzeitigen Entwurf sollen Warteschleifen grundsätzlich nur dann zulässig sein, wenn der Anrufer eine entgeldfreie oder eine ortsgebundene Telefonnummer wählt. Weiterhin zulässig sind demnach Warteschleifen auch noch, wenn der Anruf zu einem Festpreis erfolgt oder wenn eine Rufnummer für mobile Dienste genutzt wird. Ebenfalls erlaubt bleibt eine Warteschleife dann, wenn der Angerufene die Kosten für die Warteschleife vollständig trägt, soweit nicht aus dem Ausland angerufen wird.

„Zur Realisierung in einer Übergangsphase soll eine verzögerte Verbindung von 2 Minuten eingeführt werden. In dieser Zeit des Rufaufbaus sollen netzbasierte Warteschleifen für kostenpflichtige Servicenummern eingesetzt werden. Da eine tatsächliche Verbindung so nicht zustande kommt, sind diese zwei Minuten für den Anrufer kostenfrei. Wenn der Entwurf nicht geändert wird, müssten die Anrufe nach zwei Minuten abgebrochen werden, wenn in dieser Zeit kein Agent zur Verfügung steht“, erklärt Thomas Wendt, Geschäftsführer der QuestNet GmbH. „Da stellt sich natürlich die Frage, ob dem Anrufer nun die kostenlose zwei Minuten wichtiger sind als die Chance nach zwei Minuten und ein paar Sekunden jemanden zu erreichten. Wird der Anrufversuch nach zwei Minuten immer wieder abgebrochen, dann kann es sehr mühsam werden, tatsächlich einen Ansprechpartner zu erreichen. Diese Kosten für die Anrufer in Form von zusätzlicher Wartezeit durch viele Anrufversuche dürfen ni cht unterschätzt werden. Erschwerend kommt vor allem für die Unternehmen hinzu, dass noch unklar ist, wie die endgültige Lösung nach der geplanten Übergangszeit aussehen soll.“

Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten ist ebenso skeptisch, was die praktische Umsetzung der neuen Regelung betrifft. Auch er sieht in dem kürzlich verabschiedeten Entwurf Fallstricke, die eine Verschlechterung des Kundenservice durch die kostenlose Warteschleife bedeuten könnten.

„Beim Thema Warteschleifen sehen wir noch deutlichen Änderungsbedarf, um zu erreichen, dass überteuerte und überlange Warteschleifen von sogenannten schwarzen Schafen unterbunden werden können“, erklärt Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM. Der VATM hat hier unter anderem die Einführung eines Zertifikates für Call Center in die Diskussion eingebracht, das kurze und damit besonders kostengünstige Warteschleifen sowie einen verbraucherfreundlichen Service fördern würde. Grützner weiter: „Im Rahmen der Beratungen in Bundesrat und Bundestag sollte noch einmal ernsthaft nach einer möglichst wirtschaftlich sinnvollen Lösung mit höchstmöglichem Verbrauchernutzen gesucht werden.“

@Mod: hallo Schleichwerbung löschen
Lieber Herr Thomas Wendt,
so ein dreister Fall von Schleichwerbung für die eigene Firma questnet ist mir noch nicht untergekommen.
@Mod: Sollte man das nicht zum Anlass für einen Forumsausschluss nehmen?

Der kürzlich vom Bundeskabinett verabschiedete Gesetzentwurf,
der unter anderem die Einführung einer für Anrufer kostenlosen
Warteschleife vorsieht, stößt vielerorts auf Unverständnis und
Kritik. Die QuestNet GmbH, ein Anbieter von Anwendungen und

die eigene Fa.

Dienstleitungen, der sich auf die Entwicklung und indirekte
Vermarktung innovativer Telefon-Mehrwertdienste in Kombination
mit Servicenummern konzentriert, erwartet durch die neue
Regelung eine Verschlechterung der Servicequalität für die
Verbraucher.

und des eigenen Profits?!

Auch der Verband der Anbieter von
Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM), der die
Änderungen des Telekommunikationsgesetzes größtenteils
begrüßt, steht den geplanten Regelungen zur kostenlosen
Warteschleife kritisch gegenüber.

Die beste Methode hat Questnet aber für sich gewählt: das Anbieten von kostenfreier oder normaler Festnetz-Nummer.
Ich möchte auf http://www.0180.info verweisen. So lassen sich kostenpflichtige Nummern häufig umgehen. Insofern hat auch der Betreiber von 0180er-Nummern nicht immer was von der Kohle…

Nach dem derzeitigen Entwurf sollen Warteschleifen
grundsätzlich nur dann zulässig sein, wenn der Anrufer eine
entgeldfreie

es heiß Entgelt hat etwas mit vergelten zu tun.

oder eine ortsgebundene Telefonnummer wählt.
Weiterhin zulässig sind demnach Warteschleifen auch noch, wenn
der Anruf zu einem Festpreis erfolgt oder wenn eine Rufnummer
für mobile Dienste genutzt wird. Ebenfalls erlaubt bleibt eine
Warteschleife dann, wenn der Angerufene die Kosten für die
Warteschleife vollständig trägt, soweit nicht aus dem Ausland
angerufen wird.

Soweit ich aus der Presse (stiftung Warentest) weiß, ist

  • dass der Entwurf noch nicht beschlossen ist
  • das Thema momentan nicht aktuell, da es noch Jahre dauern wird, bis ein Gesetz hierzu kommt.
    am besten wäre der Verbot von Mehrwertdiensten (sehr radikal) oder wenigstens die Begrenzung, dass diese vom Handy nicht mehr als vom Festnetz aus kosten dürfen.

„Zur Realisierung in einer Übergangsphase soll eine verzögerte
Verbindung von 2 Minuten eingeführt werden. In dieser Zeit
des Rufaufbaus sollen netzbasierte Warteschleifen für
kostenpflichtige Servicenummern eingesetzt werden. Da eine
tatsächliche Verbindung so nicht zustande kommt, sind diese
zwei Minuten für den Anrufer kostenfrei. Wenn der Entwurf
nicht geändert wird, müssten die Anrufe nach zwei Minuten
abgebrochen werden, wenn in dieser Zeit kein Agent zur
Verfügung steht“, erklärt Thomas Wendt, Geschäftsführer der

Sie also…

QuestNet GmbH. „Da stellt sich natürlich die Frage, ob dem
Anrufer nun die kostenlose zwei Minuten wichtiger sind als die
Chance nach zwei Minuten und ein paar Sekunden jemanden zu
erreichten. Wird der Anrufversuch nach zwei Minuten immer
wieder abgebrochen, dann kann es sehr mühsam werden,
tatsächlich einen Ansprechpartner zu erreichen. Diese Kosten
für die Anrufer in Form von zusätzlicher Wartezeit durch viele
Anrufversuche dürfen nicht unterschätzt werden.

Stimmt im Grunde, Nervig ist auch eine lange Wartezeit in kostenloser Schleife, oft anzutreffen bei der Telekom. O2 geht einen anderen Weg, bietet sowohl eine kostenfreie Nummer an, sowie eine angeblich schneller zum Ziel führende kostenpflichtige Nummer, die 30ct pro Gespräch kostet. Das geht noch…

„Beim Thema Warteschleifen sehen wir noch deutlichen
Änderungsbedarf,

o.g. Verbot wäre die beste Lösung.

Der VATM hat hier unter anderem die
Einführung eines Zertifikates für Call Center in die
Diskussion eingebracht, das kurze und damit besonders
kostengünstige Warteschleifen sowie einen
verbraucherfreundlichen Service fördern würde.

Zertifikate kann man fälschen bzw. einfach auch ohne die Voraussetzungen zu erfüllen drucken, daher nützen sie dem Verbraucher gar nichts.

QuestNet ist nicht ein x-beliebiger Anbieter, sondern fällt vielfach im Zusammenhang mit Abzock-Vorwürfen auf.
Man tippe bei Google nur „questn“ ein, als zweite automatische Vervollständigung erscheint schon „questnet betrug“.

Was also ein solche Firma im Zusammenhang mit der kundenfreundlichen Gestaltung von Warteschleifen sagt, schreibt oder in einer Flaschenpost den Yang-Tse herunter schickt, ist mir absolut WURSCHT, aber sowas von…

Zudem:

Wo war noch die Frage im Artikel?