Tach,
http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artike…
Welche Vorteile seht ihr in der Praxisgebühr?
Herzlich,
Hallo Biggi,
meine ernste Meinung? Also abgesehen davon dass vielleicht ein paar Leute weniger zum Arzt gehen - keine.
Nun ja, noch mehr Bürokratie ist natürlich schon eine tolle Sache um die Kosten zu bekämpfen.
Und: Wenn ich eine zwielichtige Gestalt wäre würde es nun vielleicht sinn machen Arztpraxen zu überfallen…
Gruß Ivo
Tach,
Welche Vorteile seht ihr in der Praxisgebühr?
Meine Brieftasche ist dünner und leichter. Die Medien haben ein
tolles Thema und in der Warteschlange beim Hausarzt kann man neue
Leute kennenlernen. Die Politclowns haben etwas das sie wohl bald
wieder abschaffen - so wie die 20 Mark Spende vor paar Jahren.
Herzlich,
Ebenfalls Jan
Ist doch gar nicht so dumm!
Die grundsätzliche Idee der Praxisgebühr ist gar nicht mal schlecht, das die Umsetzung sehr zu wünschen übrig läßt ist ja wohl auch klar.
Wer der Meinung ist jeder Woche zu einem anderen Arzt rennen zu müssen - soll auch dafür zahlen. Bei einer Überweisung vom Hausarzt kann man auch zum Spezialisten ohne zu zahlen, chronisch Kranke haben Vergünstigungen und wer seiner Gesundheit was gutes tut bekommt auch was dafür.
Ja klar die Umsetzung ist ähnlich brillant gelöst wie bei der Maut und dem Dosenpfand. Die Liste der chronischen Krankheiten muß noch ausgebaut werden, es sollte geklärt werden WER, WANN, WOFÜR oder auch nicht zahlen muss. Auch die Bonussysteme könnten noch verfeinert werden, wieso werden bei manchen KK Raucher belohnt wenn sie aufhören, aber nicht die Leute die gar nicht erst mit Quarzen anfangen.
Man hätte das Problem auch anders angehen können, z.b. kann man die Chipkarte doch als Krankenblatt und als Kontrolle zum Ärztetourismus verwenden.
Steffen schrieb:
Die grundsätzliche Idee der Praxisgebühr ist gar nicht mal
schlecht,
Ich kann nur hoffen, dass niemand ernsthaft krank wird. Wenn Jemand durch das Raster der gesunden, besseren Menschen fällt, wird sich diese Meinung schnell ändern.
Wer der Meinung ist jeder Woche zu einem anderen Arzt rennen
zu müssen - soll auch dafür zahlen.
Diese Gruppe hat auch jetzt noch die notwendigen Mittel zu Verfügung. Also trifft es nur die chronisch Kranken.
Bei einer Überweisung vom Hausarzt kann man auch zum Spezialisten ohne zu zahlen,
Wer schon mal versucht einen Internisten davon zu überzeugen, dass eine Behandlung beim Onkologen ratsamer wäre, kam diese Meinung nicht teilen.
chronisch Kranke haben Vergünstigungen
Seit der Gesundheitsreform ist alles gestrichen. Jetzt sind ein paar Krankheiten angedacht und z.b. Menschen mit rheumatischen Erkrankungen werden bereits ausgeschlossen.
und wer seiner Gesundheit was gutes tut bekommt auch was dafür.
Lest mal den § 3 des Grundgesetzes. Sind gesunde Menschen gleicher wie Gleich.
Ja klar die Umsetzung ist ähnlich brillant gelöst wie bei der
Maut und dem Dosenpfand.
Weniger ist oftmals mehr. Blinder Aktionismus hat noch nie ein Problem gelöst.
Man hätte das Problem auch anders angehen können, z.b. kann
man die Chipkarte doch als Krankenblatt und als Kontrolle zum
Ärztetourismus verwenden.
Was soll das werden, der gläserne Patient?
Schaut mal in den Visitenkarten diese Forums. Wieviele verschleiern ihre Identität. Warum wohl?
Gruß Peter
tach,
Die grundsätzliche Idee der Praxisgebühr ist gar nicht mal
schlecht, das die Umsetzung sehr zu wünschen übrig läßt ist ja
wohl auch klar.
Wer der Meinung ist jeder Woche zu einem anderen Arzt rennen
zu müssen - soll auch dafür zahlen. Bei einer Überweisung vom
Hausarzt kann man auch zum Spezialisten ohne zu zahlen,
chronisch Kranke haben Vergünstigungen und wer seiner
Gesundheit was gutes tut bekommt auch was dafür.
Ja klar die Umsetzung ist ähnlich brillant gelöst wie bei der
Maut und dem Dosenpfand. Die Liste der chronischen Krankheiten
muß noch ausgebaut werden, es sollte geklärt werden WER, WANN,
WOFÜR oder auch nicht zahlen muss. Auch die Bonussysteme
könnten noch verfeinert werden, wieso werden bei manchen KK
Raucher belohnt wenn sie aufhören, aber nicht die Leute die
gar nicht erst mit Quarzen anfangen.
Man hätte das Problem auch anders angehen können, z.b. kann
man die Chipkarte doch als Krankenblatt und als Kontrolle zum
Ärztetourismus verwenden.
wenn a dich atypisch behandelt, hast du auch mit praxisgebühr keine chance zum arzt b der selben fachrichtung innerhalb des selben quartals zu wechseln. es sei denn, dein ombudsmann ist ein workaholic.
gruß.
Hallo, Steffen,
ganz so einfach ist es doch wohl nicht.
Ich denke da an den armen Menschen, der beim Sport am 28.3. einen Unfall hat. Notaufnahme = 10€. Nachbehandlung (Gips ab) beim Hausarzt am 2.4. kostet weitere 10€ (da neues Quartal), allerdings ist dann die Überweisung zum Röntgen kostenlos. Wenn er dann noch zum Zahnarzt geht um den beim Unfall abgebrochenen Schneidezahn reparieren zu lassen, ist er erneut 10€ los, denn zum Zahnarzt kann er nicht überwiesen werden. Fazit: für einen Unfall allein 30€ an Praxisgebühr. Für mich ist das nicht ganz nachvollziehbar.
Grüße
Eckard