Hallo an alle,
ich habe eine Frage bzgl. etwas, das ich mal versuche hier zu beschreiben. Eine enge Freundin von mir (nein, nicht ich!) ist die persönliche Assistenz des Gründers und Geschäftsführers eines Start-up Unternehmens in Berlin mit mehr als 200 Mitarbeitern.
Ihr Chef hatte ihr gesagt, sie solle von 10 externen Geschäftspartnern / Geschäftskontakten eine sehr gute Bewertung für sie selbst, im Rahmen ihres KPI´s ( Key Performance Indicator) erhalten. Also schrieb sie per E-mail entsprechend Personen, mit denen sie z.B. Termine oder Veranstaltungen zusammen geplant hatte an und bat um eine entsprechende Bewertung ihrer Arbeit mit der Person.
Ich persönlich empfinde solche Art von „Aufgaben“ des Vorgesetzten für fragwürdig und ich wüsste ehrlich gesagt nicht was ich tun sollte, falls mein Vorgesetzter sowas von mir verlangen würde (wahrscheinlich schnell einen neuen Arbeitsplatz suchen). Sie meinte, es mache ihr nichts aus, so etwas wäre „normal“ in einem Start-up.
Nun zu meiner Frage. Wäre solch eine „Aufgabe“ bzw. Art von Bewertung des Angestellten arbeitsrechtlich überhaupt in Ordnung? Falls sie sich weigern würde solche Bewertungen von externen Personen zu erfragen, oder falls sie negative Bewertungen bekäme – würde dies einen Grund einer arbeitsrechtlichen Konsequenz darstellen?
Edit: Ich möchte noch hinzufügen, dass niemals vorher oder auch jetzt nicht in irgendeiner Form Kritik an ihrer Person oder Arbeit geäußert wurde
Danke schonmal!
LG Jasmin