Aber vielleicht hast Du eine explizite Formel für v und oder
beta bereit, wenn h und s gegeben sind.
Aus diesen Formeln:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wurfparabel#Scheitelpunkt
könnte man zwar v und oder beta eliminieren.
Aber sind beta und v bei gegebenem h und s immer gleich ?
Ja, natürlich sind die immer gleich. Wie sollte es denn anders sein? Ich wundere mich, wieso Du da so unsicher zu sein scheinst.
OK, vielleicht denkst Du an eine andere Fragestellung im Zusammenhang mit Wurfparabeln, nämlich „Mit welchem Abwurfwinkel kann ich bei festgelegter Abwurfgeschwindigkiet eine vorgegebene Wurfweite erreichen?“. Die Antwort auf diese Frage ist tatsächlich nicht eindeutig, sondern es gibt immer zwei Winkelwerte – entsprechend einer flachen und einer steilen Parabel. Aber das ist ein ganz anderes Problem als das hiesige.
Du kannst auch einfach rechnen. Ein Wurf reicht
w = \frac{v_0^2}{g} \sin(2\varphi)
weit und
h = \frac{v_0^2}{4g} (1 - \cos(2\varphi))
hoch (siehe Wikipedia oder leite es einfach schnell her). Ich reduzier das mal auf das absolut Wesentliche und schreibe:
w = k \sin(2\varphi)
h = \frac{1}{4} k (1 - \cos(2\varphi))
Wie Du schon sagtest, gilt es jetzt, die Gleichungen als (nichtlineares) Gleichungssystem für k und φ aufzufassen und es nach diesen Variablen aufzulösen – eine lösbare Aufgabe. Drück zuerst den cos als √(1 – sin²) aus und ersetze dann darin den sin vermöge der ersten Gleichung durch w/k. Das liefert:
h = \frac{1}{4} k \Big(1 - \sqrt{1-\frac{w^2}{k^2}}\Big)
und das kannst Du mit ein paar Zeilen Umformerei nach k auflösen. Ergebnis:
k = \frac{w^2}{8h} + 2 h
Der Wert von sin(2φ) folgt daraus sofort zu… aber das kannst Du Dir selbst überlegen.
Das war die „ausgerechnete“ Antwort auf Deine Frage.
Gute Nacht
Martin