das macht nur dann Sinn, wenn die Abwärme der Brennstoffzelle genutzt werden kann, sonst ist der Wirkungsgrad nicht hoch genug. Auch bereitet die Speicherung des Wasserstoffs nach wie vor Probleme. Sinnvoller ist es da - meiner Ansicht nach - die Energie in die Methan-Synthese zu stecken und damit entsprechende Gaskraftwerke zu betreiben.
-warum nicht mit Megawatt leistenden Brennstoffzellenanlagen
den Windstromregelbedarf ausgleichen?
ja, warum nicht? Völlig berechtigte Frage.
Ansätze sind ja tatsächlich genügend vorhanden. Zum Beispiel wird bereits angedacht, dass ein Brennstoffzellensystem den Windstrom bei niedrigem Strombedarf mit Hilfe der Wasserelektrolyse (Umkehrung des Brennstoffzellenmodus, Brennstoffzelle wird einfach rückwärts betrieben)durch Umwandlung in Wasserstoff puffert. Die Elektrizität wird damit chemisch im Wasserstoff gespeichert. Vorausgesetzt, dass der Wasserstoff selbst natürlich anschließend zwischengespeichert wird. Bei höherem Strombedarf kann dieser dann über die Brennstoffzelle wieder rückverstromt werden.
Als Langzeitspeicher für den Wasserstoff wurden neben der thermischen Methanisierung mit CO2 und anschl. Einspeisung ins Erdgasnetz auch die direkte Einspeisung von H2 ins Erdgasnetz angedacht. Gis zu 20% sind hier wohl nach neuesten Untersuchungen unbedenklich zumischbar [1].
Das Problem ist hierbei nur, dass Brennstoffzellesysteme leider hierfür noch nicht weit genug entwickelt sind, um im MW-Bereich zu arbeiten. Aber die Forschung läuft hier auf Hochtouren.
Realisierbar ist das Ganze aber auch mit rein alkalischen Wasser-Elektrolyseuren zur Wasserstofferzeugung, die bereits sehr weit entwickelt sind. Die Rückverstromung findet dann, wie im zitierten Artikel beschrieben, über sogenannte Gasmotor-BHKWs statt.
Hallo
Ich habe gelesen, Na-S Akkus seien für solche Zwecke geeignet und wurden bereits in Japan dafür eingesetzt, verwendet verfügbare Rohstoffe, relativ hohe Speicherdichte.
Hier kann man alles nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Natrium-Schwefel-Akkumu…
Da stehen auch Nacchteile, Wirkungsgrade usw…
MfG
Was ledier nicht im Artikel steht: wie verhält sich ein NaS-Akku, wenn er abkühlt? Verliert er dann die Ladung? Muss er nur zum Laden/Entladen heiß sein, kan er kalt und geladen gelagert werden?
Man könnte die Abwärme einen KKW zur Beheizung nutzen… Auch in D…
Nein, der NaS Akku muß zum Laden und entladen warm bleiben. Dafür muss extra isoliert, bzw. temperiert werden.
Die Temperaturentwicklung hab ich auch nicht finden können, vielleicht gibt dazu der Wirkungsgrad Hinweise.
Die benötigte Temperatur macht das ganze natürlich komplizierter.
Ich geh davon aus, das die eigene elektrische Energie zum Beheizen genommen werden kann.
Kühlt sich der Akku ab, ist es wohl nur eine Frage der Werkstoffe und welche Wärmedehnung diese vertragen. Kalt ist er jedenfalls aus.
„Zum Beheizen Kernenergie“, naja, das Natrium, der Schwefel und das Natriumsulfid haben es natürlich in sich und darauf soll sich die Bemerkung wohl beziehen. Abbrennen oder überflutet werden sollte das möglichst nicht, ist klar.
MfG
Matthias