ich weiß nicht ganz ob das, dass richtige brett ist aber sei es drum.
kann mir mir einer sagen warum kraftwerksschornsteine so hoch sind (oder von fabriken)?
danke im vorraus
ich weiß nicht ganz ob das, dass richtige brett ist aber sei es drum.
kann mir mir einer sagen warum kraftwerksschornsteine so hoch sind (oder von fabriken)?
danke im vorraus
Hallo,
damit er richtig zieht. (Druckunterschied und Windstärke zwischen Boden und Öffnung)
Damit der Dreck sich in einem größerem Umkreis verteilt (Sankt Florians Prinzip)
Gruß
Peter
Hallo !
Kraftwerksschornsteine (Öl und Kohle) sind so hoch, damit der event. Schmutz weit verteilt wird.
Ebenso Atomkraftwerke. Diese haben fast alle einen Schornstein, obwohl sie keinen brauchten. Damit soll die event. radioaktiv verseuchte Luft aus dem Inneren weit verstreut werden.
Die Schornsteine bei konventionellen Kraftwerken (Öl und Kohle) sollen nicht für den notwendigen Zug sorgen. Dafür sind große Lüfter eingesetzt. Ohne die verstärkte Luftzfuhr würde kein Kraftwerk mehr in Betrieb gehen könne. Kraftwerke arbeiten mit großem Luftüberschuß. Ohne dem würden sie verrecken.
mfgConrad
Hallo!
Auch bei Kraftwerken gilt der allgemein gültige Spruch „the solution of pollution is dilution!“
Gruß
Sven
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo !
Kraftwerksschornsteine (Öl und Kohle) sind so hoch, damit der
event. Schmutz weit verteilt wird.Ebenso Atomkraftwerke. Diese haben fast alle einen
Schornstein, obwohl sie keinen brauchten. Damit soll die
event. radioaktiv verseuchte Luft aus dem Inneren weit
verstreut werden.
Hallo Conrad,
das ist absolut falsch. Kraftwerke haben Kühltürme!!! Die arbeiten ausschließlich durch den Zug der Luft. Radioaktive Substanzen werden, falls sie austreten, in der Druckkuppel des Reaktors eingeschlossen. Der radioaktive Teil ist darin vollständig eingeschlossen.
Die Schornsteine bei konventionellen Kraftwerken (Öl und
Kohle) sollen nicht für den notwendigen Zug sorgen. Dafür sind
große Lüfter eingesetzt. Ohne die verstärkte Luftzfuhr würde
kein Kraftwerk mehr in Betrieb gehen könne. Kraftwerke
arbeiten mit großem Luftüberschuß. Ohne dem würden sie
verrecken.
Vermutlich bei der Verbrennung. Wenn du kalte Luft in einen Schornstein einblasen würdest, würde das viele Wasser aus der Verbrennung an den Wänden kondensieren und der Schornstein wäre im nu versottet. Das ist ein großes Problem bei der Ofenheizung. (Es sei denn es wird eine Brennwerttechnik angewandt, was ich aber bei Kohlekraftwerken bezweifle.)
Gruß
Peter
mfgConrad
das ist absolut falsch. Kraftwerke haben Kühltürme!!! Die
arbeiten ausschließlich durch den Zug der Luft.
Kühltürme! Ja, wer fragte denn nach Kühlturm?
Radioaktive
Substanzen werden, falls sie austreten, in der Druckkuppel des
Reaktors eingeschlossen. Der radioaktive Teil ist darin
vollständig eingeschlossen.
Sicher, sobald sich aber ein hoher Druck aufbaut, muß dieser entspannt werden und durch den „Schornstein“ entweichen.
Sonst fliegt ihnen die Kuppel um die Ohren.
Vermutlich bei der Verbrennung.
Sicher bei der Verbrennung, wo sonst brauchst Du Zug? Brennraum und Schornstein sind eine Einheit.
Wenn du kalte Luft in einen
Schornstein einblasen würdest, würde das viele Wasser aus der
Verbrennung an den Wänden kondensieren und der Schornstein
wäre im nu versottet.
Kalte Luft gibt es bei der Verbrennung nicht.
Das ist ein großes Problem bei der
Ofenheizung. (Es sei denn es wird eine Brennwerttechnik
angewandt, was ich aber bei Kohlekraftwerken bezweifle.)
Schon immer wird diese Technik bei Kraftwerken angewandt. Nur nicht so primitiv, sondern mit großen Luftvorwärmern. Die angesaugte Luft wird durch Luvos durch die Abgase vorgewärmt.
Und wenn Du mal oben in die Kühltürme siehst, erkennst Du dort Riesenlüfter.
mfgConrad
Hallo !
Kraftwerksschornsteine (Öl und Kohle) sind so hoch, damit der
event. Schmutz weit verteilt wird.Ebenso Atomkraftwerke. Diese haben fast alle einen
Schornstein, obwohl sie keinen brauchten. Damit soll die
event. radioaktiv verseuchte Luft aus dem Inneren weit
verstreut werden.Hallo Conrad,
das ist absolut falsch. Kraftwerke haben Kühltürme!!! Die
arbeiten ausschließlich durch den Zug der Luft. Radioaktive
Substanzen werden, falls sie austreten, in der Druckkuppel des
Reaktors eingeschlossen. Der radioaktive Teil ist darin
vollständig eingeschlossen.
Dein Wort in Gottes Gehörgang
Ich frage mich dann allerdings, wozu z.B. das KKW Gundremmingen klarerweise einen ziemlich hohen Schornstein hat.
http://images.encarta.msn.com/xrefmedia/sharemed/tar…
oder hier
http://www.kkw-gundremmingen.de/site/technik/images/…
ich meine damit nicht die dicken Kühltürme…
Gruß
Mike
Hier noch etwas zu verschiedenen Kühltürmen :
Bei Naturzugkühlturm wird die im Unterteil angesaugte Luft durch ihren eigenen Auftrieb (Kaminwirkung) aus dem Kühlturm abgeführt.
Bei Ventilatorkühlung durch große Ventilatoren.
Naturzugkühltürme werden vorwiegend im Grundlastbetrieb. Ventilatorkühltürme im Spitzenlastbetrieb eingesetzt.
Quelle : Unterlagen aus FH.
mfgConrad
Und da sagt man, man könne im Alter nichts mehr dazulernen.
kann mir mir einer sagen warum kraftwerksschornsteine so hoch
sind (oder von fabriken)?
Das sind meistens noch Hinterlassenschaften aus den Zeiten, wo Kraftwerke und Fabriken wirklich massivst Dreck in die Atmosphere geblasen haben (und nicht die feuchtwarme Luft mit etwas erhöhtem CO2-Gehalt, wie heutzutage).
Mit Schornsteinen von teilweise deutlich über 300 m Höhe hat man versucht, den Dreck möglichst zu verdünnen und über weite Bereiche zu verteilen.
Wenn Du Dir die Schornsteine modernster Kraftwerke und Fabriken anschaust, wirst Du feststellen, daß die Schornsteine inzwischen deutlich kleiner und kürzer wurden, dafür aber eine aufwendige Wärmeisollierung bekamen.
In siebziger Jahren noch - das war Dreck…
MfG
C.
Stand der Technik
Hallo,
Kraftwerksschornsteine (Öl und Kohle) sind so hoch, damit der
event. Schmutz weit verteilt wird.
ja, das war der Sinn der Schornsteine in der Vergangenheit,
als die Schadstoffkonz. noch zig-fache waren.
Allerdings ist der Stand der Technik heute ein anderer.
Die Abgase werden in einer REA (Raugasentschweflungsanlage)
nachbehandelt und anschließend durch den Kühlturm
ausgeblasen. Dabei werden Schadstoffe nochmal zusätzlich
ausgewaschen.
Dadurch ist die Schadstoffkonz. recht gering (z.B.
Staub ca. 10-20mg/m³).
Dadurch werden viele Schornsteine überflüssig.
siehe z.B. hier:
http://www.s1s.de/kw/kw.htm
http://www.welt.de/data/2005/05/12/717550.html
Neue Kohlekraftwerke haben meist keine Schornsteine mehr.
Ebenso Atomkraftwerke. Diese haben fast alle einen
Schornstein, obwohl sie keinen brauchten. Damit soll die
event. radioaktiv verseuchte Luft aus dem Inneren weit
verstreut werden.
Könnte sein.
Die Schornsteine bei konventionellen Kraftwerken (Öl und
Kohle) sollen nicht für den notwendigen Zug sorgen. Dafür
sind große Lüfter eingesetzt.
Die sogenannten Saugzüge.
das sind große Gebläse mit Leistungen im MW-Bereich,
die das Abgas vom Kessel durch die REA in Richtung Kühlturm
fördern.
Ohne die verstärkte Luftzfuhr würde
kein Kraftwerk mehr in Betrieb gehen könne. Kraftwerke
arbeiten mit großem Luftüberschuß. Ohne dem würden sie
verrecken.
Die Sache mit dem Luftüberschuß ist nicht ganz richtig.
Der Restsauerstoffgehalt im Rauchgas liegt bei modernen
Kraftwerken im Bereich knapp über 1Vol.%.
Das kann man nicht gerade als großen Überschuß bezeichnen.
Jeglicher Luftüberschuss reduziert ja den Wirkungsgrad.
Was Du meist, ist wohl die zwangsweise Gasführung durch
die Saugzüge.
Gruß Uwi
Hallo
Ich frage mich dann allerdings, wozu z.B. das KKW
Gundremmingen klarerweise einen ziemlich hohen Schornstein
hat.
http://images.encarta.msn.com/xrefmedia/sharemed/tar…
oder hier
http://www.kkw-gundremmingen.de/site/technik/images/…
ich meine damit nicht die dicken Kühltürme…
Puh, vor langer Zeit hab ich da mal 7 Wochen gearbeitet. Wenn ich mich recht erinnere gehören die zum Maschinenhaus, dort stehen dicke Notstromdieselgeneratoren. Bestandteil einer Notentlüftung wäre auch denkbar, glaube ich aber nicht.
(Ohne Gewähr aus dem Gedächtnis ).
Gruß, DW.
stehen dicke Notstromdieselgeneratoren.
Deren Abgasrohre gehen nur eben übers Maschinenhaus und sind aus Stahl.
Bestandteil einer
Notentlüftung wäre auch denkbar, glaube ich aber nicht.
Ist es aber! Notentlüftung bei nuklearem Unfall…
mfgConrad
gefragt wurde abder nach den „hohen“ Schornsteinen.
Soll man dann eine moderne Anlage beschreiben? Wäre doch nicht sinnvoll
mfgConrad
Hallo
[…]Radioaktive
Substanzen werden, falls sie austreten, in der Druckkuppel des
Reaktors eingeschlossen. Der radioaktive Teil ist darin
vollständig eingeschlossen.
War auch meine Meinung, habe es aber nochmal kontrolliert.
Im ungünstigesten Fehler-Fall kann der Druck im RSB nach einigen Tagen zu gross werden, sodass eine gesteuerte Entlüftung vorgesehen ist.
Diese Druckentlastung geschieht gefiltert (meines Wissens nach inzwischen in allen KKWs, entweder wurde nachgerüstet oder war von Anfang an implementiert), es werden Aerosole und Partikel durch verschiedenen Massnahmen ausgefiltert.
Gruß, DW.
War auch meine Meinung, habe es aber nochmal kontrolliert.
Im ungünstigesten Fehler-Fall kann der Druck im RSB nach
einigen Tagen zu gross werden, sodass eine gesteuerte
Entlüftung vorgesehen ist.
Wie ich schon vor ein paar Tagen schrieb.
Heute sind das die Abblasestationen.
Sie werden häufiger benutzt, als die Bevölkerung weiß.
Eine Kugel hält einen hohen Drck von außen, aber von innen?!!!
mfgConrad
Hallo
War auch meine Meinung, habe es aber nochmal kontrolliert.
Im ungünstigesten Fehler-Fall kann der Druck im RSB nach
einigen Tagen zu gross werden, sodass eine gesteuerte
Entlüftung vorgesehen ist.Wie ich schon vor ein paar Tagen schrieb.
Ich war anderer Ansicht und lag damit falsch. Das wollte ich korrigieren und dich damit bestätigen.
Sie werden häufiger benutzt, als die Bevölkerung weiß.
Ich denke mal, die „Bevölkerung“ hat keine Ahnung davon und interessiert es auch nicht besonders. Was du allerdings implizierst ist absoluter Blödsinn.
Wie ich schon unten geschrieben habe, war ich für 7 Wochen in Gundremmingen bei einer Revision dabei und darf von mir behaupten, das ich die Details kenne. Da während der Zeit ein Kollege eine ReSa geschossen hat, durften wir uns speziell mit diesem Fall befassen.
Da ist kein kleiner roter Knopf unter dem Schreibtisch oder eine kleine Handkurbel, mit der man mal eben ein bischen heisse Luft abblasen lassen kann. Vor allen Dingen nicht unbemerkt.
Nicht das in so einem Kernkraftwerk alles so sauber ist, wie gerne dargestellt. Ich habe damals (nach immerhin einigen Jahren Betrieb) eine Fehlverdrahtung in der 2v3 Sicherheitspumpensteuerung gefunden und die Schrauben, die der Kollege in den Rohren verlohren hat, dürften da immer noch irgendwo rumklappern
Eine Kugel hält einen hohen Drck von außen, aber von innen?!!!
Nettes Halbwissen… Klar ist bekannt, das die Kugelform besser Druck von aussen standhält. Aber wird eine Stahlbetonkugel platzen, wenn darin jemand schwer ausatmet? Kommt alles auf die Kugel und die Höhe des Drucks an.
DW.
Ich denke mal, die „Bevölkerung“ hat keine Ahnung davon und
interessiert es auch nicht besonders. Was du allerdings
implizierst ist absoluter Blödsinn.
Aha!
Wie ich schon unten geschrieben habe, war ich für 7 Wochen in
Gundremmingen bei einer Revision dabei und darf von mir
behaupten, das ich die Details kenne.
Ich war beim Bau von Niederaichbach dabei.
Da ist kein kleiner roter Knopf unter dem Schreibtisch oder
eine kleine Handkurbel, mit der man mal eben ein bischen
heisse Luft abblasen lassen kann. Vor allen Dingen nicht
unbemerkt.
Wie merkwürdig. Es werden laufend Störfälle nicht gemeldet.
Eine Kugel hält einen hohen Drck von außen, aber von innen?!!!
Nettes Halbwissen… Klar ist bekannt, das die Kugelform
besser Druck von aussen standhält. Aber wird eine
Stahlbetonkugel platzen, wenn darin jemand schwer ausatmet?
Nein, beim Schwerausatmen nicht. Aber bei Platzen der Primär oder Sekundärssteme ganz sicher. Wenn nicht entspannt wird durch den „Schornstein“.
Kommt alles auf die Kugel und die Höhe des Drucks an.
Eben!
mfgConrad