Krallenverletzung - Hund hört nicht auf zu lecken

Hallo,

mein Hund hat sich vor etwa eineinhalb Wochen eine Krallenverletzung an der linken Vorderpfote zugezogen. Ich war bei der Tierärztin, die sagte, die Kralle würde noch fest im Fuß sitzen, deshalb wolle sie sie nicht ziehen. Sie machte einen Verband um die Pfote und ließ mich ein paar Tage später wieder kommen, um sich die Pfote noch mal anzusehen. Beim nächsten Termin kam der Verband runter, es hieß, an die Verletzung solle Luft, der Hund solle aber nicht daran herumlecken. Das tat er aber ausgiebig und war einfach nicht davon abzubringen, also bin ich gleich am nächsten Morgen wieder zur Tierärztin, sie machte dann noch mal einen Verband drum. Gestern Abend war ich wieder zum Nachschauen bei ihr, der Verband kam runter, es soll Luft dran, der Hund soll nicht lecken. Er leckt aber trotzdem, ich kann ihn einfach nicht davon abhalten. Die Verletzung scheint nicht mehr so schmerzhaft zu sein, beim Gehen setzt er jetzt die Pfote normal ein. Die Kralle steht aber immer noch leicht nach oben. Die Tierärztin meint, das würde auch so bleiben, aber der Hund hätte dann keine Beschwerden mehr und es würde nicht weiter stören. Ich habe sie gefragt, wie lang das denn noch dauern könnte, bis er seine Pfote wieder zu allem gebrauchen kann (er gräbt sehr gern nach Mäusen!), da wollte sie sich nicht festlegen.
Auf dem Heimweg habe ich mich an der Bushaltestelle mit einer Frau unterhalten, die sagte, ihr Hund habe auch einmal eine Krallenverletzung gehabt, das hätte eineinhalb Monate gedauert; die Pfote hätte sich während dieser Zeit auch einmal entzündet (wegen Lecken!). Ihr Hund hätte dann so einen Kragen tragen müssen, der ihn vom Lecken abhielt.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Krallenverletzungen? Wie lange dauert so was im Durchschnitt? Was soll ich tun? Soll ich für meinen Hund auch einen Kragen besorgen? Was haltet Ihr von den Aussagen meiner Tierärztin? Mein Hund ist noch nicht lange Patient bei ihr, weil wir vor einem Jahr in eine andere Stadt gezogen sind, das heißt, ich kenne sie noch nicht besonders gut. Warum schlägt sie mir nicht von sich aus so einen Kragen für den Hund vor? Na ja, Ihr merkt, ich bin ziemlich verunsichert. Bitte schreibt mir, was Ihr davon haltet.

Viele Grüße, Nick

Hallo !

Dann zieht ihm doch einen Socken über den Fuß oder einen Kleinkinderschuh!!
Und fixieren mit Klettband.

Das weiß doch eigentlich jeder Hundebesitzer.

Er würde so lange lecken, bis es gefährlich wird. Dieser Halskragen als Empfehlung ist Unfug.

mfgConrad

Hallo !

Dann zieht ihm doch einen Socken über den Fuß

Habe ich schon, nützt nichts. Er leckt am Socken, bis der total durchnäßt ist, das ist sicher auch nicht gut für die Verletzung.

oder einen
Kleinkinderschuh!!

??? Habe ich nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie der halten soll. Mein Hund ist klein und zierlich (ca. 10 kg) und hat schmale, zierliche Pfoten.

Er würde so lange lecken, bis es gefährlich wird. Dieser
Halskragen als Empfehlung ist Unfug.

Warum? Was ist schlecht daran?

mfg, Nick

Hallo !

Dann zieht ihm doch einen Socken über den Fuß

Habe ich schon, nützt nichts. Er leckt am Socken, bis der
total durchnäßt ist, das ist sicher auch nicht gut für die
Verletzung.

oder einen
Kleinkinderschuh!!

??? Habe ich nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie
der halten soll. Mein Hund ist klein und zierlich (ca. 10 kg)
und hat schmale, zierliche Pfoten.

Vielleicht heißen die auch Rutschschuhe oder Krabbelschuhe oder ähnlich. Jede Mutter kennt die. Das sind Socken mit Gummiverstärkung. Hast Du nicht? Dann kauf welche. Bei uns liegen sie immer bereit für solche Tage. Mit Klettband umwickeln, überhaupt kein Problem.

Huhu,

mein Hund hat sich schön öfter im Schnee ne halbe Kralle rausgerupft. Beim Arzt war ich deswegen nicht, habe das immer desinfiziert und einen normal Verband drum gemacht. Sicher wenn ich den abgemacht habe hat er geleckt, aber wenn das wirklich so extrem wurde hat er eben ein Bootie anbekommen (das sind extra Schuhe für Hunde und die gibt es auch in jeder Größe). Damit war es dann immer kein Problem, Dreck konnte nicht an die Wunde, er konnte sich nicht lecken und die Kralle ist nicht immer wieder eingerissen.
Das es lange dauern kann ist aber wirklich so, die Kralle ist bei meinem Hund erst nach zwei Monaten wieder vollständig da gewesen. Kann dir eben nur den Bootie nahe legen, von so einem Kragen würde ich aber auch abraten. Das nervt den Hund noch viel mehr und setzt ihn ja fast komplett außer gefecht…

bye Frieda

Hi Nick,

die Kragen sind eigentlich für ärgere Wunden, oder Operationsnarben etc. gedacht. Stören den Hund schon sehr und sollten deswegen nicht die erste Maßnahme sein.

Meiner einer hatte mal einen, weil er eine Warze am Augenlid wegoperiert bekam und immer mit der Pfote über die Fäden wischte (und auch mit den Krallen dran hängenblieb), was natürlich nicht sein sollte.

Danach war er (Teckel) der „kleinste Schaufelbagger Deutschlands“. Er hat das Teil wirklich äusserst hartnäckig über den Boden gezogen (das geht, das muss gehen!) und dann immer mit einem Ruck den Kopf hochgeworfen und Dreck und Steine meterweit geschleudert! War für mich sehr lustig und er hatte was zu tun.

Zur Pfote habe ich nicht wirklich einen Rat, da die Vorschläge hier die Pfote abzudecken (mit was auch immer) ja dem entgegenstehen, was die Tierärztin gesagt hat - das nämlich Luft ans Pfötchen soll. Das sind die Momente in denen man höchstens noch mit strengem Verbot was bewirkt (ha ha).

Gruß
Nita

Wie wär’s mit NEIN ???
Hallo Nick,

von einem Kragen halte ich auch nicht viel, das verunsichert den Hund ganz heftig und sollte nur in wirklich schlimmen Fällen angewendet werden.

Von einem Bootie, Walker, Toffels oder wie die Hundeschuhe, die es in diversen Größen gibt, halte ich auch nicht viel, weil die in der Regel wasserdich und damit auch luftdicht sind.

Ein Socken oder ein ähnliches Teil (Kindersocken) würde ich auch nehmen und entsprechen sicher befestigen. Ggf mußt Du ihn mit Lavendelöl (Tabasco hab ich auch schon mal gelesen) beduften, damit Dein Hund seine Nase fernhält.

Auf jeden Fall würde ich aber an der Erziehung arbeiten, denn in Deiner Gegenwart mußte auch ein energischen NEIN ausreichen.
Aber da Du nicht immer in der Nähe bist, mußt Du noch zusätzlich etwas machen, damit Dein Hund nicht ständig Keime in die Wunde leckt und jeden Heilungsprozess verhindert.

Grüße
Gordie

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Auf jeden Fall würde ich aber an der Erziehung arbeiten, denn
in Deiner Gegenwart mußte auch ein energischen NEIN
ausreichen.

Ist das Dein Ernst? Hst Du einen eigenen Hund? Kein Hund wird aufhören eine Verletzung zu lecken, wenn sie zusätzlich auch noch blutig ist.
jeder Hund wird auch seinem Besitzer die Zhne zeigen, wenn der ihn zwingen will, damit aufzuhören.

mfgConrad

Ist das Dein Ernst? Hst Du einen eigenen Hund? Kein Hund wird
aufhören eine Verletzung zu lecken, wenn sie zusätzlich auch
noch blutig ist.
jeder Hund wird auch seinem Besitzer die Zhne zeigen, wenn der
ihn zwingen will, damit aufzuhören.

Also meiner hört bei einem NEIN schon auf zu lecken solange ich da bin. Und Zähne zeigen würde er wohl nie, wenn ich ihn davon abhalten würde. Das fände ich ja doch etwas krass. Da würde ich mir dann doch Gedanken machen.

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Hallo Nick!

Auch wenn die anderen es nicht so sehen, ich kann den Kragen nur empfehlen. Der Hund gewöhnt sich daran, wenn man ihn nicht ständig bemitleidet oder den Kragen immer wieder wegen irgendwas abnimmt.

Meine Hündin musste aufgrund verschiedener Operationen relativ lange und immer wieder aufs neue Kragen tragen. Die ersten Stunden sind ungewohnt, weil der Hund ja auf einmal viel breiter ist als vorher, aber dann geht das. Sie hat damit auch problemlos trinken können (Kragen wird über Napf gestülpt, fertig *g*). Zum Füttern haben wir ihr den Kragen abgenommen, weil sie da generell immer mal was fallen lässt und ihr das sonst alles über den Kragen ins Fell gesuppt wäre, aber auch das wäre mit Kragen ohne Probleme gegangen.

Booties, also die klassischen Pfotenschuhe, bringen nicht viel. Die, die nicht wasserdicht sind, sind auch nicht speicheldicht, und ein Hund, der lecken will, zieht sich den Schuh aus oder durchnässt ihn bis auf die Haut.
Wasserdichte kenne ich nicht, aber der Effekt wäre sowieso genau das Gegenteil von dem, was sein sollte. Der Fuss würde schwitzen, und eine an der Kralle vorhandene Wunde könnte nicht richtig abtrocknen. Ausserdem juckt schwitzende Haut und müffelt. Da will Hund dann erst recht dran lecken!

Söckchen und Co werden von ausgiebigen Leckern ohne weiteres ausgezogen oder durchspeichelt.

Ich denke, die Tierärztin hat Dir keinen Kragen empfohlen, weil die meisten Hundebesitzer diese Dinger seeeeeeehr entsetzt ansehen, mitnehmen und zu Hause sowieso nicht benutzen. Leider, denn mit Kragen würde so manche Verletzung weitaus schneller und vor allem viel komplikationsloser abheilen.

Ein Nein! akzeptiert meine Hündin übrigens durchaus, sie lässt sich auch von jeder Wunde von mir abhalten. Sie würde nie im Leben auf die Idee kommen, nach mir zu schnappen oder mir auch nur zu drohen.
ABER, ich bin nicht 24 Stunden am Tag da, und einem leckhund reichen ein paar Minuten, um den Heilungsverlauf um Ewigkeiten zurückzuwerfen…

Ich hoffe, es war etwas dabei für Dich an Tipps…meiner Erfahrung nach hilft ausser Kragen nicht wirklich etwas. Und meine Hündin ist eine, die wirklich alles probiert, um sich selbst Fäden zu ziehen. Bei der hat nichtmal der Kragen ohne weitere Massnahmen ausgereicht. Ich kenne also die Problematik aus leidvoller Erfahrung nur zu gut :-/

Liebe Grüsse und alles Gute!

Bine :smile:

Also meiner hört bei einem NEIN schon auf zu lecken solange
ich da bin.

Na, das reicht denn ja. Du bist ja immer bei ihm!

Hallo,

Kragen fand mein Hund ganz furchtbar, weil er mit dem Teil immer irgendwo hängen blieb. Außerdem waren meine Beine binnen kürzester Zeit mit hübschen blauen Flecken übersäht…

An Socken hat er auch ewig geleckt, bis wir dann mal eine mit Daumex (gibts in der Apotheke, ist dafür da, Kinder vom Daumenlutsche abzuhalten und schmeckt furchtbar bitter) präpariert haben. Danach gings zumindest tagsüber, wenn ich in der Nähe war. Nachts sind wir oft um den „Lampenschirm“ nicht rumgekommen…

Viel Erfolg!

HariBoo

Hallo an Euch alle,

erst mal vielen Dank für Eure Antworten. Ich will jetzt noch schnell berichten, wie es weiterging. Ich habe heute Vormittag noch mal bei meiner Tierärztin angerufen, und die Sprechstundenhilfe sagte, wenn der Hund nicht zu lecken aufhört, braucht er eben einen Kragen. Ich bin also hingefahren und habe mir den Kragen abgeholt. Mein Hund fand den Kragen ganz furchtbar und hat stundenlang (!) verzweifelt versucht, ihn wegzubekommen. Nachmittags konnte ich es nicht mehr mitansehen und habe meinen alten Tierarzt in Augsburg angerufen. Der hat mich gefragt, wie die Kralle aussieht und was bisher gemacht wurde und er sagte dann, wenn der Hund so dringend lecken will, ist höchstwahrscheinlich eine Entzündung an der Pfote, da wäre ein Antibiotikum angesagt. Ich bin dann zu einem anderen Tierarzt gefahren (nachdem ich vorher mit ihm telefoniert hatte, um sicher zu gehen, daß er die empfohlene Behandlung auch durchführt), der hat sich die Pfote angesehen, hat gesagt, da ist eine Entzündung drin und der Krallenschuh müsse gezogen werden (er hat es mir gezeigt, der hing wirklich nur noch an einem kleinen Stück), das hat er dann auch gemacht, mein Hund bekam ein Antibiotikum gespritzt und ich habe eine Salbe mitbekommen, außerdem noch Tabletten, die der Hund ab Donnerstag kriegen soll. Der Tierarzt sagte, den Kragen könne ich abnehmen, das habe ich auch gleich in der Praxis getan. Mein Hund hat noch ein paarmal über die Kralle geleckt, dann hat er es bleiben lassen, da fingen wohl die Medikamente an zu wirken. Jetzt liegt er friedlich neben mir und wir sind beide froh, daß wir kein Theater mehr mit Kragen und Socken usw. haben.
Ich denke, ich werde in Zukunft zu diesem neuen Tierarzt gehen.

Viele Grüße, Nick

Hallo,

nur als Nachtrag: unserem Hund haben wir vor einiger Zeit die Wolfskrallen entfernen lassen, da er gleichzeitig auch kastriert wurde bekam er einen Kragen. Dummerweise konnte er es anatomisch hinkriegen sich die Hinterpfoten trotzdem in den Mund zu stecken.

Unser TA gab uns daraufhin Schneeschuhe fuer Huskies mit, damit konnte Diego dann endgueltig nicht mehr vernuenftig laufen, ausserdem hat er in den Schuhen immer dermassen geschwitzt, dass das Wasser praktisch darin stand und in Situationen, in denen wir nicht aufgepasst haben hat er sich die Schuhe auch ausgezogen =:frowning:

Fazit: trotzer aller fuer den Hund unangenehmen Massnahmen hat sich die Wunde stark entzuendet und die Narbe wird wohl fuer immer sichtbar bleiben (allerdings nur an einer Pfote, die andere ging glimplich aus)

Meine (nicht objektive) Meinung: man sollte die Wunde einfach verbinden, den Hund nicht einschraenken in seine Bewegung (Kragen, Schuhe, etc) und sooft wie moeglich aufpassen, dass er nicht daran leckt. Wenn man mal weg ist, dann sollte man einfach ignorieren, dass er jetzt lecken koennte.

Ciao! Bjoern

Ja, das ist mein voller Ernst!
Hallo Conrad,

Auf jeden Fall würde ich aber an der Erziehung arbeiten, denn
in Deiner Gegenwart mußte auch ein energischen NEIN
ausreichen.

Ist das Dein Ernst?

Ja, absolut!

Hst Du einen eigenen Hund?

Ja, zwei nicht ganz kleine.

Kein Hund wird
aufhören eine Verletzung zu lecken, wenn sie zusätzlich auch
noch blutig ist.

Freiwillig nicht. Aber wenn er gut erzogen ist (!), wird er auf ein Nein hören. Wenn nicht, ist die Erziehung nicht in Ordnung.
Natürlich kann es sein, daß der (Juck-)reiz in der Heilungsphase sehr groß ist und man den Hund immer wieder erinnern muß. Da ist es dann schon hilfreich, Hilfsmittel wie Socken oder Kragen anzuwenden, da ich nicht 7 Tage in der Woche neben meinem Hund sitze.

jeder Hund wird auch seinem Besitzer die Zhne zeigen, wenn der
ihn zwingen will, damit aufzuhören.

Jeder ganz bestimmt nicht. Meine vier (auch die beiden Verstorbenen) haben mir nicht einmal die Zähne in agressiver Absicht gezeigt - auch wenn’s ganz heftig gejuckt hat.
Wenn Deiner sich so verhält, dann solltest Du Euch beide ganz schnell bei Martin Rütter für die Couch anmelden - da ist ganz massiv was nicht in Ordnung.
Mit einem Hund, der seinem Herrn die Zähne zeigt, würde ich auch nicht mehr ohne Leine und Maulkorb in die Öffentlichkeit gehen - Du hast überhaupt keinen Einfluß mehr, wenn er was will, was Dir nicht gefällt.

Verständnislose Grüße über so wenig Hundesachverstand
Gordie
die es doch nicht lassen kann, auf Conrads Postings zu antworten.

mfgConrad

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Hallo Bjoern!

Meine (nicht objektive) Meinung: man sollte die Wunde einfach
verbinden, den Hund nicht einschraenken in seine Bewegung
(Kragen, Schuhe, etc) und sooft wie moeglich aufpassen, dass
er nicht daran leckt. Wenn man mal weg ist, dann sollte man
einfach ignorieren, dass er jetzt lecken koennte.

Wenn der Verband aber wie beschrieben die Wundheilung noch zusätzlich stört?

Und ignorieren, dass der Hund lecken könnte, wenn man weg ist, das meinst Du aber nicht wirklich ernst, oder?
Du als Mensch bist derjenige, der dafür Sorgen zu tragen hat, dass der Hund sich nicht selbst verstümmeln kann. Das kann man doch nicht ignorieren?
Schon ein paar Sekunden intensives lecken (wenn das „aufpassen“ mal etwas weniger aufmerksam betrieben wird…) reichen aus, um eine ganze Reihe an Fäden zu ziehen und eine Nach-OP erforderlich zu machen.
Lieber fessel ich meinen Hund mit Kragen und allen anderen Mitteln, als ihn ständig in Narkose zu haben, weil er immer wieder was aufleckt! Zumal die Wundheilung jedes Mal schlechter wird, weil nicht nur die Fäden gelöst werden, sondern das Gewebe traumatisiert wird und in die Wunde neue Krankheitserreger kommen.

Sorry, aber ignorieren ist der absolute Anti-Tipp! Auch wenns nicht um OP-Wunden geht, sondern um alle anderen Arten von Wunden, die der Hund nicht in Ruhe lässt.

Nichts für ungut, aber das konnte ich nicht unkommentiert lassen *liebguck*

Liebe Grüsse
Bine

Freiwillig nicht. Aber wenn er gut erzogen ist (!), wird er
auf ein Nein hören. Wenn nicht, ist die Erziehung nicht in
Ordnung.

Das glaubst Du doch selbst nicht!

Natürlich kann es sein, daß der (Juck-)reiz in der
Heilungsphase sehr groß ist und man den Hund immer wieder
erinnern muß.

Das ist nicht der Juckreiz, was den Hund veranlasst, sich zu lecken. Es ist die offene Wunde mit dem Blut.

Da ist es dann schon hilfreich, Hilfsmittel wie

Socken oder Kragen anzuwenden, da ich nicht 7 Tage in der
Woche neben meinem Hund sitze.

Eben! Wie ich schon sagte.

Jede Hündin, die am Bauch operiert wurde, wird sich die Nähte aufreissen. Da kann man noch so oft „nein“ sagen.
Natürlich gibt es hier bei www Ausnahmen.

mfgConrad

Ja und wenn ich nicht da bin bekommt er ne Socke oder Bootie an und da leckt er nicht dran, das weiss ich. Ist nämlich immer trocken wenn ich wieder komme… Ging ja aber darum, das Luft dran kommt und wenn ich da bin muss er eben akzeptieren, dass ers nicht darf.