Krank und cheffe sauer

Ich bin krank, hab auch eine krankschreibung vom doc.
Problem:ich möchte den eigentlichen Grund meinem Chef nicht mitteilen, wenn ich gar keinen Grund angebe ist er auch sauer (er ist eh sauer weil akuter Personalmangel)
Jetzt überlege ich was ich ihm sagen könnte… Jemand eine Idee?

[Beitrag von „Plauderei“ in „Arbeitsplatz“ verschoben - www Team]

Ich kann nur raten, ob M oder W. Bei W ist bewährt auf „Frauenleiden“ hinzuweisen. Dann lässt die Neugier des Chefs meist schnell nach. Generell hat der Kerl nicht so neugierig zu sein. Als M kannst du „Sportverletzung“ sagen oder so. Ist auf der Krankschreibung ein Stempel vom Facharzt? Bei großen Betrieben ist das eher kein Problem, da die Personalstelle den Mund halten muss.

Gruß
rakete

Es ist dein gutes Recht, das zu verschweigen. Das geht den Chef schlicht nichts an. Du bist krank und fertig. Er DARF da nicht sauer sein. Ansonsten schiebe halt Kotzerei und Scheißerei vor, das ist prima ansteckend und für jeden Chef ein Grund, weiten Abstand zu fordern.

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Hallo,

Diagnosen gehen den AG nichts an. Du darfst schweigen. Wenn Du aber auf ausdrückliche Nachfrage lügst, kann das u. U. für Dich arbeitsrechtlich problematisch werden.

&Tschüß
Wolfgang

Sag einfach das ist Privatsache wenn er fragt.

Evtl reicht es ja nur eines der Symptome weiter zu geben oder ggf hast du eine andere (nachweisbare aber dich eigentlich nicht einschränkende) Erkrankung, die du vorschieben könntest?

Beispiel :

Burn-Out … Kopfschmerzen

Divertikulitis … Durchfall

Bandscheibenvorfall … Lähmungserscheinung im Bein

Depressionen …Schlafstörung/Kreislaufprobleme/Schwindel

du musst so nah wie möglich bei der Wahrheit bleiben aber du musst nicht alles sagen

Ja, und Attest ist vom Urologen :blush:

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Das wäre mir aber ganz neu.
Es geht den AG absolut nichts an woran der AN erkrankt ist, deshalb steht auf einer AU auch NIE die Diagnose.

Krümel

Hallo krümel,

diese Aussage

ist so pauschal falsch.
Symptome bzw. Krankheitsauswirkungen, die sich auf die geforderte Arbeitsleistung negativ auswirken, muß man dem AG sehr wohl offenbaren - je nach Schwere sogar unaufgefordert.
Außerdem ist die pauschale Frage nach AU-Gründen durch den AG nicht grundsätzlich verboten. Man muß zwar keine Diagnose offenbaren, wenn man sie trotzdem freiwillig offenbart, muß sie auch der Wahrheit entsprechen - zB dann, wenn der AG im Rahmen seiner Fürsorgepflicht dann Dispositionen wegen des Arbeitsplatzes trifft.
Da wir vom UP weder wissen, was er/sie hat und was er/sie arbeitet, ist sowas nicht unbedingt ausgeschlossen.

&Tschüß
Wolfgang

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Entscheidend ist das Dokument das der behandelnde Arzt an den Arbeitgeber schickt. Da steht drin, wie lange Du krank geschrieben bist. Mit dem Arbeitgeber („Cheffe“), musst Du keine Diskussion um Deine Krankheit führen.
Udo Becker

Welcher Arzt - außer vielleicht dem Betriebsarzt - schickt denn dem Arbeitgeber Dokumente?

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Ist eine Krankmeldung kein Dokument ?

Kann schon sein, dass das ein Dokument ist, aber das schickt doch der Arzt nicht zum Arbeitgeber.

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Nein, eine Krankmeldung muss in der Regel nicht schriftlich erfolgen und sie kommt auch nicht vom Arzt.

Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung einzureichen, liegt im Aufgabenbereich des Arbeitnehmers …