Krankengymnastik am Gerät

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#1

Hi Leute,

ich hatte vor 4 Monaten einen Kreuzbandriss. Nun ist langsam die klassische Physiotherapie beendet. Meine Freunde, von denen einige das selbe Schicksal teilen mussten ( Fußballer halt :wink: ) haben mir geraten nach der verschriebenen Physiotherapie noch eine Krankengymnastik am Gerät KGG dranzuhängen. Sie haben es zwar selbst nicht gemacht, allerdings haben sie gehört, dass diese Methoden sehr wirkungsvoll sind.

Leider kann ich mir da im Moment nicht wirklich etwas drunter vorstellen. Ist das dann so etwas wie ein Personal-Trainer im Fitnessstudio? Hat von euch jemand Erfahrung damit?

Ich würd mich über eure Infos freuen.

Beste Grüße

#2

KG am Gerät - auch „gerätegestützte KG“ ist eine sinnvolle Sache. Vor allem, wenn man auch hinerher ein entsprechendes Muskeltraining machen will.

WWie es aufgebaut ist, hängt von der Einrichtung ab. Es gibt Physiopraxen, die machen es im Einzeltraining und Reha-Zentren und Physios, die bieten es in Gruppen an.

Es hat auch nicht jeder im Angebot, daher einfach mal ein paar Praxen anrufen und fragen. Sinnvoll ist es.

#3

Hallo!

Ja, das ist wirklich eine geeignete „Aufbautherapie“ nach der klassischen Krankengymnastik.

Das läuft dann in etwa so ab: Bevor du die Krakengymnastik am Gerät (KGG) beginnst, wird eine ausführliche Kraftanalyse gamacht. Dann plant der Theapeut mit dir zusammen die Therapie. Du bist da also nicht auf dich allein gestellt. Und später werden dann auch die Fortschritte gemessen.

Es gibt auch die Möglichkeit in kleinen Gruppen zu trainieren, natürlich immer mit der Beratung und Unterstützung eines Therapeuten.

Die Informationen habe ich jetzt dort gefunden:
http://gzm-physio.com/krankengymnastik-am-geraet.44…

Ich hoffe das hilft dir ein Bisschen weiter!

Alles Gute!

#4

Hallo,
nach vier Monaten? Je nach Schwere des KBR geht eine KGG schon nach drei bis vier Wochen los!

KGG ist ausgesprochen sinnvoll, um (a) das nach einer derart langen Krankheitszeit arg abgebaute Muskelgewebe wiederaufzubauen (und das nicht zum „Muckis-zum-Angeben-Bilden“, sondern zur Gelenkentlastung!) und um (b) erworbene Schonhaltungen mit dem Hang zu Fehlhaltungen und Sekundärerkrankungen zu erkennen und zu beseitigen.

KGG ist - wenn sie gut gemacht ist! - eine sehr auf die persönliche Verletzung und alle mit ihr im Zusammenhang stehenden körperlichen Defizite und Besonderheiten eingehende Bewegungs- und Muskelaufbautherapie, zum Teil an handelsüblichen Fitnessgeräten, zum Teil an Spezialgeräten. Sie wird von besonders geschulten Physios und Sport-Pädagogen gemacht. Man sollte sich also gut erkundigen, ob die Einrichtung etwas taugt. Üblicherweise haben große orthopädisch-chirurgische Kliniken gut ausgestattete Einrichtungen.

Gruß vom
Schnabel