Krankenkasse

Hallo Feffi aus Franken,

ich komme übrigens ursprünglich auch aus Franken, aus FO, um genau zu sein :smile:
Aber dies nur zur Einführung.

Vielleicht kannst Du mir bei folgender Sache helfen:
Ich bin Freiberuflerin mit wechselndem Einkommen. Mal monatelang hohes Einkommen deutlich über der Beitragsbemessungsgrenze, mal monatelang null Einkommen. Was zahle ich eigentlich für die Monate ohne Einkommen? Ich habe meine KK schon gefragt - die sagen, ich soll mich doch für die Zeit bei meinem Mann mit versichern. Grds. eine gute Idee. Allerdings brauche ich dringend eine Kur wegen Neurodermitis. Und aus Betreuunsgründen müsste ich meine Kinder auch mitnehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die KK meines Mannes mal eben eine Nullzahlerin mit Kind und Kegel auf Kur schickt. Würde mich auch etwas blöd dabei fühlen, ehrlich gesagt.
Daher würde ich lieber bei meiner eigenen KK bleiben - wenn ich denn mal wüsste, was ich in dem halben Jahr ohne Einkommen denn nun zu zahlen habe.
Kannst Du mir vielleicht helfen?
Danke und LG
Heike

Kein Problem, Heike. Denn Du wirstbei der Krankenkasse nie als „Nullzahlerin“ gehändelt. Denn egal, wieviel oder wiewenig Beitrag Du an die Krankenkasse zahlst- die Kankenkasse wird diesen Betrag nie behalten, der muss nämlich von ihr 1:1 an den Gesundheitsfond weitergegeben werden. Von dort bekommt die Krankenkasse immer den selben Pauschbetrag für Dich als Mitglied/Familienversicherte. Aus der Summe aller Pauschbeträge für alle ersicherten muss die Krankenkasse die Leistungen aller Mitglieder/Familienersicherter begleichen. Drum keine falsche Scheu, reiche Deinen Kutrantrag ein- wenn Du aus medizinischer Sicht Anspruch darauf hast, wirst Du es auch bezahlt bekommen- unabhängig von der von Dir gezahlten (oder nicht gezahlten) Beitragshöhe an den Gesundheitsfond. Ich wünsche Dir bei Deiner Kur gute Erholung!

Grüße aus Franken

Liebe Feffi,

vielen herzlichen Dank !
Darf ich bitte noch eine Frage stellen?
Ich arbeite in 2013 nur in den Monaten März, April und evtl. Mai. Vorher habe ich nicht gearbeitet und ab dann arbeite ich wegen fehlender Kinderbetreuung definiti auch nicht mehr bis Ende des Jahres.
Nun habe ich mal im Internet geschaut, was überhaupt die Voraussetzungen für die Familienversicherung sind. Auf Wikipedia steht:
Das regelmäßige Gesamteinkommen des Familienangehörigen darf im Jahr 2013 nicht den Betrag von 385 € im Monat (ein Siebtel der Bezugsgröße nach § 18 SGB IV) übersteigen. Bei Ausübung einer geringfügig entlohnten Tätigkeit (Minijob) liegt die Grenze bei 450 € im Monat. Unschädlich ist es, wenn die genannten Grenzen in höchstens zwei aufeinanderfolgenden Monaten überschritten werden.

Hm, was meinen die mit regelmäßiges Gesamteinkommen?
Heißt das, ich darf insgesamt in 2013 nicht mehr als 12x385 EUR verdienen?
Da wäre ich ja schon nach einem Monat drüber :frowning:

Oder geht es wirklich um ein regelmäßiges Einkommen jeden Monat? Denn das habe ich ganz sicher in 9-10 Monaten diese Jahr nicht.

Vielen Dank noch mal und LG
Heike