Hallo,
eine pauschale Empfehlung zur Anwartschaftsversicherung (AWV)
würde ich nicht abgeben. Das hängt schon auch davon ab, ob der
bislang PKV-Versicherte wirklich später wieder in genau diese
PKV will.
Falsch: wenn er keine AWV abschließt, besteht die Möglichkeit, dass er überhaupt nicht mehr in die PKV rein kann (Krankheit, Unfall).
Also sollte man einem Studenten immer empfehlen den Vertrag in eine AWV umzustellen.
In einem möglichen Szenario ist die bisherige PKV so
schlecht (Beitragsentwicklungen, Solidität, etc.), dass ein
zurückwechseln nach dem Studium nicht sinnvoll erscheint. In
einem anderen Szenario sind Kinder da, nicht eins, nicht zwei,
sondern 3 und dann in die PKV?
Und, was passiert wenn der Student später in den Staatsdienst als Beamter eintritt ?
Also sollte er dann deiner Meinung nach in die GKV um dann ca. 15 % seines Bruttoeinkommens als mtl. Beitrag zu zahlen ???
Eher nicht! In einem weiteren
Szenarion gibt es Veränderungen auf politischer Ebene und die
PKV, so wie sie einst war, existiert gar nicht mehr. In den
beschriebenen Szenarien hat der Kunde (viel) Geld für seine
Anwartschaftsversicherung bezahlt ohne einen zählbaren
Gegenwert.
Was versteht man unter viel Geld ???
5 % vom derzeitigen PKV-Beitrag.
Fazit: Beratung durch einen Fachmann, der sich die Situation
sehr genau anschaut, ist ratsam. Ein Fachmann der auf Ihrer
Seite steht wird Ihnen von sich aus Vor- und Nachteile jeder
Alternative nennen - niemals nur Nach- oder Vorteile.
Aber sicher, nur aus deinen Hinweisen heraus kann ich keinen Fachmann erkennen.
Ciao,
Michael
Gruß Merger