Krankenversicherung für Studenten

Ein freundliches Hallo in die Runde,

nun folgender fiktiver Fall, zu dem ich einige Fragen habe:

Ein bislang in der PKV versicherter Schüler (Eltern ebenfalls PKV ohne Beihilfe etc.) wird voraussichtlich im Oktober ein Studium beginnen und sollte dann in die studentische Krankenversicherung wechseln.

  1. Wäre bezügl. der PKV eine Kündigungsfrist zu beachten und ggf. welche?
  2. Wäre statt der Kündigung auch ein Ruhenlassen der PKV möglich und falls ja, ratsam?
  3. Müsste der Wechsel in die GKV gleich bei Beginn des Studiums erfolgen?

Im Voraus besten Dank für eure Mühe!

LG,
sine

Hallo,

Ein freundliches Hallo in die Runde,

nun folgender fiktiver Fall, zu dem ich einige Fragen habe:

Ein bislang in der PKV versicherter Schüler (Eltern ebenfalls
PKV ohne Beihilfe etc.) wird voraussichtlich im Oktober ein
Studium beginnen und sollte dann in die studentische
Krankenversicherung wechseln.

  1. Wäre bezügl. der PKV eine Kündigungsfrist zu beachten und
    ggf. welche?

ist möglich ohne spezielle Kündigungsfrist.

  1. Wäre statt der Kündigung auch ein Ruhenlassen der PKV
    möglich und falls ja, ratsam?

Umstellung der PKV in eine Anwartschaftsversicherung + evt. Zusatztarifen.
eine AWV würde ich empfehlen, da die meisten Studenten sich nach dem Studium privat versichern können und dann keine erneute Gesundheitsprüfung benötigen.

  1. Müsste der Wechsel in die GKV gleich bei Beginn des
    Studiums erfolgen?

Ja -
alternativ kann der Student auch in der PKV bleiben - auch dort gibt es Studententarife.
Dann muss er sich allerdings von der studentischen Pflichtversicherung befreien lassen.

Im Voraus besten Dank für eure Mühe!

LG,
sine

Gruß Merger

Ganz herzlichen Dank für deine schnelle Hilfe, lieber Merger!

LG,
sine

Hallo,

eine pauschale Empfehlung zur Anwartschaftsversicherung (AWV) würde ich nicht abgeben. Das hängt schon auch davon ab, ob der bislang PKV-Versicherte wirklich später wieder in genau diese PKV will. In einem möglichen Szenario ist die bisherige PKV so schlecht (Beitragsentwicklungen, Solidität, etc.), dass ein zurückwechseln nach dem Studium nicht sinnvoll erscheint. In einem anderen Szenario sind Kinder da, nicht eins, nicht zwei, sondern 3 und dann in die PKV? Eher nicht! In einem weiteren Szenarion gibt es Veränderungen auf politischer Ebene und die PKV, so wie sie einst war, existiert gar nicht mehr. In den beschriebenen Szenarien hat der Kunde (viel) Geld für seine Anwartschaftsversicherung bezahlt ohne einen zählbaren Gegenwert.

Fazit: Beratung durch einen Fachmann, der sich die Situation sehr genau anschaut, ist ratsam. Ein Fachmann der auf Ihrer Seite steht wird Ihnen von sich aus Vor- und Nachteile jeder Alternative nennen - niemals nur Nach- oder Vorteile.

Ciao,
Michael

Hallo,

eine pauschale Empfehlung zur Anwartschaftsversicherung (AWV)
würde ich nicht abgeben. Das hängt schon auch davon ab, ob der
bislang PKV-Versicherte wirklich später wieder in genau diese
PKV will.

Falsch: wenn er keine AWV abschließt, besteht die Möglichkeit, dass er überhaupt nicht mehr in die PKV rein kann (Krankheit, Unfall).
Also sollte man einem Studenten immer empfehlen den Vertrag in eine AWV umzustellen.

In einem möglichen Szenario ist die bisherige PKV so
schlecht (Beitragsentwicklungen, Solidität, etc.), dass ein
zurückwechseln nach dem Studium nicht sinnvoll erscheint. In
einem anderen Szenario sind Kinder da, nicht eins, nicht zwei,
sondern 3 und dann in die PKV?

Und, was passiert wenn der Student später in den Staatsdienst als Beamter eintritt ?
Also sollte er dann deiner Meinung nach in die GKV um dann ca. 15 % seines Bruttoeinkommens als mtl. Beitrag zu zahlen ???

Eher nicht! In einem weiteren
Szenarion gibt es Veränderungen auf politischer Ebene und die
PKV, so wie sie einst war, existiert gar nicht mehr. In den
beschriebenen Szenarien hat der Kunde (viel) Geld für seine
Anwartschaftsversicherung bezahlt ohne einen zählbaren
Gegenwert.

Was versteht man unter viel Geld ???
5 % vom derzeitigen PKV-Beitrag.

Fazit: Beratung durch einen Fachmann, der sich die Situation
sehr genau anschaut, ist ratsam. Ein Fachmann der auf Ihrer
Seite steht wird Ihnen von sich aus Vor- und Nachteile jeder
Alternative nennen - niemals nur Nach- oder Vorteile.

Aber sicher, nur aus deinen Hinweisen heraus kann ich keinen Fachmann erkennen.

Ciao,
Michael

Gruß Merger

Hallo,

bei Beginn des Studiums entsteht Versicherungspflicht in der GKV. Möchte man dort versichert sein, kann man die PKV ohne Frist kündigen.

Möchte man weiter privat versichert sein, kann man sich jetzt und nur jetzt von der Versicherungspflicht befreien lassen. Diese Befreiung gilt dann für das ganze Studium.

Bei der Entscheidung ist zu berücksichtigen, dass die PKV mit 20/21 einen Beitragssprung macht.

Eine Anwartschaft in der PKV ist möglich und zu empfehlen, wenn nach Abschluss des Studiums wieder eine PKV angestrebt wird und dies auch realistisch ist.

Viel Glück

Barmer

Auch dir ganz herzlichen Dank, Barmer!

LG,
sine

Hallo,

danke merger für das sinnlose Bashing ohne jeden Hintergrund (nah am Thema Beleidigung)! Was ist los mit Ihnen?

Fakt ist, Sie geben eine pauschale Empfehlung zum Abschluss einer Anwartschaftsversicherung (AWV) ab und zwar für ALLE bislang PKV-Versicherten Schüler, die jetzt ein Studium beginnen und während Ihres Studiums in der GKV versichert sind. Das halte ich für falsch - genauso wie eine pauschale Behauptung, jeder Mensch zwischen 18 und 50 Jahren muss unbedingt eine private Altersvorsorge machen.

Gründe habe ich bereits im vorherigem Post benannt und nein, es wird nicht jeder Absolvent Beamter und es studiert auch nicht jeder in einer Fachrichtung, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Beamtenstatus führt (mal ganz abgesehen davon, dass heute niemand abschätzen kann, wie die Regelungen zur Beihilfe in 7 oder 8 Jahren ausschauen und ob diese weiterhin einen PKV-Abschluss begünstigen).

Ich wende mich ausdrücklich gegen (fast) jede Pauschalisierung in komplexen Themengebieten.

Herzliche Grüße,
Michael

Hallo Michael Schreiber,

Sie sollten eine Antwort richtig lesen!

Hallo,

danke merger für das sinnlose Bashing ohne jeden Hintergrund
(nah am Thema Beleidigung)! Was ist los mit Ihnen?

Beleidigung - weit gefehlt.
Nur die erforderlichen Kenntnisse zweifele ich an.

Fakt ist, Sie geben eine pauschale Empfehlung zum Abschluss
einer Anwartschaftsversicherung (AWV) ab und zwar für ALLE
bislang PKV-Versicherten Schüler, die jetzt ein Studium
beginnen und während Ihres Studiums in der GKV versichert
sind. Das halte ich für falsch -

Nun - ihre Meinung kann ja auch falsch sein
.
Man sollte sich auch einmal überlegen, was passiert wenn der Student auf den Gedanken kommen könnte, dass man ihn falsch beraten hat und er deshalb keine spätere PKV mehr bekommen kann.

Gruß Merger

Hallo merger,

Beleidigung - weit gefehlt.
Nur die erforderlichen Kenntnisse zweifele ich an.

Sie scheinen mich ja bestens zu kennen…

Fakt ist, Sie geben eine pauschale Empfehlung zum Abschluss
einer Anwartschaftsversicherung (AWV) ab und zwar für ALLE
bislang PKV-Versicherten Schüler, die jetzt ein Studium
beginnen und während Ihres Studiums in der GKV versichert
sind. Das halte ich für falsch -

Nun - ihre Meinung kann ja auch falsch sein
.
Man sollte sich auch einmal überlegen, was passiert wenn der
Student auf den Gedanken kommen könnte, dass man ihn falsch
beraten hat und er deshalb keine spätere PKV mehr bekommen
kann.

Beratung??? Sie vergessen wohl, dass dies hier eine Internetplattform ist. Sie haben nicht ein einziges Wort persönlich gewechselt und maßen sich an die einzig richtige Lösung zu präsentieren. Ohne einen intensiven persönlichen Austausch würde ich jedenfalls keine Empfehlung für oder gegen eine Anwartschaftsversicherung abgeben. Wie bitteschön soll ich dann falsch liegen? Von Beratung ist das alles hier natürlich weit entfernt. Die bekommen Sie letztlich nicht kostenlos - es sei denn, einer nutzt den anderen aus.

Wenn Sie meinen, Sie würden hier eine Beratung machen, können Sie ja auch gleich eine persönliche Haftung anbieten und zahlen wenn der Beratene auf Grund Ihres Vorschlages Geld verliert.

Herzliche Grüße,
Michael Schreiber

Eine private Krankenversicherung bzw. eine entsprechende Anwartschaftsversicherung ist ein sehr komplexes Thema, welches sich nicht eindeutig über eine solche Plattform vor dem Hintergrund des Schutzes der Privatsphäre des Fragestellers ausdiskutieren lässt. (siehe auch FAQ 1129)

Vor dem Nachdenken über Vor- und Nachteile muss man sich unter anderem folgende Gedanken machen.

  1. Wie hoch schätze ich die Wahrscheinlichkeit ein, in den nächsten paar Jahren so zu erkranken, dass mich eine PKV wahrscheinlich nicht mehr annehmen würde?
  2. Wie viel möchte/ werde ich mal verdienen?
  3. usw…

Erst nach solchen Fragen können Vor- und Nachteile durch einen Fachmann überhaupt aufgelistet werden und diese abzuwägen ist nicht zuletzt die eigene Entscheidung.

Anders als bei einer Hausratversicherung, die man alle paar Jahre wechseln kann, kann eine Entscheidung für oder gegen eine PKV kann unter Umständen nur einmal im Leben getroffen werden. Deshalb sollte man sich diesbezüglich wirklich an einen Fachmann wenden bzw. mehrer Fachleute anhören. Auch mit dem Steuerberater sprechen etc…

Hallo,

völlig korrekt. Danke für Ihren Beitrag! Ohne genaue Betrachtung des Einzelfalls kann die Frage (Anwartschaftsversicherung ja oder nein?) nicht beantwortet werden.

Schöne Grüße,
Michael Schreiber