Auch das nicht in dieser Absolutheit
Zuerst muss definiert werden was „besser“ ist…
Einige Anwendungen die Kunden der GKV bekommen bekommen privat Versicherte z.B nicht.
Einer der wenigen Vorteile der PKVler ist, dass sie häufiger schneller Termine beim Arzt bekommen,
Was aber nicht an der Kasse an sich liegt, sondern an dem jeweiligen Arzt, und dem Abrechnungssystem der Kassen.
Ihm ist natürlich lieber den Patienten direkt als Geschäftspartner zu haben um dem eine Rechnung zu stellen und der muss dann zusehen, ob und wie er das Geld von seiner Kasse zurück bekommt (oder nicht).
Bei den gkvern muss er am Ende des Quartals direkt mit der Kasse abrechnen und steht mit heruntergelassenen Hosen da wenn die GKV eine Zahlung ablehnt
Das ist das einzig „bessere“ an einer privaten Krankenversicherung. Ansonsten habe ich schon häufig die Erfahrung gemacht, dass GKV-Lieblingsmensch Therapien bezahlt bekommt von denen ich als pkvler nur träumen könnte - und umgekehrt.
Nachteil als Privatpatient ist, ist, dass man immer erstmal in Vorkasse geht… Weswegen man gerne auch mal auf Arztbesuche verzichtet und lieber auf 'aggressives ignorieren," oder „was von alleine kommt geht von alleine“ setzt
Nur als Beispiel: Mein Matschknie (Reitunfall wegen Mountainbiker) hat zB alles in allem entspannte 27.000€ gekostet (2 OPs, Therapien, Medikamente MRT etc…) - das muss man sich erstmal leisten können ein GKVler hätte gegebenenfalls auf das MRT und die OP etwas länger warten müssen, was aber letztendlich für die Heilung egal gewesen wäre
Deswegen versuche ich jeden Arztbesuch zu vermeiden der nur irgendwie geht