Hallo zusammen,
folgendes trug bzw. trägt sich bei mir gerade zu:
Ich habe vor knapp 4 Wochen ein schreiben eines Inkassoanwalts bekommen dass sich auf 15.000€ beläuft. In diesem Schreiben geht es um ausstehende Zahlungen einer Kreditkarte eines renommierten Anbieters, die ich jedoch nicht besitze.
Aufgrund dieser Tatsache habe ich das Schreiben meinem Anwalt gegeben um zu Prüfen ob die forderung echt oder Betrug sei, daraus ging hervor dass es sich um eine echte Forderung handelt.
Diese Karte wurde auf meinen Namen und Adresse angemeldet, eine Karte oder sonstige schreiben des Kreditinstituts habe ich nie erhalten, auch keine Mahnungen.
Aus den Unterlagen der Kreditfirma geht auch hervor dass ich „IT Assistent“ bei einem großen deutschen Konzern sei und 87000 Euro im Jahr verdiene - das wäre schön, aber ich bin Dachdecker und verdiene einen Bruchteil davon. Grundsätzlich sind alle Angaben in diesem Antrag, ausser Name und Anschrift, falsch.
Nun ist der Fall natürlich bei der Kripo gelandet, die mir allerdings wenig Hoffnung gemacht haben, im Gegenteil, mich sogar beschuldigt haben dass alle „Beweise“ gegen mich sprechen.
Ich würde diesen Fall nun vor Gericht tragen aber selbst mein Anwalt meint es gäbe wenig Aussicht auf Erfolg und daher würde er den Fall ungern übernehmen.
Und bevor jemand fragt: Nein ich habe (noch) keine Geldprobleme, nein ich bin nicht Spielsüchtig und nein ich nehme keine Drogen ausser meinem Feierabendbier.
So, nun an die experten hier: Sollte ich mir einen anderen Anwalt suchen der den Fall übernimmt oder bei meinem darauf beharren dass er den Fall vor Gericht vertritt?
Der zu zahlende Betrag ist dermaßen hoch, dass ich wohl direkt Privatinsolvenz anmelden kann, würde es zur Zahlung kommen.
Bei Fragen stehe ich mit mehr Infos gern zur Verfügung.