Kreditkarten Bezahlung auf dem Vormarsch?

Hallo, würde mich mal interessieren, wie hoch eigentlich
der Anteil an Kreditkartenzahlungen prozentual gemessen an anderen Methoden (SEPA, Paypal) ist?
Es gibt doch immer noch Leute, die keine Kreditkarte haben, und dennoch gibt es reiche Unternehmen (zB im Antiquariatssektor), die Bezahlung ausschliesslich mit Kreditkarte gewähren!
(ich frag jetzt nicht wie moralisch das denn ist?!)

vielen Dank,
John

Fangen wir mal so an: im deutschen Einzelhandel lag der Anteil der Kreditkartenzahlungen 2018 bei rd. 7%. Bargeld: 48%, Girokarte mit PIN: 30% , Girokarte mit Unterschrift: 10%. Das ist aber nur eine Momentaufnahme. Im ersten Halbjahr 2020 lag der Anteil der Kartenzahlungen deutlich höher.

SEPA ist kein Zahlungsmittel, sondern ein Zahlungsweg. Genau wie man Bargeld übergeben, verschicken oder in den Hausbriefkasten werfen kann. Über SEPA laufen Überweisungen und Lastschriften. Paypal ist zur Bezahlung im Einzelhandel an und für sich eher nicht zu gebrauchen.

Falls Du nicht nur den Einzelhandel meinst, solltest Du klarstellen, was Du meinst. Kann aber sein, daß es dann schwierig wird mit den Daten.

Ganz sicher nicht, weil Barzahlung immer möglich ist und möglich sein muß.

Ich kann nicht erkennen, was die zulässigen Zahlungsmittel mit Moral zu tun haben, wenn man nicht gerade eine Kreditkarte von der Internationalen Menschen- und Drogenhandelsbank Ltd. verwendet.

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naja, ich meinte eigentlich nur die online Käufe, also wer am Rechner sitzt, und was bestellt, in sofern war die Option SEPA schon gerechtfertigt, aber nicht die Barzahler :slight_smile:

der war gut! :grinning: :grinning:

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SEPA kann auch beim online-Handel Lastschrift oder Überweisung bedeuten. Aber sei es drum: belastbare Zahlen gibt es dazu nicht, weil diese Daten nicht von offizieller Seite statistisch erhoben werden. Allenfalls gibt es dazu Umfrageergebnisse von Markt-Meinungsforschungsinstituten. Der Anteil der Kreditkarte dürfte aber im online-Handel deutlich höher sein als im Einzelhandel. Wenn ich schätzen sollte: 40% Kreditkarte (allein schon wegen Amazon), 30% Lastschrift (inkl. paypal), 20% Rechnung und 10% Vorabüberweisung.

für Leute ohne Kreditkarte stellt sich beim online Kauf die Frage:
Kann ich den günstigsten Artikel (hier: antiquarische Bücher) kaufen oder nicht? Oft akzeptieren Anbieter von günstigsten Titeln nur Kk, und man kommt als arme Kirchenmaus nicht an der teureren Fraktion vorbei.

DAS halte ich für moralisch zumindest fragwürdig!

Wer aufs Geld schauen muss, wird Kk-zahlung nicht in betracht ziehen, weil man ebend jeden ct 3x umdrehen muss!

Seit ungefähr zwei Jahren müssen die gängigen Zahlungsarten Kreditkarte (MasterCard und Visa), Lastschrift und Vorabüberweisung kostenlos angeboten werden, wenn sie angeboten werden. Natürlich gibt es keinen Zwang, Zahlung per Lastschrift oder Kreditkreditkarte anzubieten, aber Überweisung geht immer. Wenn es beim Kaufvorgang nicht angeboten wird, dann sollte man anrufen und Fragen. Überweisungen sind für den Händler sicher und kostenlos; u.U. sind sie mit etwas Handarbeit in der Buchhaltung verbunden, aber im Einzelfall wird sich der Händler sicherlich trotzdem darauf einlassen.

wenn ich da jetzt mal auf ZVAB oder Abebooks schaue, und sehe, daß die ganz grossen (Zb Medimops) keine andere Zahlmethode zulassen als ihre verk***ten Kk, dann kommt mir ebend die Galle hoch, wenn ich bedenke, daß der nächstgünstigste Anbieter oftmals um etliche Euronen höher liegt…
So kann man im Prinzip ein kleines oder größeres Vermögen loswerden.

Wo sollte man das melden können? Die Herrschaften kontaktieren? Fehlanzeige!!! Textbausteine, die mit „Es tut uns leid, pla pla laper SÜLTZ, …“ anfangen, gebrauche ich allenfalls bei verdorbenen Magen!

Ja, da bestätigt sich dann doch der erste Eindruck, daß Du kein Interesse hast, an der Lösung des Problems mitzuwirken, sondern Dich i.W. nur über alle anderen beschweren möchtest, die Deiner Ansicht nach zu doof, unmoralisch oder unverschämt sind.

Als letzte Hilfestellung:


„Sollte ein Verkäufer ausschließlich die Zahlung per Kreditkarte akzeptieren, können Sie sich vor Ihrer Bestellung über den Link „Frage an den Anbieter“ in dem jeweiligen Angebot an den Verkäufer wenden. Vielleicht kann er in Ihrem Fall eine alternative Zahlungsart anbieten.“

Immer? Die ersten klinken sich aus.
Rundfunkgebuehr klick
Steuerzahlung an das Finanzamt

nach zig-1000 Versuchen der Kontaktaufnahme, wegen genau solcher Schoten, wird man irgswann nur müde, glaubs mir! ich habs probiert, ist immer dasselbe, die leiern Dich mit Textbausteinen zu, und das wars dann!

glaubst Du da wirklich selber dran? dene reicht doch, was und wie sie’s umsetzen, hab schon genügend bei dene rumlamentiert, ich kenn diese Böcke!

In der Tat, scheint Abe da eine gewisse winzlich-kleine Ausnahme zu bilden, aber nur die kleineren Antiquariate zB in UK (US dann nimmer!) geben dann gelegentlich (!!) einen Lichtblick, falls sie evtl Paypal gewähren, aber probiers mal bei Mettimöpse, oder [‚R‘]iiehbuy, dann wirste sehen, was ich meinte! Je mehr Umsätze die generieren, desto weniger hammses nötig, diese Ausbünde an (krankhafter!!!) Riesengier. Bei dene steht Umsatzmaxymierung an erster Stelle, Kunden sind nur zum melken da! Meine Meinung, wenns um solche Kalauer wie M. & R. geht. (nat. nix gegen die Ausnahmen!)

Aber ich klink mich jetzt auch langsam aus, weil auf solche etwas daemlichen Unterstellungen wie o.e. hab ich eh kein Bock!

zeigste mir die Bank, die ne Kk-Karte kostenlos anbietet?
Vielleicht das Angebot, aber die Karte selber kostet, und zwar biszu 30 - 50 euronen im Jahre, wenns reicht.
Ich zahl ja schon für die ordinaire einfache, simpelgestrickte Bankomat-Karte ca 12- 14 teuronen im Jahro!!!

Wir reden über den Handel und Du erzählst uns was über… naja, vielen Dank jedenfalls für Deinen zielführenden Beitrag.

Ich schrieb nicht davon, daß die Kreditkarte kostenlos sein muß, sondern daß die Transaktion nicht mit zusätzlichen Kosten für den Kunden verbunden sein darf, wenn er eine der genannten Zahlungsarten verwendet.

Im übrigen:



Zugegebenermaßen praktisch kaum zu finden:
https://www.google.de/search?source=hp&ei=8hZlX9urLoeoa4-rj8AJ&q=kostenlose+kreditkarten&oq=kostenlose+kreditkarten&gs_lcp=CgZwc3ktYWIQAzICCAAyAggAMgIIADICCAAyAggAMgIIADICCAAyAggAMgIIADICCAA6CAgAELEDEIMBOgUIABCxAzoCCC46BQguELEDUB9Ypx1g4R5oAHAAeACAAckBiAH9FJIBBjEzLjkuMZgBAKABAaoBB2d3cy13aXo&sclient=psy-ab&ved=0ahUKEwjb7KaLxPPrAhUH1BoKHY_VA5gQ4dUDCAk&uact=5

Wenn Du da genauso aufgetreten bist wie hier, glaube ich das gerne. Ich kenne das anders. Wenn man überzeugend den Eindruck vermittelt, daß man etwas kaufen möchte, wird sehr viel möglich. Das liegt auch ein bißchen daran, daß die mit tatsächlichen Kunden Geld verdienen und nicht mit Leuten, die gerne etwas kaufen würden.

Du hast einen Anfängerfehler begangen, der darin besteht, nicht dazuzuschreiben, daß Du nur Antworten bekommen wolltest, die Deine Meinung unterstützen. Das geht umso häufiger und intensiver schief je unumstößlicher die eigene Meinung ist.

versuchs mal vorurteilsfrei…

darüberhinaus seh ich mal wieder (und immer wieder) bestätigt, daß es festgefahrene Meinungen hier gibt, gegen die im Prinzip ja nix einzuwenden wäre, aber dann die Fragen & Antworten der anderen immer nur auf einen einzigen - unter Umständen gar nicht so gemeinten - Aspekt festzunageln, das nenn ich dann Polemik!

ich bin draussen, weitere Antworten werden nicht mehr gelesen.
so long

Nun ja, ich habe Deine Frage nach der Verteilung der Umsätze nach Zahlungsmitteln beantwortet. Die Frage danach war aber offensichtlich gar nicht relevant, sondern es ging primär darum, auf den unmoralischen Händlern herumzuhacken und der Vorschlag, diese doch mal hinsichtlich anderer Zahlungsmethoden zu kontaktieren (anstatt sich einfach eine kostenlose Kreditkarte zu besorgen), wurde mit dem Hinweis auf angebliche Textbausteine abgebügelt. Da drängt sich mir doch gleich die Frage auf, was die Frage eigentlich sollte. Auf die Antwort auf die gestellte Frage bist Du gar nicht eingegangen und auf die Lösungsvorschläge auch nicht. Vertane Zeit für alle Beteiligten.

z.B. die ING.
Mein Girokonto kostet mich keine Gebühren, Geld- und Visakarte sind für 0 Euro dabei.
Und ein Extrakonto mit sagenhaften 0.001% Zinsen gibt’s kostenlos obendrauf. ^^

Keine Ursache.

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