boah, o_O soviele antworten hatte ich nicht erwartet…
-D
boah, o_O soviele antworten hatte ich nicht erwartet…
-D
Die 25.000€ sind blockiert, und können vom Kontoinhaber nicht
überwiesen/abgehoben etc. werden.
Warum das?
gruß
derschwede77
Ich habe gerade heute die 25.000€ einer GmbH- Einlage als
Sicherheit für den GmbH- Kontokorrent- Kredit eingetragen.das verstehe ich nicht. die 25.000 können doch jederzeit
ausgegeben werden?Die 25.000€ sind blockiert, und können vom Kontoinhaber nicht
überwiesen/abgehoben etc. werden.Bei uns ist das Verfahren der Verpfändung der GmbH- Einlage
üblich, um bei neuen Firmen Kontokorrent- Kredit (oder bessere
Konditionen beim Kontokorrentkredit) möglich zu machen.Im ganz konkreten Fall von gestern hatte die GmbH ein
Tagesgeldkonto zusätzlich zum Girokonto eröffnet, und die
25.000€ dorthin umgebucht, und verpfändet. So bekommt die
Firma den Kontokorrent- Kredit statt für 15% p.a. für 9% p.a.
.
vielen dank
noch eine frage:
wie hoch ist denn der kontokorrent, der mit der sicherheit von den 25K besichert ist ?
gruß inder
Dein eigenes Geld (welches Du nicht für den Kredit verwendet
hast) kannst Du evtl. so anlegen, daß Du unter Ausnutzung von
Freibeträgen und pauschaler Versteuerung etc. mehr Ertrag
erzielst, als Du Kreditzinsen zahlst.Du nimmst derzeit Kredit mit 3,5% auf, und legst Dein Geld als
Festgeld langfristig auch bei deutschen Banken mit 3,5% an…
Und wovon bezahlt man dann die Tilgung? Wenn man schon vergleicht, dann muß die Geldanlage fristenkongruent erfolgen - und natürlich die Geldanlage beim gleichen KI wie die Kreditaufnahme. Da wird man kaum eine Konstellation finden, in der die Habenzinsen ähnlich hoch sind wie die Sollzinsen.
Hallo,
Also Berechnung Finanzierung:
Ich lege mein Geld an für sagen wir mal 2,5% p.a… Nach
Steuerabzug (Abgeltungsteuer) von gerundet 26% habe ich einen
jährlichen Nettoertrag von 1850,00 €
Die 100.000 für die Hütte finanziere ich für angenommene 3,2%
im Jahr, mein Steuersatz beträgt 45%. Also jährliche Belastung
3.200 € abzüglich 45% Steuerersparnis, somit netto: 1.760 €
von den ziemlich extrem gewählten individuellen Steuersätzen abgesehen: erstens muß die Geldanlage fristenkongruent erfolgen, d.h. es muß immer das Geld für die Tilgung und die Sollzinsen zur Verfügung stehen, die durch die Habenzinsen nicht gedeckt sind.
Hinzu kommt, daß man für einen vernünftigen Vergleich die Soll- und Habenzinsen bei ein und demselben Institut vergleichen muß und nicht die höchsten Sollzinsen und niedrigsten Habenzinsen am Markt; schließlich dient das Festgeld ja der Besicherung. Es ist nicht zu erwarten, daß ein Kreditinstitut Zinssätze bieten, die eine solche Spielerei auch nur ansatzweise rentabel machen.
Man kann natürlich argumentieren, daß die Hütte als Sicherheit dient aber da sagst Du ja schon zu recht, daß die Kosten für die Grundschuld/Notar usw. einen eventuellen Vorteil auf Jahre hin zunichtemachen.
Es ist nicht realistisch, daß sich eine solche Konstruktion rechnet.
Gruß
Christian
vielen dank
noch eine frage:
wie hoch ist denn der kontokorrent, der mit der sicherheit von
den 25K besichert ist ?gruß inder
Im konkreten Beispiel 25.000€. Also genau wie die GmbH- Einlage.
Das Verfahren eignet sich für Firmen, welche die 25.000€ nicht wirklich benötigen, diese zinsbringend anlegen können, und gleichzeitig einen irgendwann mal benötigten Kontokorrentkredit zu günstigen Zinsen erhalten möchten. Besser man hat, als man hätte.
Alternativ könnte die Firma auch ein Konto mit 3000€ Kontokorrent zu 15% erhalten, ohne Verpfändung der GmbH- Einlage, und bei Bedarf schnell Geld vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto umbuchen. Ob das schnell genug ist, ist die Frage, wenn das FA unerwartet abbucht, und der Bescheid noch beim StB liegt…
Alternativ könnte die Firma auch die 25.000€ unverzinst auf dem Girokonto liegen lassen. So dumm waren die Leute aber nicht .
Grüße
Erdbeerzunge
Die 25.000€ sind blockiert, und können vom Kontoinhaber nicht
überwiesen/abgehoben etc. werden.Warum das?
Weil die 25.000€ als Sicherheit dienen, über welche der Kontoinhaber nicht verfügen kann. Das ist der Sinn einer Abtretung von Sicherheiten.
Die Erträge der 25.000€ (Zinsen) gehören natürlich dem Kontoinhaber.
Grüße
Erdbeerzunge
Wie es ind Wald hineinschallt… Den Rest haben ja nun andere übernommen… Ende!
Hallo,
Alternativ könnte die Firma auch ein Konto mit 3000€
Kontokorrent zu 15% erhalten, ohne Verpfändung der GmbH-
Einlage, und bei Bedarf schnell Geld vom Tagesgeldkonto auf
das Girokonto umbuchen. Ob das schnell genug ist, ist die
Frage,
für so einen Fall richtet man für das Tagesgeld- und das laufende Konto eine Zinskompensation ein, anstatt sich mit der formalen Einrichtung einer Kreditlinie auf dem laufenden Konto die interne Kalkulation zu versauen. Ganz abgesehen von der wegen des AGB-Pfandrechts völlig unnötigen „Einbuchung als Sicherheit“ (was auch immer Du darunter verstehst). Sinnvoller wäre die Eingabe eines Sperrvermerks und die erwähnte Zinskompensation.
Gruß
C.
Wie es ind Wald hineinschallt…
Was Du damit meinst, wird wohl Dein Geheimnis bleiben.
Den Rest haben ja nun andere
übernommen…
Welchen Rest?
Ende!
Gern.
Hallo!
Sorry, aber warum „bedient“ er sich nicht an den 25000€ wenn er Geld braucht? Ist doch blöd die 25000€ mit maximal 1% Zinsen auf dem Tagesgeldkonto sitzen zu haben und andererseits sich das Geld für 8% oder 9% auf dom Kontokorrentkonto zu leihen.
Das rechnet sich ja bei einer spordaischen Inanspruchnahme des Kontokorrentkredites schon nicht. Bei einer dauerhaften schon gar nicht. Jedenfalls nicht für die GmbH, für die Bank schon.
Gruß
derschwede77