Kribbeln im Kiefer-ich werd wahnsinnig

ich habe seit 6 Tagen ein Problem das mich wahnsinnig macht:

In meinem Kiefer (links) kribbelt es und es fühlt sich so an als würden 100 Ameisen darin rumlaufen. Teilweise habe ich das Gefühl es strahlt auch bis ins Ohr aus. Zahnschmerzen habe ich eigentlich keine (beim Kauen tut nichts weh) und auch der Kiefer tut eigentlich nicht weh es ist einfach ein ständiges Kribbeln vorhanden.

Dazu muss ich noch sagen, dass ich seit frühester Kindheit mit den zähnen knirsche und seit eingen jahren eine schiene habe die ich nachts anziehe.
In den letzten Wochen habe ich beruflichen Stress und werde nachts durch die Knirschbewegung wach.
Außerdem ist es so, dass ich mich ständig dabei erwische wie ich meine Zähne aufeinander presse. Ich versuch mich selbst darauf aufmerksam zu machen aber immer klappt das nicht und nachts schon gar nicht.

Wenn ich mit dem Finger von außen auf das Kiefergelnk drücke wird das kribbel schlimmer und tut dann auch weh.

Hab morgen einen Zahnarzttermin, hab aber sooo Angst.
Hat hier vielleicht jemand eine Idee was das sein könnte?

Hallo,

leider ist auch in Deinem Fall die persönliche Untersuchung durch nichts zu ersetzen. Am wahrscheinlichsten ist Deiner Schilderung nach zwar eine akute Überlastung Deines Kausystems durch Knirschen, es kommen aber auch noch einige andere Varianten in Frage, die auf diesem Weg nicht auszuschliessen sind.

Nimm morgen Deinen Zahnarzttermin wahr und bring Deine Schiene sicherheitshalber mit. Vielleicht muss sie eingeschliffen oder erneuert werden.

Erzähl dem Kollegen Deine Geschichte und mach Dich nicht verrückt, die Wahrscheinlichkeit, daß es etwas Schlimmes ist, ist sehr gering.

Gruß
Gero

Hallo,
ich las in Deiner Vika, dass Du Dich mit CMD auskennst und ich habe
u. a. auch dazu eine Frage weiter unten gestellt, die ich hier jetzt
nochmals nachfolgend reinkopiert habe.

Dazu gesagt, dass zwischenzeitlich der Zahnarzt-Termin war, es wurde weiter zu Osteopathie (dann aber bei einem anderen Osteopathen) dringend geraten.
Soll jetzt morgen bei dem neuen Osteopathen losgehen.

Alles in allem war man aber seitens der Zahnärztin SEHR ratlos, man solle einerseits warten bis die Schmerzen weg sind, aber andererseits sagte sie, dass dringend etwas gemacht werden muss, damit der Kiefer nicht „in der Luft hängt“, also weil die Kiefer jetzt durch die fehlenden Zähne geschädigt werden…

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du eine Antwort für mich hättest.

DANKE

Grüße
Marie

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Hallo,
jemand war im Febr.2010 beim Zahnarzt, es wurden 12 Zähne auf 2 Terminen gezogen. Danach Provisorium, das paßte aber überhaupt nicht, mußte dann
lt. Zahnarzt unterfüttert werden -alles zusammen kostete ca. 1000 EURO-.
Aber auch danach paßte das Provisorium überhaupt nicht.
Nun traten MASSIVE Kiefergelenk-Probleme auf, die Kiefergelenke sprangen aus und es waren jetzt unheimliche Schmerzen vorhanden. Die Schmerzen waren sehr groß und immer da -auch wenn die Kiefergelenke nicht raus-sprangen. Es wurden mindestens 10 weitere Zahnarztbesuche gemacht. Der Zahnarzt war dann auch ratlos - RÖNTGEN wollte er aber NICHT -warum auch immer-, man sollte Globolis (Homeopathie) nehmen… gemacht-ohne Erfolg.
Anfang September waren die Schmerzen so groß, dass er auch noch die 3 restlichen Zähne im Oberkiefer zog, ohne röntgen - jetzt war der Oberkiefer zahnlos. Die Schmerzen waren aber immer noch da und zwar stärker als zuvor, das Gesicht ist unheimlich geschwollen seither.

Nun ist der Patient zu einem anderen Zahnarzt gegangen. Morgen soll wohl eine Funktionsmessung und noch irgendetwas gemacht worden. Die beiden Untersuchungen sollen zusammen 245 € kosten - die Krankenkasse BEK zahlt davon NICHTS. Im Unterkiefer sind noch zwei eigene Zähne. Danach soll dann ein neues Provisorium erstellt werden.

Macht es SINN, in dieses schmerzende Gesicht jetzt ein neues Provisorium zu fertigen und zu tragen, der Kiefer tut wohl schon bei bloßer Berühung sehr weh. Oder muss man warten bis die Schmerzen weg sind.
Man hat -auch auf eigene Kosten- bereits 20 Osteopathien und 20 Akkupunkturen erhalten - nur geringer Erfolg.

Der Hausarzt sagt, es sei nicht seine „Baustelle“.
Termin beim Hals-Nasen-Ohren Arzt - alles o. k. sagte er.

WOHIN/an welche Art von Facharzt kann man mich denn noch wenden um zu sehen woher die Schmerzen kommen und damit sie endlich weggehen? Langsam weiß man nicht mehr weiter, Schmerzmittel täglich…

Was kann man noch machen?

Grüße
Marie

Hallo Marie,

Alles in allem war man aber seitens der Zahnärztin SEHR ratlos, man solle einerseits warten bis die Schmerzen weg sind, aber andererseits sagte sie, dass dringend etwas gemacht werden muss, damit der Kiefer nicht „in der Luft hängt“, also weil die Kiefer jetzt durch die fehlenden Zähne geschädigt werden… Ich würde mich sehr freuen, wenn Du eine Antwort für mich hättest.

Ich werde Dir auch gerne eine Antwort geben, ob diese allerdings für Dich zielführend ist kann ich nur hoffen.

Zuerst einmal hoffe ich und gehe ich davon aus, daß mittlerweile Röntgenaufnahmen gemacht worden sind.

Wenn auf diesen Röntgenaufnahmen keine krankhaften Befunde zu erkennen sind und davon gehe ich auch aus (sonst hättest Du wahrscheinlich davon geschrieben) und weiterhin die bisherigen zahnärztlichen und auch osteopathischen/physiotherapeutischen Bemühungen erfolglos geblieben sind, würde ich mir die Frage stellen ob Deine Beschwerden überhaupt in den zahnärztlichen Bereich passen.

Deine Schilderungen lassen mich sofort an eine psychosomatische Ursache denken. Darüber solltest Du vielleicht einmal mit Deinem Zahnarzt und Deinem Hausarzt sprechen.

Ich will aber auch gerne auf Deine konkreten Fragen antworten:

Macht es SINN, in dieses schmerzende Gesicht jetzt ein neues Provisorium zu fertigen und zu tragen, der Kiefer tut wohl schon bei bloßer Berührung sehr weh.

Wenn Du mit Deinem bisherigen Provisorium halbwegs zurecht kommst oder aber ohne Provisorium für eine Weile leben kannst macht die Neuanfertigung eines Provisoriums keinen Sinn.

Oder muss man warten bis die Schmerzen weg sind.

Wenn Du das kannst, wäre das natürlich besser.

Trägst Du Deinen Ersatz eigentlich auch nachts? Wenn ja dann bitte ab sofort nicht mehr.

Man hat -auch auf eigene Kosten- bereits 20 Osteopathien und 20 Akkupunkturen erhalten - nur geringer Erfolg.

Dann sollte man diese Behandlungen auch nicht mehr fortführen.

Der Hausarzt sagt, es sei nicht seine „Baustelle“.

siehe oben meine Bemerkung zum Thema psychosomatische Ursache.

WOHIN/an welche Art von Facharzt kann man mich denn noch wenden um zu sehen woher die Schmerzen kommen und damit sie endlich weggehen? Langsam weiß man nicht mehr weiter, Schmerzmittel täglich… Was kann man noch machen?

Ich würde Dir empfehlen, wenn wie bei Dir alle organischen Ursachen von mehreren Therapeuten abgeklärt worden sind, einen Psychosomatiker aufzusuchen. Dein Hausarzt kann Dir dabei helfen.

Gruß
Gero

Hallo,
zunächst ganz lieben Dank für die Antwort.

Zuerst einmal hoffe ich und gehe ich davon aus, daß
mittlerweile Röntgenaufnahmen gemacht worden sind.

Ja - Röntgenaufnahmen sind jetzt gemacht worden, die Ärztin meinte es KÖNNE SEIN (?), dass noch ein Wurzelrest im Oberkiefer sei.
Weiterhin hat sie festgestellt, dass der Knochen des Oberkiefers sich an den Stellen, wo die letzten drei Zähne gezogen wurden, sich spitz nach außen durchgedrückt haben. Dies bemerke ich schon seit längerer Zeit und wenn man z. B. mit der Zungen drankommt, ist dies sehr schmerzhaft.
Sie meinte, dass diese Kieferknochen-Spitzen in einer OP dann entfernt werden müssen, also Stücke Kieferknochen weg und anschließend „glatt polieren“.
Irgendwie scheint aber auch alles schiefgelaufen zu sein…

Wenn auf diesen Röntgenaufnahmen keine krankhaften Befunde zu
erkennen sind und davon gehe ich auch aus (sonst hättest Du
wahrscheinlich davon geschrieben)

na ja - es ist eben dieser Wurzelrest, die Knochenspitzen und es ist eine Fehlstellung der Kiefergelenke erkennbar gewesen sowie ein Ödem

und weiterhin die bisherigen

zahnärztlichen und auch osteopathischen/physiotherapeutischen
Bemühungen erfolglos geblieben sind,

nun ja - wie ich schrieb haben mir die Anwendungen schon ein Stückchen weit geholfen

Deine Schilderungen lassen mich sofort an eine
psychosomatische Ursache denken. Darüber solltest Du
vielleicht einmal mit Deinem Zahnarzt und Deinem Hausarzt
sprechen.

Also eine psychosomatische Ursache - eher nein. Genau und DEFINITV diese Schmerzen, ist da, seit man die Zähne gezogen hat und zwar GENAU von dem Zeitpunkt an, an dem dieses blöde Provisorium eingesetzt wurde. Es ist -auf Anweisung des Zahnarztes- auch wirklich TAG und NACHT anbehalten worden und wurde nur zum säubern rausgenommen. Aber es hat überhaupt NIE gesessen, essen konnte man damit gar nichts -außer Weißbrot, Suppe oder so, erinnerte irgendwie an OPA-.

Wenn Du mit Deinem bisherigen Provisorium halbwegs zurecht
kommst

-ist s.o. definitiv nicht der Fall-

oder aber ohne Provisorium für eine Weile leben kannst

macht die Neuanfertigung eines Provisoriums keinen Sinn.

O. k. genau das wurde auch schon angenommen…

Oder muss man warten bis die Schmerzen weg sind.

Wenn Du das kannst, wäre das natürlich besser.

Trägst Du Deinen Ersatz eigentlich auch nachts? Wenn ja dann
bitte ab sofort nicht mehr.

Der Ersatz wurde s.o. auch wirklich nachts getragen -nach Auskunft des Zahnarztes-.

Dann sollte man diese Behandlungen auch nicht mehr fortführen.

Der jetzige neue Zahnarzt hat gemeint, man solle unbedingt die Osteopathie weiter durchführen - jedoch bei einem anderen, ihm bekannten, Osteopathen mit dem er jetzt Kontakt aufnimmt, HEUTE soll die erste Behandlung dort stattfinden.

Ich würde Dir empfehlen, wenn wie bei Dir alle organischen
Ursachen von mehreren Therapeuten abgeklärt worden sind, einen
Psychosomatiker aufzusuchen. Dein Hausarzt kann Dir dabei
helfen.

Eigentlich wollte man nun abwarten -seitens des neuen Zahnarztes-, WAS dieser neue Osteopath jetzt so verändern kann

DIR nochmals lieben Dank und wenn Du hierzu noch Anregungen hast, bitte
antworte mir nochmals - ich würde mich freuen.

Grüße
Marie

Hallo Marie,

Ja - Röntgenaufnahmen sind jetzt gemacht worden, die Ärztin
meinte es KÖNNE SEIN (?), dass noch ein Wurzelrest im
Oberkiefer sei.

Dann sollte man da ganz schnell auf Nummer sicher gehen, zusätzliche Aufnahmern machen, die diesen Verdacht bestätigen oder auflösen und dann den Wurzelrest entfernen.

Weiterhin hat sie festgestellt, dass der Knochen des
Oberkiefers sich an den Stellen, wo die letzten drei Zähne
gezogen wurden, sich spitz nach außen durchgedrückt haben.
Dies bemerke ich schon seit längerer Zeit und wenn man z. B.
mit der Zungen drankommt, ist dies sehr schmerzhaft.
Sie meinte, dass diese Kieferknochen-Spitzen in einer OP dann
entfernt werden müssen, also Stücke Kieferknochen weg und
anschließend „glatt polieren“.

Auch das sollte schnellstmöglich gemacht werden, um Deine Beschwerden in den Griff zu bekommen.

Irgendwie scheint aber auch alles schiefgelaufen zu sein…

Wahrscheinlich.

na ja - es ist eben dieser Wurzelrest, die Knochenspitzen und
es ist eine Fehlstellung der Kiefergelenke erkennbar gewesen
sowie ein Ödem

eine Fehlstellung der Kiefergelenke kann man mit einer normalen Panoramaaufnahme überhaupt nicht beurteilen. Ein Ödem (wo soll das denn sein?) mit einer zahnärztlichen Röntgenaufnahme zu diagnostizieren stelle ich mir auch sehr schwierig vor.

Also eine psychosomatische Ursache - eher nein. Genau und
DEFINITV diese Schmerzen, ist da, seit man die Zähne gezogen
hat und zwar GENAU von dem Zeitpunkt an, an dem dieses blöde
Provisorium eingesetzt wurde.

Genau deswegen denke ich an eine psychosomatische Komponente. Darüber hinaus ist sicherlich auch noch einiges andere schief gelaufen.

Es ist -auf Anweisung des Zahnarztes- auch wirklich TAG und NACHT anbehalten worden und wurde nur zum säubern rausgenommen. Aber es hat überhaupt NIE gesessen, essen konnte man damit gar nichts -außer Weißbrot, Suppe oder so, erinnerte irgendwie an OPA-.

Diese Empfehlung widerspricht leider vollständig meinem zahnärztlichen Sachverstand.

Trägst Du Deinen Ersatz eigentlich auch nachts? Wenn ja dann
bitte ab sofort nicht mehr.

Der Ersatz wurde s.o. auch wirklich nachts getragen -nach
Auskunft des Zahnarztes-.

Lass Deinen Ersatz einfach mal mehrere Tage so viel wie möglich im Glas, vor allem nachts, dann kannst Du selber beurteilen, ob Du eine Besserung verspürst oder nicht.

Dann sollte man diese Behandlungen auch nicht mehr fortführen.

Der jetzige neue Zahnarzt hat gemeint, man solle unbedingt die
Osteopathie weiter durchführen - jedoch bei einem anderen, ihm
bekannten, Osteopathen mit dem er jetzt Kontakt aufnimmt,
HEUTE soll die erste Behandlung dort stattfinden.

Was soll denn ein Osteopath richten, wenn Du seine Bemühungen durch das ständige Tragen eines unzureichenden Zahnersatzes immer wieder zunichte machst?.

Gruß
Gero

ich glaube du bist verliebt!