Krieg im Nahen Osten

Hallo,

Naja, im Grunde war die Feuerwehr ja da. Blöderweise hat sie den Brandschutz
ausgebaut.

Also haben wir jetzt die Situation, dass es brennt? In dieser
Situation spielt es doch erstmal keine Rolle mehr, warum es
gerade brennt?
Außerdem glaube ich, dass nicht der Brandschutz, sondern die
Feuerwehr selbst abgebaut worden war. Aber auch das spielt für
die akute Situation erstmal keine Rolle.

Es gibt 2 Situation gleichzeitig.
Die ERSTE: Ja, es brennt. Ist zu spät.
Die ZWEITE: Man legt mit den jetzigen Aktionen den Weg für die Zukunft.
Seit Jahrzehnten werden im Grunde Brände gelöscht - immer nur akute. Oder es wurde sogar brandgestiftet.

…und die ganzen Syrer kommen nach Europa, weil keiner Waffen geliefert hat?

Nein, weil die nicht abgeschlachtet werden wollen. Weiß ich
zwar persönlich nicht, erscheint mir jedoch sehr plausibel.
Wenn die natürlich etwas hätten, womit die sich verteidigen
können, würden sie das eventuell tun. Ebenfalls nur eine
Vermutung von mir.

Die flüchten, weil die Rebellen mit Waffen ausgestattet wurden und dadurch Mord und Totschlag die Folge waren. Der Westen hat nichts dagegen, wenn Assad eine blutige Nase bekommt.

da die Gründe ja wo ganz anders liegen?

Nämlich wo? Die Horden der ISIS schlachten Menschen ab, weil…?

Das werden die Peschmerker auch bald tun.

Das ist aber keine Antwort auf meine Frage. Oder soll das
heißen, dass die ISIS Menschen abschlachtet, weil die
Peschmerga dies auch bald tun? Und weil bald jemand etwas tun
wird, sollten wir nichts tun?

Ich weiss nicht, was die Peschmerga mit den Waffen tun, wenn die ISIS sich zurückgezogen hat. Was mit Waffen passiert, die durch die Peschmerga an die ISIS fallen, dürfte klar sein. Das muss auch nicht jetzt sein. Das kann in 10 Jahren erst passieren.

Die Alternative wäre, dass wir keine Waffen an Peschmerga oder
sonstwas liefern, sondern mit Waffen auch die entsprechenden
Bediener mitschicken. Das wollen wir hier im Westen aber noch
weniger.
Das ist ein bißchen so, dass wege Angst vor einem
Wasserschaden das Löschen sein lässt. Das kann natürlich auch
eine Lösung sein. ich befürchte aber, dass das nicht
kontrolliert abbrennt.

Das wird bei der Feuerwehr natürlich mitbetrachtet. Häuser können einstürzen, wenn zu viel Wasser verwendet wird.

M.E. müsste man die ERSTE Situation damit bekämpfen,
-auf Verhandlungen zu bestehen
-auf einen Zusammenschluss des Iraks zu bestehen, denn nur gemeinsam kann der Irak weiterbestehen.

  • die Grenzregion mit Dronen zu überwachen wie man das in Pakistan macht, Drahtzieher auslöschen, aber die Menschen der Region infrastrukturell unterstützen, damit man sie beeinflussen und überwachen kann.
  • Genaue Überwachung und gezielter Eingriff im Falle einer Attacke gegen die Kurden oder Schiiten. Wurde ja bis jetzt gemacht und ich denke, dass das auch eine akzeptable Lösung wäre.

Allerdings bin ich niemand, der sich tagaus und tagein damit beschäftigt wie die Geheimdienste das tun. Aber welcher Geheimdienst würde sich schon an ein paar toten Moslems stören.

M.E. müsste man die ZWEITE Situation damit bekämpfen:

  • keine Waffenlieferungen an Leute, die gerade aus einem Krieg kommen oder schon Jahre in ihm leben.
    Keine Waffenlieferungen an Menschen, die diese nicht so bewachen, dass sie ihnen nicht entrissen werden können.
  • Private Menschen, die Waffen an Rebellen liefern, müssten ebenso verfolgt werden. Laut Wikipedia hat einer der amerikanischen Geheimdienste sehr viele private Aktivitäten bzgl. Waffenverkaufs an syrische Rebellen festgestellt. Angeblich nur aus Golfstaaten.

Wie gesagt, es dürfte massig preventive Maßnahmen geben, aber wer will sowas schon.

Moin,

Es gibt 2 Situation gleichzeitig.
Die ERSTE: Ja, es brennt. Ist zu spät.
Die ZWEITE: Man legt mit den jetzigen Aktionen den Weg für die
Zukunft.
Seit Jahrzehnten werden im Grunde Brände gelöscht - immer nur
akute. Oder es wurde sogar brandgestiftet.

Dem ist wohl so.

Die flüchten, weil die Rebellen mit Waffen ausgestattet wurden
und dadurch Mord und Totschlag die Folge waren. Der Westen hat
nichts dagegen, wenn Assad eine blutige Nase bekommt.

Der Westen hat die Islamisten aber nicht mit Waffen ausgestattet.

Ich weiss nicht, was die Peschmerga mit den Waffen tun, wenn
die ISIS sich zurückgezogen hat. Was mit Waffen passiert, die
durch die Peschmerga an die ISIS fallen, dürfte klar sein. Das
muss auch nicht jetzt sein. Das kann in 10 Jahren erst
passieren.

Da lassen wir lieber jetzt das Abschlachten von Menschen zu, weil eventuell zukünftig irgendetwas passieren könnte?

Das ist ein bißchen so, dass wege Angst vor einem
Wasserschaden das Löschen sein lässt. Das kann natürlich auch
eine Lösung sein. ich befürchte aber, dass das nicht
kontrolliert abbrennt.

Das wird bei der Feuerwehr natürlich mitbetrachtet. Häuser
können einstürzen, wenn zu viel Wasser verwendet wird.

Aber gegen Löschen konkret bist du nicht?

M.E. müsste man die ERSTE Situation damit bekämpfen,
-auf Verhandlungen zu bestehen

Na das wird den IS bestimmt ganz dolle beeindrucken.

-auf einen Zusammenschluss des Iraks zu bestehen, denn nur
gemeinsam kann der Irak weiterbestehen.

Stimmt, das Bestehen auf der nationalen Einhait des Irak funktioniert ohne die repressalien Husseins ja schon seit dessen Absetzung gnaz großartig.

  • die Grenzregion mit Dronen zu überwachen wie man das in
    Pakistan macht, Drahtzieher auslöschen, aber die Menschen der
    Region infrastrukturell unterstützen, damit man sie
    beeinflussen und überwachen kann.

Da überschätzt du die technischen Möglichkeiten ziemlich. Auch Drohnen sehen nicht durch LKW-Planen oder in Säcke.

  • Genaue Überwachung und gezielter Eingriff im Falle einer
    Attacke gegen die Kurden oder Schiiten.

Wie soll denn der Ei9ngriff aussehen?

Allerdings bin ich niemand, der sich tagaus und tagein damit
beschäftigt wie die Geheimdienste das tun. Aber welcher
Geheimdienst würde sich schon an ein paar toten Moslems
stören.

Ein paar tote Moslems ändern nur nichts und bis dahin sind die Jesiden im Irak ausgerottet.

M.E. müsste man die ZWEITE Situation damit bekämpfen:

  • keine Waffenlieferungen an Leute, die gerade aus einem Krieg
    kommen oder schon Jahre in ihm leben.

Wer kriegt denn noch welche?

Keine Waffenlieferungen an Menschen, die diese nicht so
bewachen, dass sie ihnen nicht entrissen werden können.

Die Bundeswehr kriegt keine Waffen mehr?

  • Private Menschen, die Waffen an Rebellen liefern, müssten
    ebenso verfolgt werden.

Das werden sie in Deutschland doch schon. Die sind nur nicht so dämlich,von hier aus zu operieren.

Wie gesagt, es dürfte massig preventive Maßnahmen geben, aber
wer will sowas schon.

Deine Vorschläge sind zwar nett, aber auch ziemlich naiv.

TET

Die flüchten, weil die Rebellen mit Waffen ausgestattet wurden
und dadurch Mord und Totschlag die Folge waren. Der Westen hat
nichts dagegen, wenn Assad eine blutige Nase bekommt.

Der Westen hat die Islamisten aber nicht mit Waffen
ausgestattet.

Laut Wikipedia waren es Privatleute aus Golfstaaten. Nun würde mich interessieren, woher die ihre Waffen bekommen, denn ein Golfstaat kann nicht mal Strom herstellen ohne westliche Hilfe.
Es ist schlichtweg unmöglich, dass da keine westlichen Unternehmen involviert sind.

Ich weiss nicht, was die Peschmerga mit den Waffen tun, wenn
die ISIS sich zurückgezogen hat. Was mit Waffen passiert, die
durch die Peschmerga an die ISIS fallen, dürfte klar sein. Das
muss auch nicht jetzt sein. Das kann in 10 Jahren erst
passieren.

Da lassen wir lieber jetzt das Abschlachten von Menschen zu,
weil eventuell zukünftig irgendetwas passieren könnte?

Mit diesem Argument kann man eben leider jeden Rachefeldzug rechtfertigen.

Das ist ein bißchen so, dass wege Angst vor einem
Wasserschaden das Löschen sein lässt. Das kann natürlich auch
eine Lösung sein. ich befürchte aber, dass das nicht
kontrolliert abbrennt.

Das wird bei der Feuerwehr natürlich mitbetrachtet. Häuser
können einstürzen, wenn zu viel Wasser verwendet wird.

Aber gegen Löschen konkret bist du nicht?

nein, ganz und gar nicht. Aber Waffenlieferungen ist in meinen Augen die schlechteste aller Lösungen - bequem, aber kurzsichtig, wenn man tatsächlich langfristig an einer positiven Lösung interessiert ist.

M.E. müsste man die ERSTE Situation damit bekämpfen,
-auf Verhandlungen zu bestehen

Na das wird den IS bestimmt ganz dolle beeindrucken.

Vielleicht nicht, aber es ist natürlich ganz einfach, es gar nicht erst zu versuchen und dann zu behaupten, der Gegner will es nicht. Man muss vor allem daran denken, dass es sich hier nicht nur um Terroristen handelt, sondern um eine riesige Region voll mit Menschen. Man sollte also vor allem daran arbeiten, diese in den Irak voll zu integrieren.
Stattdessen bringt man im Fernsehen die Menschen, die alle töten wollen. Das ist so als würde man in einem Haufen Rechtsradikaler Interviews machen und diese dann als repräsentativ für Deutschland verkaufen. Das ist die perfekte mediale Beeinflussung.

  • die Grenzregion mit Dronen zu überwachen wie man das in
    Pakistan macht, Drahtzieher auslöschen, aber die Menschen der
    Region infrastrukturell unterstützen, damit man sie
    beeinflussen und überwachen kann.

Da überschätzt du die technischen Möglichkeiten ziemlich. Auch
Drohnen sehen nicht durch LKW-Planen oder in Säcke.

Unterschätze die Möglichkeiten nicht. Drohnen sind nicht immer riesige Flugzeuge. Und außerdem gibt es mit Sicherheit auch genügend arabische Geheimdienstmitarbeiter.

  • Genaue Überwachung und gezielter Eingriff im Falle einer
    Attacke gegen die Kurden oder Schiiten.

Wie soll denn der Ei9ngriff aussehen?

Luftunterstützung wie zurzeit geschehen durch Amerikaner.

M.E. müsste man die ZWEITE Situation damit bekämpfen:

  • keine Waffenlieferungen an Leute, die gerade aus einem Krieg
    kommen oder schon Jahre in ihm leben.

Wer kriegt denn noch welche?

Nord- und Südiraker

  • Private Menschen, die Waffen an Rebellen liefern, müssten
    ebenso verfolgt werden.

Das werden sie in Deutschland doch schon. Die sind nur nicht
so dämlich,von hier aus zu operieren.

Wenn die NSA alle Internet und Telefone anzapft und dann immer noch nicht weiß, wer welche Waffen wohin liefert, sind die wahrscheinlich alle taub. Nach den NSA-Vorfällen sollte doch klar sein, dass es keine Tabus gibt. Und wenn die Deutschland abhören, dann natürlich auch die arabische Welt.

Wie gesagt, es dürfte massig preventive Maßnahmen geben, aber
wer will sowas schon.

Deine Vorschläge sind zwar nett, aber auch ziemlich naiv.

Naiv ist der Glaube, dass die Politik aus Nächstenliebe reagiert. Militär und Geheimdienste sind nicht auf den Kopf gefallen. Da machen 100.000e von Mitarbeiten täglich nicht anderes als Informationen und Strategien heranzuschaffen, zu analysieren und zu evaluieren. Wenn die nicht wissen, was da passiert, dann hätten sie ihren Namen nicht verdient.
Es wird einfach das gemacht, was immer gemacht wird: Unordnung schaffen. Gleichgewicht konstant im Gefälle halten.

Laut Wikipedia waren es Privatleute aus Golfstaaten.

Die mit Geld geholfen haben. Die Waffen sind nahezu ausnahmslos uralt und aus der Ex SU.

Es ist schlichtweg unmöglich, dass da keine westlichen
Unternehmen involviert sind.

Und wie viele westliche Unternehmen verkaufen uralte Kalaschnikows, BMP Panzer aus den 60ern oder auf Pick Ups montierte Flaks aus den 50ern? Das ist die wesentliche Bewaffnung der ISIS wie du im Fernsehen jeden Tag sehen kannst.

Keine westliche Firma verdient auch nur in irgendeiner Nachkommastelle Geld mit dem Verkauf von Kleinstwaffen in Kleinstmegen in Kriesengebiete. Die einzigen westlichen Waffen die ISIS besitzt fielen ihnen bei der Erstürmung von irakischen Armeedepots in die Hände. Allerdings macht es kaum einen Unterschied ob die ISIS nun M16 oder Kalaschnikow besitzt. Richtiges Grossgeraet ist aus der Luft ein sehr einfaches Ziel und keine langfristige Bedrohung.

M.E. müsste man die ERSTE Situation damit bekämpfen,
-auf Verhandlungen zu bestehen

LOL - um was soll man verhandeln? Mit was soll man der ISIS entgegen kommen?

M.E. müsste man die ZWEITE Situation damit bekämpfen:

  • keine Waffenlieferungen an Leute, die gerade aus einem Krieg
    kommen oder schon Jahre in ihm leben.

Wie gesagt würde ich mich doch über eine Quelle freuen, die darlegt wie westliche Firmen an die ISIS Waffen liefern. Da ist weder Geld zu verdienen, noch rechtfertigt das bisschen Geld auch nur irgendein Risiko.

Wenn die NSA alle Internet und Telefone anzapft und dann immer
noch nicht weiß, wer welche Waffen wohin liefert, sind die
wahrscheinlich alle taub.

Woher die Waffen stammen ist relativ klar. Aus Armee Beständen Syriens und des Iraks. nahezu ausnahmslos Schrottreifer Dreck aus der SU.
Die NSA weiss das, nur gibt es nichts was man dagegen machen kann. Nachschub kommt ueber die Grenzen und besteht auch aus Altgeraet.

Hallo,

Und wie viele westliche Unternehmen verkaufen uralte Kalaschnikows

Uralt im Sinne von veraltet sind die AKs nicht immer. Die AK wird nach wie vor hergestellt. Nicht nur die aus der 100er-Serie.

Gruß
vdmaster

Hallo,

Es gibt 2 Situation gleichzeitig.
Die ERSTE: Ja, es brennt. Ist zu spät.

Na jedenfalls zu spät, um diesen Brand zu verhindern. Nun geht es nur noch um das Löschen und nicht Ausbreiten lassen.

Die ZWEITE: Man legt mit den jetzigen Aktionen den Weg für die Zukunft.

Ja, das ist zwangsläufig so.

Seit Jahrzehnten werden im Grunde Brände gelöscht - immer nur akute.

Würde ich nicht so schwarz sehen. Die nicht ausgebrochenen Bränden sind eben nicht ganz so medienwirksam.

Oder es wurde sogar brandgestiftet.

So kann man das durchaus sehen.

…und die ganzen Syrer kommen nach Europa, weil keiner Waffen geliefert hat?

Nein, weil die nicht abgeschlachtet werden wollen. Weiß ich zwar persönlich nicht, erscheint mir jedoch sehr plausibel. Wenn die natürlich etwas hätten, womit die sich verteidigen können, würden sie das eventuell tun. Ebenfalls nur eine Vermutung von mir.

Die flüchten, weil die Rebellen mit Waffen ausgestattet wurden und dadurch Mord und Totschlag die Folge waren. Der Westen hat
nichts dagegen, wenn Assad eine blutige Nase bekommt.

Du meinst also, dass es da vorher keinen Mord und Totschlag gab? Erst als auch die Rebellen Waffen hatten? Assad hat diese Situation zu verantworten. Der hatte doch jahrelang die Fäden in der Hand und hätte rechtzeitig gegensteuern können.

Ich weiss nicht, was die Peschmerga mit den Waffen tun, wenn die ISIS sich zurückgezogen hat.

Die werden sie behalten oder weiterverkloppen.

Was mit Waffen passiert, die durch die Peschmerga an die ISIS fallen, dürfte klar sein. Das muss auch nicht jetzt sein. Das kann in 10 Jahren erst passieren.

Zweifellos. Deswegen tut man sich vielleicht auch etwas schwer mit Waffenlieferungen aller Art.

Die Alternative wäre, dass wir keine Waffen an Peschmerga oder sonstwas liefern, sondern mit Waffen auch die entsprechenden Bediener mitschicken. Das wollen wir hier im Westen aber noch weniger.
Das ist ein bißchen so, dass wege Angst vor einem Wasserschaden das Löschen sein lässt. Das kann natürlich auch eine Lösung sein. ich befürchte aber, dass das nicht kontrolliert abbrennt.

Das wird bei der Feuerwehr natürlich mitbetrachtet. Häuser können einstürzen, wenn zu viel Wasser verwendet wird.

Genau oder es greift über, wenn nicht/zu wenig gelöscht wird. Das muss man eben abwägen und es wird immer eine Entscheidung unter Unsicherheit sein. Nichtentscheiden geht nicht. Auch tagelange Debatten sind nicht zielführend.

M.E. müsste man die ERSTE Situation damit bekämpfen,
-auf Verhandlungen zu bestehen

Was soll denn die Verhandlungsgrundlage sein, wenn es brennt? Die ISIS darf nur noch ein bißchen Abschlachten? Dafür werden sie in Ruhe gelassen? Das bisherige Auftretetn deutet doch eher auch eine gewisse Kompromislosigkeit hin.

-auf einen Zusammenschluss des Iraks zu bestehen, denn nur gemeinsam kann der Irak weiterbestehen.

Darauf wird nicht bestanden? Gleichwohl stelle ich mir natürlich die Frage, wer konkret der Adressat dieses Begehrens sein soll?

  • die Grenzregion mit Dronen zu überwachen wie man das in Pakistan macht, Drahtzieher auslöschen, aber die Menschen der Region infrastrukturell unterstützen, damit man sie beeinflussen und überwachen kann.

na dafür werden die USA aber auch andauernd ganz dolle geschollten. Davon abgesehen, ist es nicht möglich eine Grenze lückenlos zu überwachen. Das ist nicht mal der DDR mitten in Europa gelungen. Das gelingt auch heute nicht den Israelis oder den USA. Und diese Grenzen waren/sind imemrhin auch noch befestigt. Für den Irak ist das erst recht unmöglich.

  • Genaue Überwachung und gezielter Eingriff im Falle einer Attacke gegen die Kurden oder Schiiten. Wurde ja bis jetzt gemacht und ich denke, dass das auch eine akzeptable Lösung wäre.

Das würde ja aber auch grundsätzlich bedeuten, dass der Irak, und implizit auch jeder andere Staat, auf diesem Gebiet nicht souverän wäre.

Allerdings bin ich niemand, der sich tagaus und tagein damit beschäftigt wie die Geheimdienste das tun. Aber welcher Geheimdienst würde sich schon an ein paar toten Moslems stören.

Keiner.

M.E. müsste man die ZWEITE Situation damit bekämpfen:

  • keine Waffenlieferungen an Leute, die gerade aus einem Krieg kommen oder schon Jahre in ihm leben.

Und das überwacht wer?

Keine Waffenlieferungen an Menschen, die diese nicht so bewachen, dass sie ihnen nicht entrissen werden können.

Sowas kann doch aber auch nur für den Moment beurteilt werden?

  • Private Menschen, die Waffen an Rebellen liefern, müssten ebenso verfolgt werden.

Passiert doch auch. Nur eben nicht überall auf der Welt.

Laut Wikipedia hat einer der amerikanischen Geheimdienste sehr viele private Aktivitäten bzgl. Waffenverkaufs an syrische Rebellen festgestellt.
Angeblich nur aus Golfstaaten.

Naja, dort wird man wohl nie so richtig privat und staatlich unterscheiden können.

Wie gesagt, es dürfte massig preventive Maßnahmen geben, aber wer will sowas schon.

Eben, wer will schon massiv mit präventiven Maßnahmen überschüttet werden, wenn man sich hierzulande schon in die Unterhose macht, weil eventuell vielleicht ein Geheimdienst die E-Mails kopiert oder mitliest.

Grüße

Der Westen hat die Islamisten aber nicht mit Waffen
ausgestattet.

Es ist schlichtweg unmöglich, dass da keine westlichen
Unternehmen involviert sind.

Das stimmt natürlich. Du mußt die Kette nur lange genug zurückverfolgen und findest irgendwo bestimmt ein westliches Unternehmen Und wenn es ein Schraubenproduzent ist. Als Argument taugt das nicht.

Da lassen wir lieber jetzt das Abschlachten von Menschen zu,
weil eventuell zukünftig irgendetwas passieren könnte?

Mit diesem Argument kann man eben leider jeden Rachefeldzug
rechtfertigen.

Also ist deine Aussage: Lass die Yesiden halt verrecken/ abschlachten?

Aber gegen Löschen konkret bist du nicht?

nein, ganz und gar nicht. Aber Waffenlieferungen ist in meinen
Augen die schlechteste aller Lösungen - bequem, aber
kurzsichtig, wenn man tatsächlich langfristig an einer
positiven Lösung interessiert ist.

Wie sieht denn ein gute praktikable aus? In meiner Welt ist die schlechteste Lösung ein Haufen unschuldiger Toter.

Vielleicht nicht, aber es ist natürlich ganz einfach, es gar
nicht erst zu versuchen und dann zu behaupten, der Gegner will
es nicht.

Sag mal, hast du dich mit dem Verein mal auseinandergesetzt? Oder bist du einfach nur völlig naiv?

Man muss vor allem daran denken, dass es sich hier
nicht nur um Terroristen handelt, sondern um eine riesige
Region voll mit Menschen. Man sollte also vor allem daran
arbeiten, diese in den Irak voll zu integrieren.

Das hilft den Yesiden im Moment wie gegen das umgebracht werden?

Stattdessen bringt man im Fernsehen die Menschen, die alle
töten wollen. Das ist so als würde man in einem Haufen
Rechtsradikaler Interviews machen und diese dann als
repräsentativ für Deutschland verkaufen. Das ist die perfekte
mediale Beeinflussung.

Wo beherrschen denn Rechtsradikale riesige Regionen in Deutschland und massakrieren haufenweise Menschen?

Da überschätzt du die technischen Möglichkeiten ziemlich. Auch
Drohnen sehen nicht durch LKW-Planen oder in Säcke.

Unterschätze die Möglichkeiten nicht.

Im Gegensatz zu dir kenne ich die Möglichkeiten sehr genau.

Drohnen sind nicht immer
riesige Flugzeuge.

Echt?

Und außerdem gibt es mit Sicherheit auch
genügend arabische Geheimdienstmitarbeiter.

Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Gestaltung der Grenzen im nahen Osten. Was sollen dennn die Geheimdienstmitarbeiter tun? Jeden Bergpfad überwachen?

Luftunterstützung wie zurzeit geschehen durch Amerikaner.

Allein mit Luftangriffen gewinnt man keinen Krieg.

Nord- und Südiraker

Hääh?

Wenn die NSA alle Internet und Telefone anzapft und dann immer
noch nicht weiß, wer welche Waffen wohin liefert, sind die
wahrscheinlich alle taub. Nach den NSA-Vorfällen sollte doch
klar sein, dass es keine Tabus gibt. Und wenn die Deutschland
abhören, dann natürlich auch die arabische Welt.

Ja, die wissen wahrscheinlich ziemlich genau wo die Waffen herkommen. Aber, was hilft’s?

Naiv ist der Glaube, dass die Politik aus Nächstenliebe
reagiert. Militär und Geheimdienste sind nicht auf den Kopf
gefallen. Da machen 100.000e von Mitarbeiten täglich nicht
anderes als Informationen und Strategien heranzuschaffen, zu
analysieren und zu evaluieren. Wenn die nicht wissen, was da
passiert, dann hätten sie ihren Namen nicht verdient.

nine-eleven, Mauerfall, usw
Auch die scheinends allmächtigen Geheimdienste wissen nicht alles. Zudem was hilft das Wissen alleine.

Es wird einfach das gemacht, was immer gemacht wird: Unordnung
schaffen.

Wer hat bzgl des IS Unordnung geschaffen und wie ist das geschehen?

Gleichgewicht konstant im Gefälle halten.

Wie meinen?

die Politiklobby hat entschieden
Hallo,
keine Waffen mehr… von wegen.
Mehr Waffen werden aller Voraussicht nach in die Gegend geliefert. Tolle Idee unserer Politiker… oder ?
Würden wir uns hier im Zivilrechtlichen Bereich befinden, wäre der Irak eine Gewährleistungsfall der USA. Das würde bedeuten, dass sie allein die Kosten tragen müssten.

grusspeke

Der Westen hat die Islamisten aber nicht mit Waffen
ausgestattet.

Es ist schlichtweg unmöglich, dass da keine westlichen
Unternehmen involviert sind.

Das stimmt natürlich. Du mußt die Kette nur lange genug
zurückverfolgen und findest irgendwo bestimmt ein westliches
Unternehmen Und wenn es ein Schraubenproduzent ist. Als
Argument taugt das nicht.

Muss das korrigieren. Ging für mich nicht um westliche, sondern generell um Industrieländer. Aber Golfstaaten beziehen trotzdem nicht nur Waffen aus Russland.

Wie sieht denn ein gute praktikable aus? In meiner Welt ist
die schlechteste Lösung ein Haufen unschuldiger Toter.

Angreifende Armeen aus der Luft auslöschen

Stattdessen bringt man im Fernsehen die Menschen, die alle
töten wollen. Das ist so als würde man in einem Haufen
Rechtsradikaler Interviews machen und diese dann als
repräsentativ für Deutschland verkaufen. Das ist die perfekte
mediale Beeinflussung.

Wo beherrschen denn Rechtsradikale riesige Regionen in
Deutschland und massakrieren haufenweise Menschen?

Genau der Punkt: Die Medien könnten es locker leicht so aussehen lassen. Genauso wenig „beherrscht“ die ISIS die ganze Region. Wie soll eine Armee von 10.000 oder 20.000 Mann diese große Gegend beherrschen. Aber medial puscht man es so hoch.

Und außerdem gibt es mit Sicherheit auch
genügend arabische Geheimdienstmitarbeiter.

Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Gestaltung der
Grenzen im nahen Osten. Was sollen dennn die
Geheimdienstmitarbeiter tun? Jeden Bergpfad überwachen?

Geheimdienste überwachen doch nicht.

Luftunterstützung wie zurzeit geschehen durch Amerikaner.

Allein mit Luftangriffen gewinnt man keinen Krieg.

Diesen Krieg gewinnt auch keiner.

Es wird einfach das gemacht, was immer gemacht wird: Unordnung
schaffen.

Wer hat bzgl des IS Unordnung geschaffen und wie ist das
geschehen?

Unordnung wird dann geschaffen, wenn eine Regierung mit Gewalt abgesetzt wird oder bestimmte Parteien mit Geld und Waffen unterstützt werden. Geschehen in Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen.

Gleichgewicht konstant im Gefälle halten.

Das Schlimmste für uns westliche Länder aus jetziger Sicht ist ein sich einig seiender Orient - stabile Länder, die Macht ausüben können.

M.E. müsste man die ZWEITE Situation damit bekämpfen:

  • keine Waffenlieferungen an Leute, die gerade aus einem Krieg
    kommen oder schon Jahre in ihm leben.

Wie gesagt würde ich mich doch über eine Quelle freuen, die
darlegt wie westliche Firmen an die ISIS Waffen liefern. Da
ist weder Geld zu verdienen, noch rechtfertigt das bisschen
Geld auch nur irgendein Risiko.

Ich meinte nicht die ISIS, sondern alle anderen Iraker.

Wenn die NSA alle Internet und Telefone anzapft und dann immer
noch nicht weiß, wer welche Waffen wohin liefert, sind die
wahrscheinlich alle taub.

Woher die Waffen stammen ist relativ klar. Aus Armee Beständen
Syriens und des Iraks. nahezu ausnahmslos Schrottreifer Dreck
aus der SU.
Die NSA weiss das, nur gibt es nichts was man dagegen machen
kann. Nachschub kommt ueber die Grenzen und besteht auch aus
Altgeraet.

Und weil die mit schrottreifen Dreck ausgestattet sind, reden wir von der größten Gefahr des nahen Ostens?

CIA rüstet Rebellen in Syrien mit Waffen aus

Die flüchten, weil die Rebellen mit Waffen ausgestattet wurden und dadurch Mord und
Totschlag die Folge waren. Der Westen hat
nichts dagegen, wenn Assad eine blutige Nase bekommt.

Du meinst also, dass es da vorher keinen Mord und Totschlag
gab? Erst als auch die Rebellen Waffen hatten? Assad hat diese
Situation zu verantworten. Der hatte doch jahrelang die Fäden
in der Hand und hätte rechtzeitig gegensteuern können.

Es gab keinen Krieg vorher. Ich weiss nicht, wovon du redest. Die freie syrische Armee wurde aufgerüstet, hat mit der ISIS zusammen gegen Assad gekämpft. Sonst hätte es keinen Krieg gegeben.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-krieg-c…

  • die Grenzregion mit Dronen zu überwachen wie man das in Pakistan macht, Drahtzieher auslöschen, aber die Menschen der Region infrastrukturell unterstützen, damit man sie beeinflussen und überwachen kann.

na dafür werden die USA aber auch andauernd ganz dolle
geschollten. Davon abgesehen, ist es nicht möglich eine Grenze
lückenlos zu überwachen. Das ist nicht mal der DDR mitten in
Europa gelungen. Das gelingt auch heute nicht den Israelis
oder den USA. Und diese Grenzen waren/sind imemrhin auch noch
befestigt. Für den Irak ist das erst recht unmöglich.

Von lückenlos spricht keiner.

M.E. müsste man die ZWEITE Situation damit bekämpfen:

  • keine Waffenlieferungen an Leute, die gerade aus einem Krieg kommen oder schon Jahre in ihm leben.

Und das überwacht wer?

Wir liefern an Iraker und Syrer.

Keine Waffenlieferungen an Menschen, die diese nicht so bewachen, dass sie ihnen nicht entrissen werden können.

Sowas kann doch aber auch nur für den Moment beurteilt werden?

Genau der Punkt neuer Waffenlieferungen. Ich verspreche dir, dass wir diese irgendwann im fernsehen sehen werden - eingesetzt gegen unsere Interessen. Aber das ist global und globalpolitisch gesehen völlig unbedeutend.

Hallo,

Die flüchten, weil die Rebellen mit Waffen ausgestattet wurden und dadurch Mord und Totschlag die Folge waren. Der Westen hat nichts dagegen, wenn Assad eine blutige Nase bekommt.

Du meinst also, dass es da vorher keinen Mord und Totschlag gab? Erst als auch die Rebellen Waffen hatten? Assad hat diese Situation zu verantworten. Der hatte doch jahrelang die Fäden in der Hand und hätte rechtzeitig gegensteuern können.

Es gab keinen Krieg vorher.

Na dann lies Dich mal in die Geschichte Syriens ein. Vielleicht reicht auch erstmal das Suchwort Hama und das Jahr 1982. Wenn das Vorgehen mit Panzern und Luftangriffe kein Krieg sind, was dann?
Da es jedoch wahrscheinlich ohnehin mehrere Definitionen von (Bürger)Krieg gibt, hatte ich auch einfach nur von Mord und Totschlag geredet.

Ich weiss nicht, wovon du redest.

Von Mord und Totschlag. Gerne auch von Verfolgungen und Vertreibungen. Sowas bewirkt irgendwann Gegendruck.

Die freie syrische Armee wurde aufgerüstet, hat mit der ISIS zusammen gegen Assad gekämpft. Sonst hätte es keinen Krieg gegeben.

Es gab schon vorher einen Krieg gegen die eigene Bevölkerung. Vielleicht nicht so mit täglichen Feuergefechten und der Medienwirksamkeit in Deutschland. Aber irgendwie ist die Situation 2011 nicht einfach so aus dem Nichts entstanden. So wie beispielsweise die Bürger in der DDR und anderen Ostblockstaaten nicht erst plötzlich im Sommer 1989 unzufrieden wurden und Veränderungen wollten. Je länger man da den Deckel draufhält und sich unnachgiebig zeigt, um so höher wird der Druck. Irgendwann fliegt einem dann der Mist vielleicht um die Ohren. Dann wird es Leute geben, die meinen, dass nicht fest genug draufgedrückt wurde, während andere meinen, dass zu lange/zu fest draufgedrückt worden ist.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-krieg-c…

  • die Grenzregion mit Dronen zu überwachen wie man das in Pakistan macht, Drahtzieher auslöschen, aber die Menschen der Region infrastrukturell unterstützen, damit man sie beeinflussen und überwachen kann.

na dafür werden die USA aber auch andauernd ganz dolle geschollten. Davon abgesehen, ist es nicht möglich eine Grenze lückenlos zu überwachen. Das ist nicht mal der DDR mitten in Europa gelungen. Das gelingt auch heute nicht den Israelis oder den USA. Und diese Grenzen waren/sind imemrhin auch noch befestigt. Für den Irak ist das erst recht unmöglich.

Von lückenlos spricht keiner.

Dann nimmt man in Kauf, fass die Waffen etc. durch die Lücken kommen.

M.E. müsste man die ZWEITE Situation damit bekämpfen:

  • keine Waffenlieferungen an Leute, die gerade aus einem Krieg kommen oder schon Jahre in ihm leben.

Und das überwacht wer?

Wir liefern an Iraker und Syrer.

Hast Du nicht eben selber gesagt, dass in Syrien vorher kein krieg war?
Ansonsten sollten wir diejenigen, die da abgeschlachtet werden ihrem Schicksal überlassen, oder wir sollten etwas tun, um die ganz konkrete aktuelle Situation zu entschärfen? Das wären dann nicht nur Waffen sondern auch eigene Soldaten?

Keine Waffenlieferungen an Menschen, die diese nicht so bewachen, dass sie ihnen nicht entrissen werden können.

Sowas kann doch aber auch nur für den Moment beurteilt werden?

Genau der Punkt neuer Waffenlieferungen. Ich verspreche dir, dass wir diese irgendwann im fernsehen sehen werden - eingesetzt gegen unsere Interessen. Aber das ist global und globalpolitisch gesehen völlig unbedeutend.

ist es nicht. Aber was sind im Moment die Alternativen?
Allianzen sind nunmal Zeit- und Zweckbündnisse. Die Amis haben auch mal die Sowjets massiv in einem Krieg unterstützt. Schon bevor dieser Krieg vorbei war, hatte man jedoch auch bereits gegeneinander gearbeitet und war sich dann spinnefeind.
Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Damit muss man wohl leben, auch wenn es unbequem ist.

Grüße

Das stimmt natürlich. Du mußt die Kette nur lange genug
zurückverfolgen und findest irgendwo bestimmt ein westliches
Unternehmen Und wenn es ein Schraubenproduzent ist. Als
Argument taugt das nicht.

Muss das korrigieren. Ging für mich nicht um westliche,
sondern generell um Industrieländer. Aber Golfstaaten beziehen
trotzdem nicht nur Waffen aus Russland.

Nö, das stimmt. Was hat das jetzt mit dem IS zu tun?

Wie sieht denn ein gute praktikable aus? In meiner Welt ist
die schlechteste Lösung ein Haufen unschuldiger Toter.

Angreifende Armeen aus der Luft auslöschen

Du kennst dich offensichtlich mit Kriegführung nicht wirklich aus. Allein mit einer Luftwaffe kann man keinen Krieg gegen Bodentruppen gewinnen, es sei denn man bombt ein komplette Region in die Steinzeit zurück.

Wo beherrschen denn Rechtsradikale riesige Regionen in
Deutschland und massakrieren haufenweise Menschen?

Genau der Punkt: Die Medien könnten es locker leicht so
aussehen lassen. Genauso wenig „beherrscht“ die ISIS die ganze
Region.

Doch tut sie.

Wie soll eine Armee von 10.000 oder 20.000 Mann diese
große Gegend beherrschen. Aber medial puscht man es so hoch.

Mit Vetreibung, Unterdrückung und lokalen Kollaborateuren.

Und außerdem gibt es mit Sicherheit auch
genügend arabische Geheimdienstmitarbeiter.

Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Gestaltung der
Grenzen im nahen Osten. Was sollen dennn die
Geheimdienstmitarbeiter tun? Jeden Bergpfad überwachen?

Geheimdienste überwachen doch nicht.

Was tun sie sonst? Beantwortest du meine frage noch?

Was sollen dennn die Geheimdienstmitarbeiter tun?

Diesen Krieg gewinnt auch keiner.

Es reicht wenn der IS verliert

Wer hat bzgl des IS Unordnung geschaffen und wie ist das
geschehen?

Unordnung wird dann geschaffen, wenn eine Regierung mit Gewalt
abgesetzt wird oder bestimmte Parteien mit Geld und Waffen
unterstützt werden. Geschehen in Afghanistan, Irak, Syrien,
Libyen.

Zum einen regiert Assad in Syrien meines Wissens nach noch, zum anderen hätte ein rechtzeitiges Eingreifen zugunsten der FSA das Erstarken des IS verhindert. Aber sicherlich hast du auch noch einen Vorschlag, wie man so als Bevölkerung einen Diktator los wird, wenn man auf Kämpfe verzichtet.

Das Schlimmste für uns westliche Länder aus jetziger Sicht ist
ein sich einig seiender Orient - stabile Länder, die Macht
ausüben können.

Warum sollte das so sein?

Über Isis gibt es auch Spottvideos. Nicht jeder unterstützt diese Terroristen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-spottvideos…

Ethik und Ökonomie
Hi.

Würden wir uns hier im Zivilrechtlichen Bereich befinden, wäre
der Irak eine Gewährleistungsfall der USA. Das würde bedeuten,
dass sie allein die Kosten tragen müssten.

Im strafrechtlichen Bereich gilt § 323c (Unterlassene Hilfeleistung). Übertragen auf die gegebene Lage bedeutet das, dass alle Hilfefähigen ethisch-moralisch zur Hilfe verpflichtet sind. Die Menschenrechte gelten universal; ihre internationale Durchsetzung ist Aufgabe der demokratischen Staaten. Dass sich das oft mit ökonomischen Interessen überlagert, liegt an der Komplexität staatlicher Gebilde, deren politische Entscheidungen aus dem Hintergrund auch ökonomisch gelenkt werden. Dennoch muss das ethische Ideal als oberste Norm gelten.

Chan

Hi.

Würden wir uns hier im Zivilrechtlichen Bereich befinden, wäre
der Irak eine Gewährleistungsfall der USA. Das würde bedeuten,
dass sie allein die Kosten tragen müssten.

Im strafrechtlichen Bereich gilt § 323c (Unterlassene
Hilfeleistung).

Dann könnten uns gleich 5 Dutzend Länder verklagen. Und wir die USA wegen Mordes. Waffenlieferungen sind darüberhinaus keine Hilfeleistung, denn alleine Waffenbesitz ohne Lizenz ist verboten.

Hallo CHan,
überlegenswerte Sichtweise…

Sofort mache ich mir Gedanken. Soll ich mir Waffen in den Verbandskasten legen. Um sie bei dem nächsten Unfall, an die umstehenden Personen zu verteilen`?
Anschließend kann mir keiner ans Bein pinkeln, da ich erste Hilfe, wie unsere Bundesregierung geleistet habe.

grusspeke