Hallo,
habe von meinem Professor eine Frage erhalten die ich benatworten soll. Könnt ihm mir da weiterhelfen?
Die Frage ist wieso die Konsequenzen einer Wirtschaftlichen Krise in der Euro-Zone für Wirtschaftssubjekte in einem liberalen Staat härter sind als in einem Staat der Sozialmarktwirtschaft.
Diese Fragestellung ist, wenn sie im Wortlaut so gestellt wurde, schon etwas komisch, da sie eine Unterstellung enthält.
Da könnte man auch fragen, warum der Kommunismus siegen wird.
Von welchen Annahmen soll bei der Beantwortung ausgegangen werden?
Welche Art von Wirtschaft hat z.B. Griechenland? Das war doch bisher supersozial, so mit niedrigem Rentenalter, hohem Anteil öD und Zulagen und Vergünstigungen für alles mögliche. Klingt alles sehr sozial.
Jetzt wird da gespart. Und es wird so getan, als würde ab morgen gehungert werden müssen.
Brauchen wir noch ein liberales Beispiel.
Und dann stellen wir uns vor die Wirtschaftskrise schlägt zu.
Jetzt stell ich mir vor, dass das Wirtschaftssubjekt mehr Rücklagen bilden konnte, weil ihm der Sozialstaat nicht schon die ganze Zeit 50% abgeknöpft hat. Außerdem hat es sich um eine ordentliche Ausbildung gekümmert und auch nach der Berufsausbildung nicht mit dem Lernen aufgehört, da keine soziale Hängematte gelockt hat.
Also bricht keine Panik aus. Es kann von den Reserven leben, falls es seinen Job überhaupt verliert. Sobald die Krise vorbei ist, wird sofort wieder eingestellt, da keine Restriktionen die AGs davor zurückschrecken lassen.
Am Ende unterscheidet sich das wohl kaum vom Szenario in einer sozialen Marktwirtschaft, wenn man das auf einen längeren Zeiraum betrachtet.
Aber sind das die Annahmen, die für die Beantwortung der Frage gelten sollen?
Grüße