Hey ihr Lieben ich bin vor kurzem 28 Jahre alte gewurden und mache gerade eine tiefe Depression durch. Ich bin gerlernte Arzthelferin, aber ich wollte mehr und habe mich auf den zweiten Bildungsweg begeben und mit 25 Jahren angefangen Sprachen (meine große Leidenschaft) zu studieren. Ich bin seit zwei Jahren single (er wollte Kinder und ich nicht).
Nach anfänglicher Euphorie stellte sich das Studium als harter Werdegang heraus. Da Kindergeld und Versicherung ja wegfallen, muss ich nebenbei viel jobben gehen um mir das Studium leisten zu können. Da ich erst später angefangen habe, sind meine Kommulitonen um einiges jünger als ich, was mir den Zugang sehr erschwert, ebe weil viele erst aus dem Nest gefallen sind, sich noch austesten und noch keine wirkliche Geschichte mit sich tragen.
Vor ein paar Wochen fing es an…diese Depressionen, die Angst vorm nächsten Tag; das Gefühl mit Ende 20 niemanden zu haben und auch keine geregeltes Einkommen zu erwirtschaften, auch wenn ich voll hinter meiner Entscheidung mit dem Studium stehe.
Ich habe Angst, dass ich diverse Chancen verpasst habe, Viele im meinem Alter haben schon Familie und es wird jährlich schwieriger einen Mann kennenzulernen, der mit einem auf einer Wellenlänge ist, gut aussieht, solo ist und keine Kinder aus Ex-Beziehungen auf dem Buckel hat.
Gerade in einer Stadt voller lustig gekleideteter Studenten mit eben ihren austesterischen Macken fühle ich mich so alt manchmal und verloren.
Falls es jemanden von euch ähnlich gehen sollte; wie habt ihr das damals bewerksteligt? Oder befindet ihr euch in einer ähnlichen Situation?
Bitte keine Floskeln wie „Du findest schon noch den Richtigen“, sondern ehrliche Vorschläge, wie man diesen Lebensabschnitt berwerkstelligt.