Kriterien für CAD-PC?

Hallo

wir haben hier eine Workstation für Solide Edge (ein CAD-Programm, die mittlerweile am Anschlag läuft, wenn sie 3D-Berechnungen machen soll. Eine neue soll also her.
Normalerweise stell ich mir die PCs bei hardwareversand.de oder alternate.de zusammen, bin mir hier aber nicht sicher, auf welche Kriterien ich den Schwerpunkt legen soll.

Meine Meinung:

  • endlos viel RAM (16 GB)
  • schneller Prozi (i7)
    -Graka dürfte nicht so wichtig sein, ausser dass sie 2 vollwertige Ausgänge hat (wegen den 2 Monitoren), also gehobene Mittelklasse, oder?
  • anständiges Enermax-Netzteil
  • ein Alpenföhn-Quirl für den Prozi
  • Festplatte? spielt deren Geschwindigkeit eine wesentliche Rolle?
  • Gehäuse? das Ding steht im Büro, sollte bei Hochleistung also nicht die Dezibels eines Föhns entwickeln
  • Win7 64 pro

danke im voraus für alle Tipps

lg
Seni

Hallo,

frag beim Hersteller der Software nach, ob er eine Liste getesteter Komponenten hat. Daran solltest Du Dich orientieren. Im Supportfall hilft es immer enorm, wenn man z.B. eine Grafikkarte und deren Treiber einsetzt, die der Herstller griffbereit hat, um eine Fehlersituation nachstellen zu können.

Gruß vom Wiz

Hallo,

Eventuell könnten noch technische Daten des bisherigen Systems interessieren.

Selber könntest Du schon mal schauen, ob Nvidias " Quadro " - Reihe Deiner Bildausgabe entsprechen könnte.
Eventuell ist es auch möglich, eine ( bereits vorhandene ) Nvidia - Graka für Berechnungen zusätzlich zu verwenden.

mfg

nutzlos

Graka dürfte nicht so wichtig sein???
Hallo,

wir haben hier eine Workstation für Solide Edge (ein
CAD-Programm, die mittlerweile am Anschlag läuft, wenn sie
3D-Berechnungen machen soll. Eine neue soll also her.
Normalerweise stell ich mir die PCs bei hardwareversand.de
oder alternate.de zusammen, bin mir hier aber nicht sicher,
auf welche Kriterien ich den Schwerpunkt legen soll.

ganz ehrlich: Hier würde ich keinen NoName Kram einsetzen sondern auf echte Workstations wie die Dell Precision Serie zurückgreifen. Aber jeder wie er es mag.

Meine Meinung:

  • endlos viel RAM (16 GB)

Macht nur Sinn, wenn man die 64 Bit Version in Verbindung mit einem 64 Bit Windows einsetzt.

  • schneller Prozi (i7)

Empfehlenswert.

-Graka dürfte nicht so wichtig sein, ausser dass sie 2
vollwertige Ausgänge hat (wegen den 2 Monitoren), also
gehobene Mittelklasse, oder?

Ähhhh?

Zitat (http://www.plm.automation.siemens.com/de_de/products…): Für optimale Leistung ist es empfohlen eine professionelle Grafikkarte zu verwenden, die speziell für CAD-Anwendungen entwickelt wurde. Informationen über verwendete Karten beim Solid Edge-Test und deren Ergebnisse finden Sie hier: http://support.ugs.com/online_library/certification/.

Vielleicht ist das der Grund, warum die aktuell verwendete Kiste an Grenzen stößt? Für CAD ist idR. eine Nvidia Quadro oder ATI FireGL Grafikkarte die erste Wahl, denn diese unterstützen speziell an CAD Zwecke angepasste Features. Die Quadro und FireGL Karten sind hardwareseitig zwar fast identisch zu den Geforce bzw. Radeon Karten, unterstützen aber eben diese CAD-spezifischen Funktionen nicht oder nur deutlich schlechter. Dafür kosten die Dinger auch ein _ bisschen _ mehr…

Siehe auch

http://www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=2&ved=0C…

http://de.wikipedia.org/wiki/Nvidia_Quadro
http://de.wikipedia.org/wiki/ATI_FireGL

  • anständiges Enermax-Netzteil

Was verstehst Du unter „anständig“? Ich kenne keine „unanständigen“ Netzteile.

  • ein Alpenföhn-Quirl für den Prozi

Also Hauptsache laut? Auch ein Grund für Marken Workstations: Die sind nämlich relativ leise, weil optimal abgestimmt.

  • Festplatte? spielt deren Geschwindigkeit eine wesentliche
    Rolle?

Ja sicher.

  • Gehäuse? das Ding steht im Büro, sollte bei Hochleistung
    also nicht die Dezibels eines Föhns entwickeln

Also bestehen hier doch Ansprüche hinsichtlich der Geräuschentwicklung?

  • Win7 64 pro

Ob eine Home Premium Version ausreichend wäre, lässt sich mangels näherer Infos nicht beurteilen. Schneller ist eine Pro nicht und 16 GB werden auch von der HP unterstützt.

Gruß

S.J.

Hallo,

ganz ehrlich: Hier würde ich keinen NoName Kram einsetzen
sondern auf echte Workstations wie die Dell Precision Serie
zurückgreifen. Aber jeder wie er es mag.

no-name wird es eh nicht, wenn ich die Komponenten zusammenstelle

Meine Meinung:

  • endlos viel RAM (16 GB)

Macht nur Sinn, wenn man die 64 Bit Version in Verbindung mit
einem 64 Bit Windows einsetzt.

das ist hier der Fall

  • schneller Prozi (i7)

Empfehlenswert.

OK

-Graka dürfte nicht so wichtig sein, ausser dass sie 2
vollwertige Ausgänge hat (wegen den 2 Monitoren), also
gehobene Mittelklasse, oder?

Vielleicht ist das der Grund, warum die aktuell verwendete
Kiste an Grenzen stößt? Für CAD ist idR. eine Nvidia Quadro
oder ATI FireGL Grafikkarte die erste Wahl, denn diese
unterstützen speziell an CAD Zwecke angepasste Features. Die
Quadro und FireGL Karten sind hardwareseitig zwar fast
identisch zu den Geforce bzw. Radeon Karten, unterstützen aber
eben diese CAD-spezifischen Funktionen nicht oder nur deutlich
schlechter. Dafür kosten die Dinger auch ein _ bisschen _ mehr…

siehst du, genau deshalb frage ich hier nach. Wusste ich nicht, aber Wiz hat mir schon den guten Tipp gegeben, mal die Spezifikationen nach zu lesen. Hätte ich auch selbst drauf kommen können *seufz*

  • anständiges Enermax-Netzteil

Was verstehst Du unter „anständig“? Ich kenne keine
„unanständigen“ Netzteile.

naja, die billig-Teile, die gern verbaut werden, halt.

  • ein Alpenföhn-Quirl für den Prozi

Also Hauptsache laut? Auch ein Grund für Marken Workstations:
Die sind nämlich relativ leise, weil optimal abgestimmt.

die Dinger sind angenehm leise. Habe ich auch in meinem PC

  • Festplatte? spielt deren Geschwindigkeit eine wesentliche
    Rolle?

Ja sicher.

OK

  • Gehäuse? das Ding steht im Büro, sollte bei Hochleistung
    also nicht die Dezibels eines Föhns entwickeln

Also bestehen hier doch Ansprüche hinsichtlich der
Geräuschentwicklung?

ja klar

  • Win7 64 pro

Ob eine Home Premium Version ausreichend wäre, lässt sich
mangels näherer Infos nicht beurteilen. Schneller ist eine Pro
nicht und 16 GB werden auch von der HP unterstützt.

muss Pro sein, da Domainanbindung

Danke dir für die guten Ratschläge
lg
Seni

Hallo,

no-name wird es eh nicht, wenn ich die Komponenten zusammenstelle

fängt dann bei einem hochwertigen Mainboard an.
Evtl. sogar als Tri-Channel

  • anständiges Enermax-Netzteil

Was verstehst Du unter „anständig“? Ich kenne keine
„unanständigen“ Netzteile.

Krautige Netzteile, die das Elend an sich darstellen gibt es
schon genug. Enermax ist aber gute Markenware.

naja, die billig-Teile, die gern verbaut werden, halt.

  • ein Alpenföhn-Quirl für den Prozi

Also Hauptsache laut?

Kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Das sind schon größere
CPU-Kühler, der nicht laut werden sollte.
Gibt für 15…20€ aber noch leistungsfähigere.

  • Gehäuse? das Ding steht im Büro, sollte bei Hochleistung
    also nicht die Dezibels eines Föhns entwickeln

Also bestehen hier doch Ansprüche hinsichtlich der
Geräuschentwicklung?

ja klar

Dann sollte man gleich beim Gehäuse auf Einbaumöglichkeiten
größer Gehäuselüfter achten )mind. 2x 120mm).
Auch das Mainbord muß die Lüftersteuerungen überstützen.
Ein hochwertiges Board macht das aber schon.
Gruß Uwi

1 Like

Hallo

no-name wird es eh nicht, wenn ich die Komponenten zusammenstelle

fängt dann bei einem hochwertigen Mainboard an.
Evtl. sogar als Tri-Channel

hatte das ASUS P6x58D ins Auge gefasst, mit 24 GB triple-channel bestückt

Dann sollte man gleich beim Gehäuse auf Einbaumöglichkeiten
größer Gehäuselüfter achten )mind. 2x 120mm).

So eins wie dieses hier:
Cooler Master Sileo 500
besserer Tipp?

Auch das Mainbord muß die Lüftersteuerungen überstützen.
Ein hochwertiges Board macht das aber schon.

yep

danke dir

lg
Seni

Hallo,

So eins wie dieses hier:
Cooler Master Sileo 500
besserer Tipp?

an dem hätte ich folgendes auszusetzen

  1. nur ein Lüfter hinten und einer vorn. Das sind zwar 2 Lüfter,
    aber in Reihenschaltung. Das macht IMHO wenig Sinn.
    FAQ:3094

  2. Ich sehe keinen adäquaten Ansaugöffnungen an der Front.
    Hier steht was von:
    Subtle ventilation holes located between side and front panels
    http://www.coolermaster.com/product.php?product_id=5843
    Dazu siehe speziell auch:
    /t/faq-der-leise-pc-von-a-bis-y/5011444/13
    Gruß Uwi

  1. Ich sehe keinen adäquaten Ansaugöffnungen an der Front.
    Hier steht was von:
    Subtle ventilation holes located between side and front panels

ja die ganze front ist löchrig , metall , aber durchlöchert .

Ich hab noch seiten seiten öffnungen .

Hallo,

ja die ganze front ist löchrig , metall , aber durchlöchert .
Ich hab noch seiten seiten öffnungen .

aha, dann ist es ok.
Ich finde diese Konzept mit großflächigen Lochblechen ganz vernünftig.
Gruß Uwi

Hallo,

Ich finde diese Konzept mit großflächigen Lochblechen ganz
vernünftig.

das führt eher dazu, dass Luft relativ ungesteuert durch das Gehäuse gelangt. Eine effektive Kühlung ist damit kaum möglich. Das geht dann entweder auf Kosten der Kühlung selbst oder der Lautstärke.

Das ist eben der Fluch, wenn man so einen PC selbst assembliert. Bei Markengeräten wie Lenovo, Dell oder HP ist sämtliche Hardware optimal an alles angepasst. Das wird die Luft gezielt und effektiv an den entsprechenden Komponenten vorbei geleitet, was aber eben nur dann möglich ist, wenn die verbauten Teile bekannt sind.

So etwas:

http://www.geocities.jp/airdo_daisuki/precision690_1…
http://www.hafeezcentre.pk/ads_images/1293792055_su8…

ist bei einem selbst assemblierten Gerät kaum möglich.

Gruß

S.J.

Hallo,

Ich finde diese Konzept mit großflächigen Lochblechen ganz
vernünftig.

das führt eher dazu, dass Luft relativ ungesteuert durch das
Gehäuse gelangt.

Was soll denn da gesteuert werden?
Haupteffekt jeder Luftkühlung ist erst mal, dass eine möglichst
große Menge Luft durch das Gehäuse geleitet wird.
Da sind aber unterdimensionierte Ansaugöffnungen und sonstige
Strömungsbremsen komplett kontraproduktiv.
Für den Prozessor als übergroßen Hotspot gibt es auch gerade
für den privaten Bereich sehr gute Kühler, die in solche
professionellen Geräte gar nicht rein passen.

Eine effektive Kühlung ist damit kaum möglich.

Was soll den da uneffektiv dran sein???

Das geht dann entweder auf Kosten der Kühlung selbst
oder der Lautstärke.

Blödsinn!
Lautstärke entsteht genau dann, wenn kleine Lüfter bei erhöhten
Strömungswiderständen mit deutlich höherer Geschwindigkeit laufen
müssen, um genügend Wirkdruck zu erzeugen. Da entsteht dann
an Kanten und Löcher noch deutlich wahrnehmbar zusätzlicher
Lärm durch die Strömungsgeräusche.

Diese Effekte habe ich eben kürzlich einem Kollegen gezeigt,
indem ich vor einen 120mm-Lüfter nacheinander einen Staubfilter,
http://www.ichbinleise.de/images/Ersatzfilter-a.jpg
ein grobes Drahtgitter
http://webshop.schneider-consulting.it/bilder/produk…
und eine Plastikabdeckung mit feinerem Gitter plaziert habe.
http://www.caseking.de/shop/catalog/images/product_i…

Das Filter sorgt dafür, dass nur noch ein Bruchteil der Menge
durch den Lüfter strömt. Dann läuft der Lüfter bei konstanter
Spannung deutlich hoch und wird merklich lauter.

Das enge Gitter reduziert den Luftstrom zwar moderat, macht aber
deutliche Strömungsgeräuche.
Das große Gitter macht keine merkliche Reduzierung des Volumenstroms
und die zusätzlichen Strömungsgeräusche sind auch kaum wahrnehmbar.

Das ist eben der Fluch, wenn man so einen PC selbst assembliert.

Das ist bei Office-PC oft deutlich besser, aber diese haben
in aller Regel auch niedrige Austattung und minimale Leistungs-
aufnahme. Da ist es eh keine Kunst.

Ansonsten gibt es da auch genug Krücken, die laut sind.
Da wird auch gespart, wo es geht.
Wo ich privat mit ordentliche 120mm-Lüfter leisten kann, sind
in solchen "Markengeräten oft nur poplige 80mm-Lüfter verbaut,
dafür dann aber ein halbes dutzend und evtl. auch noch kleinere
40mm- oder 60mm-Quirle, die wie Turbinen pfeifen.

Bei Markengeräten wie Lenovo, Dell oder HP ist
sämtliche Hardware optimal an alles angepasst.

Das Wort „optimal“ indem Zusammenhang ist sehr hoch gegriffen.
Richtig leistungsfähige Kisten machen da auch einen Mörderlärm.

Da geht man aber einfach davon aus, das man so was erst gar nicht
am Arbeitsplatz stehen hat, sondern irgend wo extra (z.B. Serverraum).

Das wird die Luft gezielt und effektiv an den entsprechenden
Komponenten vorbei geleitet, was aber eben nur dann möglich
ist, wenn die verbauten Teile bekannt sind.

Wie soll das gehen?
Auf dem Mainbord sind bei leistungsfähigen Systemen an allen
Ecken Chips, die ordentlich heizen und deshalb genügend Frischluft
brauchen. Wenn dann also generell reichlich Luft durchs das
Gehäuse geleitet wird, ist das doch erstmal gut.

So etwas:
http://www.geocities.jp/airdo_daisuki/precision690_1…
http://www.hafeezcentre.pk/ads_images/1293792055_su8…
ist bei einem selbst assemblierten Gerät kaum möglich.

Abgesehen davon, dass dies wahrscheinlich keinen normalen PC sind,
kenne ich solche Kisten auch. Haben wir in der Fa. Daneben
möchte ich aber nicht unbedingt arbeiten, weil die trotzdem
elendig laut sind. Dass diese Geräte aber zuverlässig laufen,
will ich nicht bestreiten.
Gruß Uwi

Hallo,

Was soll denn da gesteuert werden?
Haupteffekt jeder Luftkühlung ist erst mal, dass eine
möglichst
große Menge Luft durch das Gehäuse geleitet wird.

Nein. Haupteffekt ist, dass die Luft gezielt an den Stellen durch das Gehäuse geleitet wird, wo der größte Kühlbedarf herrscht. Befinden Sich im Gehäuse zu viele Öffnungen führt das dazu, dass die Luft unkontrollierte Wege nimmt.

Da sind aber unterdimensionierte Ansaugöffnungen und sonstige
Strömungsbremsen komplett kontraproduktiv.

Das stimmt. Aber davon reden wir ja nicht.

Für den Prozessor als übergroßen Hotspot gibt es auch gerade
für den privaten Bereich sehr gute Kühler, die in solche
professionellen Geräte gar nicht rein passen.

Groß heißt nicht gleich effektiv. Da die Kühlung bei selbst geschusterten Geräten in der Regel deutlich schlechter ist, benötigt man bei den Kühlern entsprechende Reserven um das zu kompensieren. Ideal ist so etwas sicher nicht.

Das geht dann entweder auf Kosten der Kühlung selbst
oder der Lautstärke.

Blödsinn!
Lautstärke entsteht genau dann, wenn kleine Lüfter bei
erhöhten
Strömungswiderständen mit deutlich höherer Geschwindigkeit
laufen
müssen, um genügend Wirkdruck zu erzeugen. Da entsteht dann

Das ist überhaupt kein Blödsinn. Lautstärke entsteht grundsätzlich, wenn aufgrund eines mangelhaften Kühlkonzeptes zusätzliche Luft von Ventilatoren transportiert werden muss. Das kleine, schnell laufende Lüfter lauter sind, als große, langsam laufende steht außer Frage.

an Kanten und Löcher noch deutlich wahrnehmbar zusätzlicher
Lärm durch die Strömungsgeräusche.

Diese Effekte habe ich eben kürzlich einem Kollegen gezeigt,
indem ich vor einen 120mm-Lüfter nacheinander einen
Staubfilter,
http://www.ichbinleise.de/images/Ersatzfilter-a.jpg
ein grobes Drahtgitter
http://webshop.schneider-consulting.it/bilder/produk…
und eine Plastikabdeckung mit feinerem Gitter plaziert habe.
http://www.caseking.de/shop/catalog/images/product_i…

Ja und. Wolltest Du jetzt einfach Mal erzählen, was Du alles weißt? Das ist bloß überhaupt nicht das Thema…

Das Filter sorgt dafür, dass nur noch ein Bruchteil der Menge
durch den Lüfter strömt. Dann läuft der Lüfter bei konstanter
Spannung deutlich hoch und wird merklich lauter.

Ja, auch das ist bekannt und hat mit dem hier diskutierten Thema nichts zu tun. Wenn ich den Luftstrom behindere, muss der Lüfter schneller drehen. Was Du nicht sagst…

Wo ich privat mit ordentliche 120mm-Lüfter leisten kann, sind
in solchen "Markengeräten oft nur poplige 80mm-Lüfter verbaut,
dafür dann aber ein halbes dutzend und evtl. auch noch
kleinere
40mm- oder 60mm-Quirle, die wie Turbinen pfeifen.

Ich weiß nicht, was Du unter Markengeräten verstehst. Medion? Acer? Targa?

Ich rede hier von Dell, Lenovo, HP. Da trifft das definitiv nicht zu.

Bei Markengeräten wie Lenovo, Dell oder HP ist
sämtliche Hardware optimal an alles angepasst.

Das Wort „optimal“ indem Zusammenhang ist sehr hoch gegriffen.

Die Bedeutung des Wortes „Optimal“ Scheint Dir nicht bekannt zu sein.

Unter einem Optimum versteht man das beste erreichbare Resultat im Sinne eines Kompromisses zwischen verschiedenen Parametern oder Eigenschaften unter dem Aspekt einer Anwendung, einer Nutzung oder eines Zieles.

Richtig leistungsfähige Kisten machen da auch einen
Mörderlärm.

Bei vergleichbarer Ausstattung wird ein Markengerät aber immer noch deutlich leiser sein als ein selbst zusammen geschustertes.

Da geht man aber einfach davon aus, das man so was erst gar
nicht
am Arbeitsplatz stehen hat, sondern irgend wo extra (z.B.
Serverraum).

Aha. Wir reden hier von CAD Workstations. Der Konstrukteur, der daran arbeitet, muss dann auch mit seinem Schreibtisch in den Serverraum umziehen? Wir reden hier nicht von Servern. Da diese in Serverräumen betrieben werden, ist die Geräuschentwicklung da so ziemlich egal.

Das wird die Luft gezielt und effektiv an den entsprechenden
Komponenten vorbei geleitet, was aber eben nur dann möglich
ist, wenn die verbauten Teile bekannt sind.

Wie soll das gehen?
Auf dem Mainbord sind bei leistungsfähigen Systemen an allen
Ecken Chips, die ordentlich heizen und deshalb genügend
Frischluft
brauchen. Wenn dann also generell reichlich Luft durchs das
Gehäuse geleitet wird, ist das doch erstmal gut.

„Viel hilft viel“ ist eben genau nicht der richtige Weg. Ein Blick in fein abgestimmte Systeme zeigt, dass mittels Luftkanälen und extra Kühlern und Lüftern an kritischen Stellen optimale Ergebnisse erreicht werden. Da bei einem Markengerät bekannt ist, wo z.B. die Speichermodule sitzen, kann man da gezielt kühlen. Da bei einem Standard ATX Board nicht definiert ist, wo sich die Speichermodule befinden und das, je nach Modell, stark variieren kann, wäre es bei einem Standard ATX Gehäuse mit enormen Aufwand verbunden, dort gezielt zu kühlen. Ein Markenhersteller passt einfach Board und Gehäuse aufeinander an. Dell PC sind sogar so „schlau“, dass diese bei bestimmten Speicherkonfigurationen (alle Bänke mit bestimmten Modulen belegt) melden, dass ein optionaler Speicherkühler u installieren ist. Das führt ggf. zu etwas mehr Lautstärke, aber eben nur dann, wenn es auch notwendig ist. Zeig mir mal ein 08/15 PC, der so ein Feature bietet.

Abgesehen davon, dass dies wahrscheinlich keinen normalen PC
sind,

Wir reden hier auch nicht von einem Office- oder Spiele PC, sondern von Workstations. Dass sind durchaus „normale“ PC, die halt nur deutlich leistungsfähiger sind.

kenne ich solche Kisten auch. Haben wir in der Fa. Daneben
möchte ich aber nicht unbedingt arbeiten, weil die trotzdem
elendig laut sind. Dass diese Geräte aber zuverlässig laufen,
will ich nicht bestreiten.

Offensichtlich redest Du hier im großen und ganzen am Thema vorbei. Standard 08/15 PC und Workstations sind eben nicht das gleiche. Und da Du Workstations offensichtlich bisher nur aus der Ferne gesehen hast, finde ich etwas gewagt, in einem Expertenforum fachliche Tipps hinsichtlich optimaler Kühlung solcher Geräte abzugeben.

Gruß

S.J.