Kritik an den Gender Studies

Abgesehen von allerlei Fundamental-Kritik angefangen bei Biologisten, die gender auf sex reduzieren wollen, und aufgehört beim Vatikan, der durch solcherlei Wissenschaft Familie und Mutterschaft bedroht sieht, vier Aspekt immanenter Kritik:

  1. Durch die Institutionalisierung feministischer Bemühungen in die wissenschaftliche Disziplin der Gender Studies hat der feministische Blick an Schlagkraft und Radikalität verloren; der feministische Blick wurde eingelullt, die feministische Agenda der Befreiung der Frau ausverkauft.

  2. Die Gender Studies suggerieren schon im geschlechtsneutralen Begriff (und in vielen theoretischen Ansätzen umso mehr) unkritisch ein gleichberechtigtes und unhierarchisches Verhältnis der Geschlechter – was faktisch nicht der Fall ist.

  3. Die Gender Studies sind nur vorgeblich geschlechtsneutral ausgerichtet, tatsächlich blenden sie die männlichen Lebenswelten zu sehr aus.

  4. Die Gender Studies sind zu theoretisch und zu verspielt; ihre Erkenntnisse zur Geschlechterdifferenz haben keinerlei Nutzwert für den Kampf um Gleichberechtigung und Emanzipation.