Kryptos in Inflationszeiten und im Alltag

Hallo,

ich habe neulich gelesen, dass

wird. Kennt jemand diese Finanzkenner? Ich bin nur auf diese Grafiken gestoßen:

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Entwicklung des Verbraucherpreisindexes

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Kursentwicklung Bitcoin in Euro

Ich bin ja kein Fachmann für so etwas, aber sieht das nicht so aus, als wäre der Bitcoin genau in dem Zeitraum abgeschmiert, in dem die Inflation in Deutschland am höchsten war?

Das macht mich natürlich gleich skeptisch bzgl. der anderen Aussagen dieser Quelle wie z.B.


Ich sehe da auf den ersten Blick mindestens drei Stellen, in denen der Kurs innerhalb kürzester Zeit 50% und mehr verloren hat. Empfiehlt sich so ein Vermögenswert wirklich für eine langfristige Anlage? Und ist ein solcher Vermögenswert, bei dem man sich erzählt, dass mehr als die Hälfte in wenigen Händen liegen, für die kurzfristige Geldanlage? Gibt es auf Bitcoin etwa eine Verzinsung oder eine anderweitige laufende Rendite oder ist man nicht nur auf die Kursgewinne angewiesen, für die es ja offensichtlich keine Garantie gibt.

Mir ist auch nicht ganz klar, was der Autor mit

meint. Die Preise für Immobilien sind derzeit genauso rückläufig wie der Kurs von Bitcoin. Soll man das Geld, was man mit der Spekulation auf Bits verloren hat, anschließend in den Kauf einer Immobilie investieren, die dann weiter an Wert verliert?

Widersprüchlich erscheint mir auch diese Formulierung:

Wofür genau wäre das wohl „im Alltag“ eigentlich wichtig? So grob 99% aller privaten Geldtransfers in Deutschlands finden innerhalb des Inland statt und gehen innerhalb von Minuten oder Stunden über die Bühne, kosten dafür aber auch nichts.

Auch so eine Sache, die „im Alltag“ wirklich wichtig ist.

Bleibt abschließend die Frage, ob

ein Argument pro oder contra Bitcoin sein soll. :man_shrugging:

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Der Nutzer @WWW-Magazin wird Dir sicher alle Deine Fragen beantworten können. Ich gehe davon aus, dass er mindestens gelernte Bankkaufperson, wahrscheinlich eher sogar studierte Volkswirtschaftsperson ist.

Nachdem Ende 2021 / Anfang 2022 die ganzen Volkswirtschaftler, die bis dato Werbung für digitale Token machten, verschwanden (sollte der Bitcoinkurs nicht sogar bis zum Jahreswechsel 21/22 auf 100.000$ klettern), musste das System professionalisiert werden. Vor allem muss die Bezeichnung „Währung“ ganz oft in Bezug auf dieses Gadget genannt werden, damit die Leute begreifen, dass man damit praktisch überall (bis auf wenige Ausnahmen) alles damit bezahlen kann.

Wahrscheinlich bekommt @WWW-Magazin sogar sein Gehalt in digitalen Token ausbezahlt.

Grüße
Pierre

P.S.: der Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

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Um zu erkennen, wie hervorragend „Kryptos“ sind und vor allem wer den Nutzen davon hat, schaue ich immer gerne auf diese Seite

Und manchmal gebe ich noch „Bitcoin Kurs“ bei Google ein. In den News erscheinen für gewöhnlich direkt nebeneinander Artikel mit Teasern wie

  • Top-Analyst ist sich sicher: Kurs-Ausbruch nach oben steht unmittelbar bevor
  • Krypto-Experte erklärt, warum ein Kurssturz höchstwahrscheinlich ist

Und dann nehme ich meine Geldkarte und gehe fröhlich mit Euros einkaufen.

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Ja, ich habe mich damals deswegen sehr geärgert, weil ich ja als Geimpfter bis Ende September 2021 eigentlich tot sein sollte. Daher habe ich die todsichere Gelegenheit des Bitcoin-Kaufes natürlich ausgelassen. :rage:

OK, dann bleibe ich achtsam gespannt.

Sehr cool - und macht sich in meiner Favoriten-Sammlung auch gut neben The Mortgage Lender Implode-O-Meter

Da ersiees sich aber mit dem Veröffentlichen „Geheimer Tipps“ als strenger Dialektiker outet, dürfte die Antworten nach der Art von Radio Eriwan gestaltet sein.

Schöne Grüße

MM

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Da war meine Glaskugel wohl auf Hochglanz poliert :rofl:

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