KSK und 4./Div. fuer Anti-Terroreinsatz

Die Amerikaner haben gestern offiziell Interesse an der Beteiligung deutscher Heeresverbaende bekundet. Hierbei handelt es sich um das „Kommando Spezialkraefte (KSK)“ und die Bestandteile des Kommandos „Kdo Luftbewegliche Kraefte
4. Division“, Regensburg. Darueber hinaus besteht Interesse an
Teilen des SAS und der Royal Marines. Eine konkrete, offizielle
Bitte um Beistand des Buendnisses gibt es jedoch noch nicht, vermutlich auch aus Gruenden der noch unzulaenglichen Beweislage.

Ich denke, hier zeigt sich deutlich, dass es sich in diesem
bevorstehenden Konflikt nicht um eine bevorstehende Massenschlacht handelt, sondern um eine langwierige Kombination
aus gezielten Militaerschlaegen gegen terroristische Fuehrung, Ausbildung und Logistik, finanz-wirtschaftliche Konsequenz, polizeiliche Ermittlungsarbeit und geheimdienstliche Informationsbeschaffung handelt. Jedem von ist klar, dass es sich
hierbei in keinem Falle um den Auftakt eines grossen Krieges im herkoemmlichen Sinne handelt. Man darf hier nicht vergessen, dass die USA - wenn sie von Krieg sprechen - etwas ganz anderes meinen, als letztendlich wir Europaeer. In diesem Sinne verzichtete der franzoesische Praesident, Chirac, meiner Meinung nach zurecht, auf die Bezeichnung „Krieg“.

Aus all diesen kleinen Mosaiksteinen setzt sich fuer mich, als hoffentlich angehenden Politikwissenschaftler, ein Gesamtbild zusammen, welches durchaus auf eine vernuenftige und unterstuetzungswuerdige Handlungsweise der USA hinweist.

Gruss, tigger

Hi,

Vermutlich werden Raketen oder Luftangriffe nur dann eingesetzt werden, wenn z.B. die Taliban-Truppen versuchen würden Pakistan anzugreifen, weil sie den USA die Überfluggenehmigung für ihre Jets erteilt haben. Das hatten die Taliban schließlich angekündigt.
Aber die „chirurgischen Schnitte“ werden wohl Einheiten wie KSK, SAS, SEALS oder GCMC ausführen. Dafür sind die besser. Oder wie Bush gesagt hat : „Ich werde keine 2-Millionen-Dollar-Missile auf ein Zeltlager im Wert von 10 Dollar abfeuern lassen, nur um hinterher festzustellen, daß ich ein Kamel beseitigt habe…“

Gruss,
Jürgen

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