Liebe Experten!
Ich habe vor kurzem eine Küche gekauft. Und das ging so:
Ich habe grob die Küche vermessen.
Mit den Maßen und meinen Vorstellungen bin ich zu einem Küchenstudio.
Wir haben einige Stunden gemeinsam an der Planung gesessen.
Dann habe ich den Vertrag unterschrieben und die Anzahlung geleistet.
Dann habe ich den Installationsplan bekommen mit folgenden Anweisungen:
- Der Wasseranschluss muss ca. 30 cm nach rechts versetzt werden.
- Bei einer Seite der Küche muss die Sockelleiste 2,5 cm gekürzt werden und die Abschlussleiste oben ausgeschnitten werden, damit die Steckdosen zugänglich sind - oder
- ich muss den Fliesenspiegel entfernen lassen und die Steckdosenleiste höher setzen lassen.
Mir reicht das langsam. Ich bin mit den Maßen in den Küchenladen gegangen. Warum wird eigentlich erst nach der Küchenplanung so etwas genau ausgemessen? Warum nicht vor der endgültigen Planung, damit solche Eventualitäten gar nicht erst auftreten?
Warum lasse ich eine Küche im Grunde genommen maßanfertigen - wenn ich dann meinen Küchenraum auf die neuen Küchenmöbel zurichten muss?
Ist das üblich so?
Ich habe mich auf positive Referenzen verlassen und war bereit, extra mehr Geld dafür auszugeben. Und nun wird es teurer und teurer und ist nur noch ein einziges Ärgernis.
Wie geht man denn sonst bei der Küchenplanung vor? Und wieviel know how muss ich denn als Küchenkunde selbst mitbringen, damit da nicht solch ein Planungschaos passiert?
(Im Übrigen hatte er auch die MIkrowelle vergessen, die ich ausdrücklich gewünscht hatte - dafür hat er mir dann aber ne gute Lösung angeboten).
Gibt es hier die Möglichkeit, aufgrund dieser ganzen Unwägbarkeiten vom Kaufvertrag zurückzutreten?
Für sachdienliche Hinweise wäre ich wirklich sehr dankbar.
Gruß, Diva