küche verlegen ins WZ bei angrenzendem Bad

Hallo, meine jetzige Wohnküche würde sich prima als Schlafzimmer eigenen und das Wohnzimmer ist so groß, dass es super wäre, die Küche dort zu integrieren. Nun sind im WZ natürlich keine Wasseranschlüsse aber das Bad befindet sich direkt angrenzend. Nun meine Frage: Wie aufwändig und vor allem teuer ist es, wenn man das machen lassen würde (nehme an, man müsste theoretisch doch nur ein Loch in die Wand zwischen WZ und Bad machen um dann drüben die Küchenzeile zu integrieren). Das mit dem Starkstrom wäre mir egal - ich kann auch ohne Backofen gut leben :smile:
Danke schon mal im Voraus für eure Beiträge.
LG

… nehme an, man müsste theoretisch doch nur ein Loch in die Wand zwischen WZ und Bad machen um dann drüben die Küchenzeile zu integrieren…

… und das Abwasser der Spüle fängst du in Eimern auf?

Hallo,
klar geht das, was es kostet kann dir nur ein Handwerker vor Ort sagen. Übrigens brauchst du den Starkstrom für die Kochplatten - kochst du nie? Aber auch so ein Kabel ist machbar.
Dazu kann man sich einen Kostenvoranschlag machen lassen.
…lux

Hallo

natürlich keine Wasseranschlüsse aber das Bad befindet sich
direkt angrenzend. Nun meine Frage: Wie aufwändig und vor

Aber liegt auch das Waschbecken so, dass es auf der anderen Seite der Wand direkt gegenüber oder zumindest in der Nähe der Spüle ist?

allem teuer ist es, wenn man das machen lassen würde (nehme
an, man müsste theoretisch doch nur ein Loch in die Wand
zwischen WZ und Bad machen um dann drüben die Küchenzeile zu

Das Loch muss aber so groß sein, dass du die Anschlüsse für die Spüle/Spülmaschine an den Waschbeckenanschluss verbinden kannst.
Dabei fallen dann im Bad auch schon mal gerne die Fliesen von der Wand. Falls Du Vorwandinstallation mit Kombifix oder ähnliches hast musst Du sogar die ganze Wand durchstemmen. Dann kommst du aber relativ gut an Wasser und Abwasser heran, da die Dinger von hinten offen sind.
Also schätzen wir mal:
Wand aufstemmen und Anschlüsse freilegen: 2-4 Stunden, je nach Verhältnissen
Warm- und Kaltwasser auftrennen, T-Stücke setzen und Leitung zur Spüle verlegen: 2 Stunden
Abwasserleitung auftrennen, T-Stück einsetzen, Leitung zur Spüle verlegen: 1 Stunde
Löcher in Wand verschließen und Wand verputzen: 2 Stunden
Ein pfiffiger Installateur, der auch ein bißchen Mauern kann, hat das also bei optimalen Verhältnissen in einem Tag fertig. Wie gesagt, wenn man an alles gut herankommt …
(Die Schätzung beruht auf einem ähnlichen Umbau, den ich in der letzten Zeit bei mir vorgenommen habe, die Zahlen können bei Dir natürlich stark nach oben abweichen.)
Die Stemm- und Maurerarbeiten kannst Du mit ein bischen Geschick auch selbst ausführen.
Bei Mietwohnung: Erst alles mit Vermieter abstimmen und das Ergebnis schriftlich festhalten.

Der Drehstromanschluss wird nicht für den Backofen, sondern für das Kochfeld gebraucht. Ist also nicht unbedingt verzichtbar.

Gruß
Vincenz

Vielen Dank für die Antworten. Dachte immer der Starkstrom sei für den Backofen :wink: Naja… bin da auch nicht so bewandert…aber ich koche natürlich schon…:wink: Ja, das Waschbecken würde direkt gegenüber liegen. Trotzdem klingt das alles viel komplizierter als ich dachte. Die Sache ist, dass meine Wohnung in der nächsten Zeit sowieso eine neu Heizungs- und Wamwasseranlage bekommt und ich dann gleich fragen wollte, ob man das mit der verlegten Küche dann nicht vielleicht auch machen könnte… Bevor ich dies jedoch frage, bräuchte ich zumindest eine ungefähre Vorstellung vom Kostenaufwand, der hier entsteht, will mich ja nicht blamieren… Danke nochmal für die Antworten!!!
LG fairy10

Hallo, meine jetzige Wohnküche würde sich prima als
Schlafzimmer eigenen und das Wohnzimmer ist so groß, dass es
super wäre, die Küche dort zu integrieren. Nun sind im WZ
natürlich keine Wasseranschlüsse aber das Bad befindet sich
direkt angrenzend. Nun meine Frage: Wie aufwändig und vor
allem teuer ist es, wenn man das machen lassen würde (nehme
an, man müsste theoretisch doch nur ein Loch in die Wand
zwischen WZ und Bad machen um dann drüben die Küchenzeile zu
integrieren). Das mit dem Starkstrom wäre mir egal - ich kann
auch ohne Backofen gut leben :smile:

hallo Fairy,

für eine Küche braucht man Zulauf von Kalt- und heißwasser, Strom.
das kann man problemlos (naja meist) Unterputz im Wohnzimmer an jede Wandstelle bringen.
Problem ist das Abflußrohr. das kann man theoretisch auch rundum führen aber es braucht ein Mindestgefälle zurück dahin wo es eigentlich senkrecht abfließt.

Prinzipiell hast du Recht. Man macht zwischen Bad und WZ ein Loch bzw. evtl. mehrere Löcher und führt da alles benötigte durch.
Je örtlich näher zu den Löchern dann deine neue Küchenzeile ist, desto besser, billiger an Kosten.

Zum Strom, Herde laufen auch an Wechselstrom.
Aber, wenn du vorhast da 10 Jahre zu wohnen oder gar Eigentum, mach Nägel mit Köpfen.
Leg zur neuen Küche gleich auch ein 5-Adriges Kabel vom Kleinverteiler aus.

Schau mal auf deinen Stromzähler, wenn da erkennbar ist Wechselstromzähler haste sowieso keinen Starkstrom wie du ihn nennst in der Bude.
Aber das kann ja in 5 Jahren anders sein, dann wirste dich freuen daß dafür schon kabelmäßig im Zuge der jetzigen Renovierung alles vorbereitet ist.

Mal was anderes, wenn du da Stromkabel neuverlegen solltest und anschließen so zählt der Bestandsschutz nicht mehr.
D.h. ein Fachmann muß dann in alle Stromkreise FIs einbauen und den Rest überprüfen auf klassische Nullung u.ä.

Zum Vermieter. Bevor du da im Bad Fliesen kaputthaust, siehe zu daß du dir vorher die gleichen besorgen kannst.
Denn der Vermieter kann, zu Recht, von dir verlangen daß du die Bude so verläßt wie du sie vorgefunden hast.

Gruß
Reinhard