Kündigung in Insolvenz

Bin 31 Jahre bei der Fa. beschäftigt, nun wurden 68 Kündigungen ausgesprochen, bei denen ich leider auch dabei bin. Gekündigt wurde nach Namensliste. Ohne Abfindung. Kündigungsfrist 3 Monate (31.12.2010). Die Geschäftsführung führt die Insolvenz in Eigenregie weiter. Für die entlassenen Mitarbeiter wurde eine Transfergesellschaft gegründet die 7 Monate dauert. Habe ich bei einer Klage eine Aussicht auf eine Ausgleichszahlung oder gehe ich besser in die Transfergesellschaft?? Diese Frage beschäftigt mich seit einer Woche. Habe vor einer Woche die Kündigung erhalten.
Kann mir jemand bei meiner Entscheidung helfen??
Vielen Dank im Voraus

Es ist durchaus möglich, dass die Firma einen Fehler bei der Kündigung begangen hat (z. B. Kündigungsfrist nicht eingehalten, Sozialauswahl falsch …) und dann bei einer Klage eine Abfindung zugesprochen werden kann (siehe z.B. http://www.abfindunginfo.de/anmerk.htm#v). Da die Firma jedoch schon Insolvenz angemeldet hat, wird für die Zahlung wohl kein Geld überbleiben. Und ein Titel hilft dann auch nicht weiter.
Da wird es wohl - Deiner Beschreibung nach - keine vernünftige Alternative zur Transfergesellschaft geben.

Ernst-Erwin

Vielen Dank für Deine Antwort.
Ich hatte mir schon so was gedacht.
Einen schönen Abend noch.