Hallo,
meine Mutter wurde zum 01.01.14 von ihrem Arbeitgeber gekündigt auf grund von betriebsbedingten Gründen (Krankheit des Arbeitgebers).
Über die letzten 10 Jahre hat sie sehr viele Überstunden gemacht, konnte diese aber nicht als freizeit nutzen da sie die einzige angestellte des Unternehmens ist und ständig einspringen musste, selbst im Urlaub. Innerhalb dieses Jahres hat sie bereits einen großteil der Überstunden in form von Freizeit abgearbeitet da der Arbeitgeber eine OP hatte und danach in Reha musste, entsprechend war der Laden 3 Monate geschlossen.
Trotz allem stehen noch ca. 165 Überstunden offen und der Arbeitgeber weigert sich diese auszuzahlen, er beruft sich auf die Verjährungsfrist. Zu dem sei gesagt dass meine Mutter eine Art mündliche Vereinbarung hatte, der Arbeitgeber sagte des öfteren bei Anfrage meiner Mutter „Wir müssen mal schauen wie wir das mit den Überstunden regeln, wenn am ende zu viele Stunden über bleiben“
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ist es rechtens dass sämtliche Überstunden verfallen obwohl sie die Überstunden nicht abbauen KONNTE und eine art mündliche vereinbarung hatte? Es geht um etwa 500-600€ welche sehr wichtig wären da wir sonst finanzielle Probleme bekommen würden (nebenkosten für Haus, Strom, etc.) bis meine Mutter einen neuen Job gefunden hat was länger dauern könnte, hier im Umkreis besteht eine recht hohe Arbeitslosigkeit und im Bereich Floristik findet man keine Festanstellung, ausschliesslich Aushilfsjobs.