Kündigungsgrund unbedingt in den Lebenslauf?

Moin…Moin…

Nochmal eine Frage zum Lebenslauf. Vor acht Jahren bin aus betriebsbedingten Gründen gekündigt worden. Danach hatte ich drei Jobs in verschiedenen Callcentern. Bei der ersten Firma bin ich nach 5 Monaten wegen längerer Krankheit ausgeschieden. Bei den anderen beiden Firmen X und Y bin ich einmal aus wirtschaftlichen Gründen gekündigt worden und einmal, weil die Firma Y schliessen musste.

Nun frage ich mich, ob die Kündigungsgründe im Lebenslauf aufgeführt werden müssen, da sie ja schon in den Zeugnissen stehen.

Lediglich bei der ersten Firma steht im Zeugnis nur, dass ich diese verlassen habe.

Kann mir da jemand helfen?

Hi,

ob die Kündigungsgründe im Lebenslauf aufgeführt werden müssen.

Nein!

Gruss
K

Hi,

uiuiuiui…

Vor acht Jahren … betriebsbedingten Gründen gekündigt
danach … drei Jobs
ersten Firma bin ich nach 5 Monaten wegen längerer Krankheit ausgeschieden.
[Firma X] aus wirtschaftlichen Gründen gekündigt
Firma Y schliessen musste.

Das heisst, Du bist dreimal gekündigt worden und das vierte mal nach nur 5 Monaten wegen „längerer“ Krankheit „ausgeschieden“ (wie lange war denn die Krankheit verglichen mit den 5 Monaten, die Du überhaupt dort warst?)? Und das steht jeweils auch in den Zeugnissen so drin (also ausser im ersten)?

Das ist natürlich komplett bescheiden - aber vermutlich weisst Du das selber. Denn so drängt sich einem böswillilgen Personaler das Bild eines „nicht belastbaren“ (da kranken) und „verzichtbaren“ (sonst hätten sich nicht zwei Firmen aus „betriebsbedingten“ Gründen von Dir getrennt) Mitarbeiters.

Nun wirst Du dagegen nicht viel machen können, auch die allerfeinsten Zeugnisse werden den Killersatz „haben wir ihm gekündigt“ nicht wett machen können :frowning: Was also kannst Du tun? Deine Frage wurde ja schon richtig beantwortet: im Lebenslauf haben die Gründe für die Kündigung nix verloren. Und im Vorstellungsgespräch solltest Du halt für jede Kündigung eine schlaue Erklärung haben, die natürlich die Worte „doofer Chef“ oder „Drecksladen“ nicht enthält, sondern plausibel begründet „Wurde übernommen von…“, „durch Wirtschaftskrise in Schwierigkeiten geraten“, „den Geschäftsbereich x in dem ich blöderweise beschäftigt war komplett geschlossen“.

Zu der Sache mit der längeren Krankheit würde ich - ggf. im Anschreiben - durchaus was schreiben. Da kommt’s aber drauf an, was das für eine Krankheit war, wie weit Du davon genesen bist und was eventuelle Spätfolgen sind, die einen neuen Arbeitgeber interessieren könnten. Wenn Du also als Dachdecker mal vom Dach gepurzelt bist und Dir dabei beide Beine kompliziert gebrochen hast, aber inzwischen alles verheilt ist und Du zum Bürotypi umgeschult wurdest kannst das anders erklären, als wenn Du mitten in einer komplizierten Behandlung steckst, die immer wieder längere Abwesenheiten erfordert.

Sind denn zwischen den jeweils gekündigten Arbeitsverhältnissen auch Phasen der Arbeitslosigkeit? Wie lange haben die Jobs jeweils gedauert? Wofür bewirbst Du Dich jetzt?

*wink*

Petzi

Hallo, kann sein, dass ich mich falsch ausgedrückt habe…

also, beim ersten Mal ging es bei der betriebsbedingten Kündigung darum, um sogenannte Umstruckturierungen, bei denen meine Tätigkeit überflüssig geworden ist. Leider war ich dort für eine andere Tätigkeit (Buchhaltung) nicht qualifiziert genug.

danach das erste Mal Callcenter /Telekom - da bin ich in den fünf Monaten zwei Wochen ausgefallen. Und weil in diesem Job fast jeden Tag etwas Neues kam, meinten Teamleiter und Cheffe halt, dass die Zeit für eine längere Nachschule einfach nicht drin sei.

zweite Mal Callcenter…Die Firma durfte ohnehin ihre Mitarbeiter nur 2 Jahre beschäftigen - ich habe dann ein halbes Jahr dazu bekommen, weil jemand krank wurde.
Kündigung erfolgte, weil die wirtschaftliche Lage nicht günstig war. Der „Laden“ ist dann auch in Insolvenz gegangen.

Hi,

Und zum Dritten: wieder Callcenter - dort habe ich ein Jahr gearbeitet. Ende 2014 musste der Chef dann "den Schlüssel umdrehen2 - will sagen, die Firma aufgeben, weil der Auftraggeber beim Mindestlohn „gestreikt hat…“

Dazwischen war ich dann immer ein knappes Jahr „arbeitssuchend“. Jetzt eben auch wieder…

Hoffe, das Du mit dieser Erklärung etwas anfangen kannst. Deine Einschätzung zu dieser Info interesssiert mich natürlich…

uiuiuiui…

Vor acht Jahren … betriebsbedingten Gründen gekündigt
danach … drei Jobs
ersten Firma bin ich nach 5 Monaten wegen längerer Krankheit ausgeschieden.
[Firma X] aus wirtschaftlichen Gründen gekündigt
Firma Y schliessen musste.

Das heisst, Du bist dreimal gekündigt worden und das vierte
mal nach nur 5 Monaten wegen „längerer“ Krankheit
„ausgeschieden“ (wie lange war denn die Krankheit verglichen
mit den 5 Monaten, die Du überhaupt dort warst?)? Und das
steht jeweils auch in den Zeugnissen so drin (also ausser im
ersten)?

Das ist natürlich komplett bescheiden - aber vermutlich weisst
Du das selber. Denn so drängt sich einem böswillilgen
Personaler das Bild eines „nicht belastbaren“ (da kranken) und
„verzichtbaren“ (sonst hätten sich nicht zwei Firmen aus
„betriebsbedingten“ Gründen von Dir getrennt) Mitarbeiters.

Nun wirst Du dagegen nicht viel machen können, auch die
allerfeinsten Zeugnisse werden den Killersatz „haben wir ihm
gekündigt“ nicht wett machen können :frowning: Was also kannst Du
tun? Deine Frage wurde ja schon richtig beantwortet: im
Lebenslauf haben die Gründe für die Kündigung nix verloren.
Und im Vorstellungsgespräch solltest Du halt für jede
Kündigung eine schlaue Erklärung haben, die natürlich die
Worte „doofer Chef“ oder „Drecksladen“ nicht enthält, sondern
plausibel begründet „Wurde übernommen von…“, „durch
Wirtschaftskrise in Schwierigkeiten geraten“, „den
Geschäftsbereich x in dem ich blöderweise beschäftigt war
komplett geschlossen“.

Zu der Sache mit der längeren Krankheit würde ich - ggf. im
Anschreiben - durchaus was schreiben. Da kommt’s aber drauf
an, was das für eine Krankheit war, wie weit Du davon genesen
bist und was eventuelle Spätfolgen sind, die einen neuen
Arbeitgeber interessieren könnten. Wenn Du also als
Dachdecker mal vom Dach gepurzelt bist und Dir dabei beide
Beine kompliziert gebrochen hast, aber inzwischen alles
verheilt ist und Du zum Bürotypi umgeschult wurdest kannst
das anders erklären, als wenn Du mitten in einer komplizierten
Behandlung steckst, die immer wieder längere Abwesenheiten
erfordert.

Sind denn zwischen den jeweils gekündigten
Arbeitsverhältnissen auch Phasen der Arbeitslosigkeit? Wie
lange haben die Jobs jeweils gedauert? Wofür bewirbst Du Dich
jetzt?

*wink*

Petzi

Hi Friedhelm,

Hallo, kann sein, dass ich mich falsch ausgedrückt habe…

danke für die Erklärungen. Aber ich spiele jetzt mal den Advocatus Diaboli - schreibe also auf, was sich ein überaus böswilliger Personaler denken könnte.

Wir haben also nen Lebenslauf, der etwa so ausschaut:

  • Firma 1 (Dauer?) - betriebsbedingt gekündigt (Umstrukturierung)
  • Arbeitslos (knappes Jahr?)
  • Callcenter 1 (5 Monate) - „krankheitsbedingt“ gekündigt
  • Arbeitslos (knappes Jahr?)
  • Callcenter 2 (ca. 2 1/2 Jahre) - aus wirtschaftlichen Gründen gekündigt
  • Arbeitslos (knappes Jahr?)
  • Callcenter 3 (ca. 1 Jahr) - Arbeitgeber insolvent gegangen
  • aktuell Arbeitslos (seit Ende 2014?)

Und ich vermute einfach, dass Du zur Zeit mächtig viele Absagen sammelst, was? Denn das zeigt - wie gesagt, einem bösen Personaler - dass das Mitarbeiter „verzichtbar“ ist.

Es ist natürlich absolut lachhaft, dass die Dir in dem Laden, wo Du 5 Monate warst, wegen zwei Wochen Krankheit (also im Umfang einer ernstzunehmenden Grippe, wie sie jeder mal erwischt) gekündigt haben. Und klar, Du bist doch nicht doof, das kannste wohl nachlernen. Aber gut, das ist jetzt 5 Jahre her, das ist wohl rum.

Blicken wir also in die Zukunft: wenn Du das - mehr oder weniger - so im Lebenslauf schreibst, haste verloren. Und ja, ich weiss, „Berater“ auf dem Arbeitsamt raten den Leuten, Zeiten der Arbeitslosigkeit im Klartext zu erwähnen. Und vielleicht ist’s auch wirklich so, dass es besser ist zu schreiben „arbeitslos“ als „intensive, aber vergebliche Bemühungen um einen Arbeitsplatz“. Aber noch besser ist, wenn Du erwähnst, was Du in diesen Zeiten gemacht hast. Vielleicht hast Du ja

  • Fortbildungen besucht
  • kranke Angehörige gepflegt / Familienzeit genommen
  • eine Weltreise gemacht
  • einen Oldtimer restauriert
  • ehrenamtlich irgendwo gearbeitet (Feuerwehr, THW, Senioren / Behinderte)

War davon irgendwas? Dann könnte das die Lücken füllen.

Sind Deine Zeugnisse wenigstens halbwegs gut?

Wie auch immer: ich fürchte, das kannst Du nur mit dem Anschreiben rausreissen. Wenn Du möchtest, stell mal eines Deiner Anschreiben samt Stellenausschreibung (Firmenname und sowas kannste rauslassen) hier rein, dann gucken wir uns das an.

Eventuell wäre es aber für Dich auch eine Lösung, zu einem Profi zu gehen, der Dir hilft, Deine Unterlagen zu optimieren. Da kenne ich allerdings keinen, kann Dir also niemanden empfehlen.

*wink*

Petzi

Hi Friedhelm,
Und ich nochmal…

Also, es sieht folgendermaßen aus: Ich habe natürlich nicht nur „arbeitslos“ in den Lebenslauf geschrieben, sondern „arbeitssuchend“ und „Weiterbildung durch Internetrecherche.“ Letzteres deshalb, weil ich vom Arbeitsamtkeine Schulung mehr bekomme - wahrscheinlich wegen meines Alters (56)
Leider kann ich diese Recherchen ja nicht belegen, weil das keine Kurse mit Bescheinungen waren.

Am Ende vom Lebenslauf stehen dann noch meine Kenntnisse - , z.B. MS Word,Excel, Outlook - mit dem Vermerk „Ständig in Anwendung…“

Abgesehen davon - ich bewerbe mich eh nur noch bei Zeitarbeitsfirmen und Callcentern - und da geht’s bei evtl, Absagen meistens um die Entfernung zum Arbeitsort.

Bewerbungen für einen Bürojob lasse ich in dem meisten Fällen ja schon deshalb sein, weil das von dir angesprochene Problem da schon eher greift.

Wahrscheinlicher ist es wohl auch, dass ich die nächsten zehn Jahre - bis zur Rente- gar nicht mehr arbeiten werde. Ich weiss was ich kann - aber man muss halt davon ausgehen, dass ich mein Können niemandem mehr beweisen kann.

Danke dir auf alle Fälle dafür, dass du mir meine Situation noch einmal klar gemacht hast. Ich pflege das meistens zu vergessen…

Dann noch ein schönes Wochenende…

Hallo, kann sein, dass ich mich falsch ausgedrückt habe…

danke für die Erklärungen. Aber ich spiele jetzt mal den
Advocatus Diaboli - schreibe also auf, was sich ein überaus
böswilliger Personaler denken könnte.

Wir haben also nen Lebenslauf, der etwa so ausschaut:

  • Firma 1 (Dauer?) - betriebsbedingt gekündigt
    (Umstrukturierung)
  • Arbeitslos (knappes Jahr?)
  • Callcenter 1 (5 Monate) - „krankheitsbedingt“ gekündigt
  • Arbeitslos (knappes Jahr?)
  • Callcenter 2 (ca. 2 1/2 Jahre) - aus wirtschaftlichen
    Gründen gekündigt
  • Arbeitslos (knappes Jahr?)
  • Callcenter 3 (ca. 1 Jahr) - Arbeitgeber insolvent gegangen
  • aktuell Arbeitslos (seit Ende 2014?)

Und ich vermute einfach, dass Du zur Zeit mächtig viele
Absagen sammelst, was? Denn das zeigt - wie gesagt, einem
bösen Personaler - dass das Mitarbeiter „verzichtbar“ ist.

Es ist natürlich absolut lachhaft, dass die Dir in dem Laden,
wo Du 5 Monate warst, wegen zwei Wochen Krankheit (also im
Umfang einer ernstzunehmenden Grippe, wie sie jeder mal
erwischt) gekündigt haben. Und klar, Du bist doch nicht doof,
das kannste wohl nachlernen. Aber gut, das ist jetzt 5 Jahre
her, das ist wohl rum.

Blicken wir also in die Zukunft: wenn Du das - mehr oder
weniger - so im Lebenslauf schreibst, haste verloren. Und ja,
ich weiss, „Berater“ auf dem Arbeitsamt raten den Leuten,
Zeiten der Arbeitslosigkeit im Klartext zu erwähnen. Und
vielleicht ist’s auch wirklich so, dass es besser ist zu
schreiben „arbeitslos“ als „intensive, aber vergebliche
Bemühungen um einen Arbeitsplatz“. Aber noch besser ist, wenn
Du erwähnst, was Du in diesen Zeiten gemacht hast. Vielleicht
hast Du ja

  • Fortbildungen besucht
  • kranke Angehörige gepflegt / Familienzeit genommen
  • eine Weltreise gemacht
  • einen Oldtimer restauriert
  • ehrenamtlich irgendwo gearbeitet (Feuerwehr, THW, Senioren /
    Behinderte)

War davon irgendwas? Dann könnte das die Lücken füllen.

Sind Deine Zeugnisse wenigstens halbwegs gut?

Wie auch immer: ich fürchte, das kannst Du nur mit dem
Anschreiben rausreissen. Wenn Du möchtest, stell mal eines
Deiner Anschreiben samt Stellenausschreibung (Firmenname und
sowas kannste rauslassen) hier rein, dann gucken wir uns das
an.

Eventuell wäre es aber für Dich auch eine Lösung, zu einem
Profi zu gehen, der Dir hilft, Deine Unterlagen zu optimieren.
Da kenne ich allerdings keinen, kann Dir also niemanden
empfehlen.

*wink*

Petzi

Hallo Friedhelm,

tut mir leid, es war nicht meine Absicht, Dir Dein Elend unter die Nase zu reiben *verlegen guck* Bitte entschuldige, wenn das so angekommen ist :frowning: Eigentlich wollte ich nur versuchen zu verstehen, was da so im Lebenslauf alles steht um Dir vielleicht den einen oder anderen Tip zu geben.

„arbeitssuchend“ und „Weiterbildung durch Internetrecherche.“

Ohje, als was und wohin hast Du Dich denn weitergebildet? Generell wäre ich damit aber vorsichtig, das klingt sonst gerne nach „nutzlosen“ Kursen.

Letzteres deshalb, weil ich vom Arbeitsamtkeine Schulung mehr
bekomme

Macht doch nix - die taugen doch eh nix :wink:

  • wahrscheinlich wegen meines Alters (56)

Nun, sooo alt ist das ja auch nicht. Zumindest nicht alt genug zum aufgeben *find*

Am Ende vom Lebenslauf stehen dann noch meine Kenntnisse - ,
z.B. MS Word,Excel, Outlook - mit dem Vermerk „Ständig in
Anwendung…“

Hmm, auch das würde ich ein wenig anders formulieren, denn das sagt nicht aus, wie gut Deine Kenntnisse sind. Notfalls kombiniert „gute Kenntnisse, ständig in Anwendung“. Wobei Du das selbstverständlich anhand Deiner Unterlagen zeigen kannst, dass Du mit Office umgehen kannst :wink:

Abgesehen davon - ich bewerbe mich eh nur noch bei
Zeitarbeitsfirmen und Callcentern - und da geht’s bei evtl,
Absagen meistens um die Entfernung zum Arbeitsort.

Gut - bist Du denn an einen gewissen Ort gebunden? Bist Du mobil? Ansonsten empfiehlt sich der Satz „Da ich aus persönlichen Gründen sowieso nach Dingsda umziehen möchte, stellt die Entfernung zum Arbeitsort kein Problem dar.“ (oder sinngemässes halt, und bitte auch nur wenn Du wirklich bereit bist nach Dingsda umzuziehen *g*).

Bewerbungen für einen Bürojob lasse ich in dem meisten Fällen
ja schon deshalb sein, weil das von dir angesprochene Problem
da schon eher greift.

Nun, auch das würde ich nicht tun… Du musst das halt im Anschreiben entsprechend darstellen. Ich weiss nicht, ob Du der Typ für sowas bist, aber die besten Jobs habe ich für Bewerbungen bekommen, die im Stile von „Nein, Erfahrungen in xy habe ich keine, aber ich kann dieses, jenes und selbiges“ waren. Ne Freundin suchte mal - mit äusserst mäßigem Abizeugnis - ne Lehrstelle, formulierte sich nen Wolf, bekam nix. Und als sie dann schrieb „Obwohl es mit einem Abiturschnitt von nur 3,8 nahezu unmöglich ist eine Lehrstelle zu bekommen, bewerbe ich mich hiermit.“ Und sie bekam. Und ist heute Personalerin in dem Laden :wink:
Für Dich könnte das heissen „Zwar waren die letzten 10 Jahre meiner Berufstätigkeit von einigen Rückschlägen geprägt, aber ich kann… und ich werde…“ Und bloss nix mit „bitte geben Sie mir eine Chance“ oder „suche ich eine neue Herausforderung“ oder irgendwas wo das Wort „Arbeitsamt“ drin vorkommt.

Ich
weiss was ich kann

Jo, und das musste halt im Anschreiben vermitteln :wink: Denn Du kannst halt leider nicht mit einem Traum-Lebenslauf und erstklassigen Zeugnissen punkten. Aber das können die wenigsten Leute… Dafür hast Du andere Stärken, und die musst Du halt entsprechend rausstreichen. Leider kenne ich Deine Stärken nicht, bis auf eine: Du bist unglaublich zäh und stark. Denn was man hier und auch im Ämter-Brett liest sind mehr so Anfragen „Wie kriege ich in Situation x möglichst viel Kohle raus“ - und ich finde das super, dass Du eben nicht aufgibst, sondern Dich weiter informierst.

Der Trick ist halt, Deine Stärken in einem Anschreiben klar zu machen. Und so wie Du Dich hier schriftlich ausdrückst, solltest Du doch als Call-Center-Agent einige Chancen haben! Und so wie ich das verstehe, hast Du auch Büro-Grundkenntnisse, oder? Das müsste doch eigentlich locker reichen!

*wink*

Petzi (die Dich wirklich nicht demotivieren wollte)