Im Philosophiebrett schrieb jemand etwas nicht uninteressantes:
Forum
http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?f…
(es ging dabei um die "Strukturen des Menschlichen Denkens):
„Als ich den Artikel deines Links las (Deutschlandradio), wurde
mir der Unterschied zwischen dem alten Europa und dem neuen
Amerika wieder einmal deutlich vor Augen geführt. Die
anglo-amerikanische Philosophie ist hauptsächlich eine
Analytische Philosophie des Positivismus, Utilitarismus und
Pragmatismus. Die europäische Philosophie ist dagegen aus
der Tradition der Antike und des Mittelalters.
Während die Europäer immer in allem „Probleme der
Gesellschaft“ sehen möchten, sehen die Amerikaner in der
jeweiligen Gesellschaft immer gerade die Chance zum Handeln.
Wenn man etwas nur problematisiert, verringert sich damit auch
die Energie zur Anpassung an eine sich radikal verändernde Welt
nach dem Lehrsatz Heraklits „alles fließt“. Während die alten Europäer stets über die „Probleme der Gesellschaft“ lamentieren, sehen die Amerikaner in der jeweiligen Gesellschaft eher die Herausforderung sich anzupassen.“
Sehr aufschlussreich analysiert, meine ich.
Dennoch fragt man sich, wieso dann bei den Amerikanern der Glaube an Gott so hoch angesiedelt ist. Oder doch nicht > Reiner Pragmatismus.
Die entscheidende Frage ist aber wohl:
Welche Kultur, oder sprechen wir eher von Zivilisation, wird laengerfristig die ueberlegenere sein?
Mike