Kunstoff-Oboe > Meinungen

Hallo,
ich bin Oboistin und habe eine gute Oboe aus Grenadillholz zu Hause, die mir für den Einsatz bei der Blasmusik im Freien zu schade ist. Ich bräuchte etwas, das extreme Bedingungen (wie zum Beispiel einen plötzlichen Regenguss) aushält. Nun gibt es unter den Kunsttoff-Oboen preislich große Unterschiede. Mir ist klar, dass eine Kunsttoff-Oboe klanglich nicht an eine hölzerne herankommt, aber die Ansprüche für die reine Blasmusik sind ja auch andere als beim Orchestereinsatz. Wisst ihr, ob sich z.B die YAMAHA YOB-241 OBOE rentiert oder komme ich auch mit den billigeren ebay-Modellen aus? Nun ja, ganz grässlich soll sie halt auch nicht klingen…

Liebe Grüße
dackeltier

Hallo,

Nun ja, ganz
grässlich soll sie halt auch nicht klingen…

gaaanz früher habe ich im Schulorchester Klarinette gespielt und dort hatte ich für Außeneinsätze (Martinszüge, Karneval etc.) auch ein Instrument aus Kunststoff. Das klang ganz passabel, war aber auch keines aus der untersten Schublade.
Neben dem (schlechten) Klang sind auch zu beachten, daß diese Billigdinger meist auch eine grottige Ansprache haben und die Mechaniken sind auch nicht unbedingt gut, merkt man bei schnellen Läufen, die so gerne mal unsauber werden. Irgendwann hakeln die auch und dann ist von sauberen Spielen überhaupt nicht mehr zu reden.

Bei Oboen dürfte das in allen Fällen ähnlich sein.

Gandalf

Hallo,
über die grundsätzlichen Unterschied bist Du dir ja nun im Klaren, und da das von dir vorgeschlangene Modell ja nun auch nicht nur einen Appel und ein EI kostet;
würde ich die Oboe einfach einmal in einem Fachgeschäft anspielen.
Oder bei einem Versand (z.B.: T…ann) mit 30 Tage Geld zurück Garantie probekaufen.
Gruß Jörg