Hallo,
löten, ob hart oder weich, ist hier die eindeutig bessere Wahl.
Je nachdem über welche Ausrüstung Sie verfügen.
Weichlöten - Werkzeuge:
- Propangasflasche mit Druckminderer oder Kartusche mit entsprechendem Brenneraufsatz und Schlauchpaket, nicht den vom Dachdecker!
- Fittingslot, Flussmittel, Schmirgelleinen oder Stahlwolle
Lötvorbereitung:
- Kontaktflächen beider Bauteile gründlich mit Schmirgelleinen oder Stahlwolle reiningen.
- Kontaktflächen mit Flussmittel benetzen
- Bauteile wie gewünscht fixieren. Es darf kein zu großer Spalt zwischen den Bauteilen sein (0,1mm - 0,4 mm), da sonst keine Kapillarwirkung ensteht und das Lot nicht fließt.
Lötvorgang
- Beide Bauteile mit dem Brenner gleichmäßig erhitzen. Den Brenner mit etwas Abstand zur Lötverbindung halten, da sonst das Flussmittel verbrennen kann.
- Das Lot nicht direkt in die Flamme des Brenners halten, sondern an die erwärmte Verbindungstelle. Wenn die Arbeitstemperatur (max.450 C) erreicht ist, fließt das Lot. Andernfals weiter erhitzen.
- Die Lötverbindung muss ohne Berührung erstarren können. Nach dem Abkühlen Flusmittelrückstände beseitigen. Z.B. Wasser mit Spülmittel.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass sich die Rohrleitung absolut trocken ist.
Arbeitssicherheit:
1.Der Umgang mit brennbaren Gasen und den dazugehörigen Apparaturen, sollten Sie Fachleuten überlassen. Hier besteht Lebensgefahr.
2.Flussmittel enthalten reizende Stoffe. Kontakt mit der Haut vermeiden. Hinweise auf der Verpackung beachten.
Auf das Hartlöten verzichte ich an dieser Stelle. Die wenigsten Heimwerker haben die richtige Ausrüstung. Falls gewünscht, kann ich es ja nachholen.
Grüße
schimi