Die Kupplung meines Ford Focus hängt nach längerer Standzeit durch. Sie ist erst ein halbes Jahr alt, wenn ich sie dann manuell hochziehe, dann gehts wieder eine Zeit lang gut.
Hä was ? wie ?
bitte mal so erklären , das es ein Kfz - ler versteht was gemeint ist , und was ein halbes Jahr ist , das Auto oder die Kuplung !
Meist ist dann Kupplungsöl ausgelaufen.
Undichte Stelle suchen und Öl nachfüllen oder in die Werkstatt gehen.
Bei manchen Autos kann man ohne Kupplung noch im Leerlauf schalten.
Also nochmal etwas Klarer (hoffe ich) Bei meinem Auto wurde vor ca.7 Monaten eine neue Kupplung eingebaut (leider keine Fachwerkstatt, sonst hätte ich ja Garantie), Wenn mein Auto längere Zeit nicht bewegt wird, hängt das Pedal ziemlich unten und hat kaum noch Spiel, ich muss es erst manuell hochziehen, dann funktioniert es wieder - bis zum nächsten längeren Parken.
Hallo,
Meist ist dann Kupplungsöl ausgelaufen.
Kupplungsöl? Auch nicht schlecht. Ich würde es aber lieber Bremsflüssigkeit nennen, denn die ist auch dafür zuständig
Evtl. ist der Füllstand recht niedrig und/oder es ist wirklich was undicht, z.B. der Kupplungsnehmerzylinder im Getriebe. Wurde der bei der Reparatur mit erneuert?
Beste Grüße
Guido
Ob das eine Fachwerkstatt oder eine freie Werksatt war, spielt keine Rolle. Beide haften für ihre einwandfreie Arbeit.
Ich würde so nicht mehr fahren und die Werksatt noch einmal aufsuchen.
Wenn dir nach einem Unfall nachgewiesen wird, das die Kupplung nicht einwandfrei funktionierte hast du schlechte Karten.
Hallo!
Das geht dann so los, dass man die komplette hydraulische Kupplungsbetätigung erstmal einer gründlichen Sichtkontrolle unterzieht, soweit das möglich ist,
ob da irgendwas auffällig ist, oder undicht.
Oder ob nach längerer Standzeit zwischen Motor / Getriebe irgendwelche Spuren von Bremsflüssigkeit zu sehen sind.
Wenn da nichts zu finden ist, würde ich den Geberzylinder am Pedalwerk austauschen. Das ist erstmal das einfachste und billigste.
Da hat man schon gute Chancen, dass es danach wieder funktioniert.
Wenn es dann immer noch Probleme gibt, muss wohl oder übel das Getriebe noch mal abgebaut werden, und der Nehmerzylinder erneuert werden.
Grüße, Steffen!
Kann man natürlich auch so nennen, aber manchmal fehlen einem (mir!) die passenden Worte.
Bei dem Symptom ist der erste Gedanke eigentlich immer „Luft im Hydrauliksystem“. Die Kupplung betätigt man über einen Geberzylinder am Pedal, der mit einem Schlauch mit einem Nehmerzylinder am Getriebe verbunden ist. Das Ganze funktioniert mit Bremsflüssigkeit und ist mit dem entsprechenden Behälter daher verbunden. Tritt man auf die Kupplung, drückt man Die Flüssigkeit aus dem Geberzylinder durch den Schlauch zum Nehmerzylinder, und der trennt über eine Mechanik und Ausrücklager die Kupplung. Wenn man jetzt aus irgendeinem Grund Luft in dieses System bringt, funktioniert nix mehr.
Folgendes zuerst prüfen: -Füllstand der Bremsflüssigkeit
Achtung!: Für alle weiteren Arbeiten sollte unbedingt jemand dabei sein, der weiß was er tut. Nicht nur weil man mit am Bremssystem herumwerkelt, sondern da Bremsflüssigkeit auch ziemlich unangenehme Nebenwirkungen hat. Es löst Lack -sehr gründlich und sehr schnell. Also nie, nie, nie damit kleckern!
Jetzt sollte man mit geeigneten Mitteln die Kupplungshydraulik entlüften. Das ist je nach Auto unterschiedlich und es gibt (via google) dutzende Anleitungen wie das am cleversten zu machen ist. Werkstätten haben hier eine Unterdruckpumpe, mit der man ganz einfach die Flüssigkeit durch einen aufgesteckten Schlauch vom Nehmer durch den Geber bis zum Ausgleichsbehälter Zieht und somit alle alte Flüssigkeit und alle Luftblasen verschwinden. Wenn man einen geeigneten Deckel mit einer Unterdruckpumpe versieht kann man das auch selbst bewerkstelligen. Das ist die sicherste und beste Methode. Die Methoden über den Radbremszylinder zu entlüften sollte ein Laie tunlichst bleiben lassen, drum beschreib ich ihn nicht.
Da das Problem nach einem Kupplungswechsel auftrat sollte man außerdem mal prüfen, ob nicht die Leitung von Geber zu Nehmer oder gar der Nehmer selbst beschädigt wurde.
Falls das Problem mit dem Kupplungswechsel nichts zu tun hatte, keine Undichtigkeiten feststellbar sind und das Entlüften auch keinen Erfolg bringt, ist meist der Geber defekt. Die im Geber verbaute Feder (das Pedal wird von einer separaten Feder hochgedrückt) kann im Laufe der Zeit brüchig werden und stückchenweise zerbröseln. Reparaturkits für Kupplungshydraulikzylinder gibts leider praktisch gar nicht mehr, nur noch komplette Geber- und Nehmerzylinder.