Hallo zusammen,
Was sollte man beim Kauf eines Kurbelradios( für den Fall eines Blackouts) beachten?
Vielen Dank für die Tipps im Voraus!
Gruß
Malu
Hi,
daß so ein Kurbeltrieb vermutlich nicht lange hält, bzw. man halt viel kurbeln muß, um etwas Radio hören zu können.
Ich habe mir vor einiger Zeit ein kleines Radio Marke „Dual“ (natürlich nicht mehr in D hergestellt) gekauft, das mit vier Mignon-Batterien ziemlich lange läuft. Da solche Batterien üblicherweise mindestens acht bis zehn Jahre gelagert werden können, würde ich mir an Deiner Stelle so ein Radio mit zwei Sätzen Batterien kaufen. Das dürfte mindestens zwei Wochen funktionieren, wenn man das Ding nicht ununterbrochern laufen läßt. Ein Netzteil ist auch dabei, sodaß man das Radio auch „normal“ benutzen kann.
Gruß T
Ich habe eines auf meiner Berghütte, das nach dem Prinzip eines Uhrwerks funktioniert: Durch das Kurbeln wird ein Uhrwerk aufgezogen, das dann langsam abläuft und dabei Strom erzeugt. Man muss etwa alle Stunde wieder kurbeln, das ist ok.
Beste Grüße,
Max
Deswegen sollte man darauf achten, dass das Radio und die Kurbel möglichst groß ausfallen. Das gewährleistet zumindest eine längere Haltbarkeit.
Ich habe so ein Teil um 25 oder 30€ von Aldi, das hält, was es verspricht. Nicht mehr, nicht weniger.
Die Kurbel ist gross und angenehm straff (Typ Elektronen - Schaufelbagger), schlackert nicht.
Die Empfangsqualität ist sehr gut, nimmt aber mit dem Ladestand ab.
Obendrauf ist ne Solarzelle, funktioniert.
Geladen kann auch per USB Kabel werden, andersrum kann es auch als Powerbank benutzt werden.
Der Akku scheint mir mit 300 mAh allerdings ein bisschen flachbrüstig.
3Led - Funzel, schön hell.
Klang leider vergleichbar mit Anfang 80er Jahre Radiowecker; Kopfhörerbuchse (3,5 K) ist oben drauf, also abkleben oder Gummistöpsel basteln, falls es nieselt.
Und das alte Problem, dass die „Sender davonlaufen“.
Fazit: solides und vielseitiges Notfallradio , zum Campen aber dann doch lieber das 3Band - Batterieradio
Gruss, Kudo
Bin hier gerade über was Interessantes gestolpert:
Also zur Anfangsfrage: mit Weitblick vielleicht drauf achten, dass es sowohl analog (FM/AM) als auch DAB+ - fit ist, wer weiss wie es in 20 -30 Jahren aussieht.
Aber dann ist vermutlich schon der Akku unbrauchbar.
Gruss
hi,
wie sieht es denn auf der Sendeseite aus?
Ist bekannt, wie lang ein Radiosender ohne Strom im Schnitt noch senden wird?
Oder werden die bevorzugt versorgt, weil ja jeder Kurbel-(DBA-)Radios daheim hat?
Das ist so bissl, wie das bereithalten einer Powerbank, für den Fall, dass der Strom ausfällt und man noch telefonieren will…
grüße
lipi
Gute Frage, kommt wohl auf den Sender an (Notrom/ Bereitstellung durch Zivilschutz/Bundesheer/ -wehr/…
@Penegrin weiss da vielleicht mehr); bzgl. Rundfunk - Bereitstellung.
Jedenfalls, wenn der Sender keinen Saft hat, isses auch egal, ob sie analog oder digital nicht senden.
Ausserdem gibt es ja noch „echten“ Funk , fürs Handy sind Powerbanks in dem Fall natürlich eher fragwürdig. Wie das bei regionalen Stromausfällen gehandhabt wird, weiss ich nicht.
Gruss; Kudo
In Österreich ist das eigentlich Sache der Sender, wobei der ORF natürlich auch irgendwie staatlich ist. Jedenfalls gibt es dort einen Notbetrieb mittels Batterien und/oder Dieselgeneratoren.
Das Bundesheer war in den letzten Jahren auch recht fleißig und es gibt mittlerweile schon einige autarke Standorte.
Generell würde ich aber sagen, dass in allen Ländern die Radiostationen gut vorbereitet sind, denn wie oben gesagt werden die ja gemeinhin als wichtigste Informationsquelle während eines Blackouts beworben.
hi,
wobei der Fokus vermutlich auf regionalen Ereignissen liegt.
Großflächig gesehen finde ich es schon seltsam, dass es keine, vorher festgelegte, Frequenz gibt.
Stündliche Ansagen wären ja nun schon erheblich sparsamer als ein Dauersenden von 4 eigenständigen Sendern. Ohne dauerhaftes senden trifft man sich jedoch nur zufällig.
Oder man ist der Meinung: also wenn… dann ist das auch egal.
Informationen werden ja letztlich wichtiger, je länger so ein Zustand andauern würde. Trinkwasserversorgung, Nahrung o.ä. sollte in den ersten Tagen unwichtig sein.
Die Meldung „Der Strom ist weg, wir arbeiten an einer Lösung“ könnte man sich vorab sogar aufs Radio kleben.
Aber ja, Beruhigung/Unterhaltung ist ja auch nicht unwichtig.
Aber mir wärs letztlich lieber, wenn ich das in diesem Leben nicht herausfinden müsste.
grüße
lipi
soll heissen, daß mein uraltes ukw-radio mit batteriebetrieb noch den aktuellen zustand des weltuntergangs empfangen könnte?
e.c.
mit DBA+ gibts nen animierten Balken
noch ist Zeit für nen Upgrade.
grüße
lipi
Moin,
Dass nach 20 Jahren der Akku Schrott sein wird, steht für mich außer. Er wird es sein.
Wie es in 20 Jahren aussehen wird, wissen wir beide ich, aber aktuell schätze ich es so ein, dass bei einem Ausfall der Stromversorgung die modernen Sendesysteme nur wenige Stunden senden können. Der Sender selber erscheint mir nicht als Problem, aber aufgrund der Digitalisierung brauchen sie viel Rechenleistung im Vorwege.
Einen einfachen rein analogen Sender kann dir jeder Funkamateur zusammenbraten. Daher tippe ich, dass eben dieser Weg einer der möglichen sein wird, die haben noch so eine vergleichsweise primitive Technik, die man fast überall einsetzen kann.
-Luno
Solange sie nicht via SSB (LSB/USB) senden, soll’s mir recht sein.
Nur ausserhalb von einfachem AM/FM und erweitertem PMR hätte ich ein Empfangsproblem.