Hallo Wer-Weiß-Was!
Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass mir Kürbisse überhaupt nicht schmecken. Daher habe ich sie auch eine lange Zeit gar nicht gegessen. Bis… zum letzen Wochenende an dem ich einen neuen Anlauf mit dem Herbstklassiker probiert habe und siehe da: Meine Geschmacksnerven haben sich offenbar verändert…Kürbis = neues Lieblingsessen. Deswegen habe ich gleich mal ein paar Fragen zur spezifischen Zubereitung:
Kann man die großen Kürbisse vom Feld essen oder sind die nur zur Halloweenfratzenschnitzerei geeignet? Kann ich bei Hokaidokürbissen die Schale mit essen?
Servus,
die großen gelben („Gelber Zentner“) und orangeroten („Mammut“) vom Acker kann man essen, die sind aber recht fade. Hokkaido kann man ungeschält verarbeiten, er ist ein bissel weniger fad. Wesentlich besser sind Butternut (auch der ohne Schälen zu verarbeiten) und Muscade de Provence. Butternut außer auf dem Wochenmarkt ab und zu bei EDEKA und bei Biofritzen, Muscade de Provence (hat einen hohen Wärmeanspruch) importiert beim Türken.
Schöne Grüße
MM
- vergessen: Der „Halloween-Kürbis“ „Mammut“ hat zwar kein berauschendes Aroma, aber eine hübsche Eigenschaft: Er macht es mit, wenn man ihn in Scheiben paniert in die Pfanne haut und bei 1/3 - 1/2 Hitze sanft brät. Die geschmacklich schöneren Butternut und Muscade de Provence sind dafür zu festfleischig, da hält die Panade nicht gscheit.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
Und übrigens Hokkaido-Kürbis: Habe meinen ersten mühsam geschält, war Schwerarbeit mit scharfem Universalschäler. Nachher erst gehört, dass der ungeschält verarbeitbar ist. Gesagt, getan - beim gekochten Hokki ist die (hauchdünne) Schale nicht mehr zu bemerken! Ansonsten finde ich Kürbis als Füllstoff geeignet, das Eigenaroma ist in etwa wie bei Zellstoff: bemerkenswert gering!
LG
Silberloewe99
Danke für die Tipps