Kuriose Träume

Hallo,
seit vielenZeiten suche ich schon nach einer Erklärung für innere Erlebnisse, Bilder, Darstellungen, die sehr kurios und ungewöhnlich sind.
Wenn ich mich zum Schlafen hinlege und - die Augen schließe! - bin ich größtenteil in einer Erlebniswelt - noch bevor ich eingeschlafen bin! - wo ich Bilder un Szenen miterlebe oder betrachte, die ich eigentlich noch nie erlebt habe.
Wenn ich eingeschlafen bin, dann geht das die ganze Nacht so weiter.
Fremde Orte, fremde und bekannte Personen, Techniken, von denen ich noch nie etwas gelesen oder gehört habe, Situationen, die unerklärlich sind.
Un das Ganze in einer großen Geschwindigkeit, da.h. die Bilder, Orte, Situationen verändern sich laufend - als wenn man im Tv zappt.
Auch wenn ich zwischendurch mal aufgestanden bin geht das Ganze weiter - dort, wo es aufgehört hatte.
Ich weiß, dass die Seele alle Eindrücke, die sie jemals aufgenommen hat, verarbeitet und einzuordnen sucht, und da ich ja nicht das erste Mal auf dieser Erde lebe, können es nur Informationen sein, die irgendwann mal aufgenommen wurden.
Wenn ich dann morgens wach werde und aufstehe, fühle ich mich immer wie neugeboren, keine inneren Belastungen.

Ich würde auch mal gern „nicht denken“! Doch das hat das alles nichts mit Denken zu tun.
Ich kann mich gegen diese Erlebnisse nicht willentlich wehren, außer - die Augen bleiben geöffnet!

Ich würde nur gern wissen, wie dieses Ganze von der Seele gesteuert wird - oder von wem auch immer!

Wer hat ähnliche Erlebnisse und hat schon eine Erklärung dafür?

lg, lichtpionier

Hallo lichtpionier,

warum hast Du dies unter „Geisteswissenschaften“ gestellt?
Woran erkennst Du, dass diese Träume die ganze Nacht weitergehen?

Wie erklärst Du es Dir selbst, dass Du - trotz dieser geistigen((Hyper-)Aktivität - ausgeruht (sogar „wie neugeboren“) bist?

Interessierte Grüße - iceage

Hallo iceage,

danke für Dein Interesse.
Ich las den Artikel „nichts denken“ und dachte, dass hier der richtige Platz wäre. Wo sollte ich es besser plazieren?

Ich erlebe diese Traumhandlungen wie im Wachzustand, erwache daraus - auch für kurze Momente - und es geht sofort weiter, wenn ich meine Augen schließe. Das bekomme ich ganz klar mit.
Eine Erklärung könnte sein - für dieses Erleben, diese Abläufe in mir, dass die Gedanken, die ich nicht ausgedacht habe, die Gefühle, die ich nicht ausgelebt habe, weil dauernd irgendwelche Störungen vorlagen, von der Seele zu einem „Erlebnisfilm“ zusammengestellt werden.

Es kommen schon Gedanken und Gefühle vor, an die ich mich gut erinnern kann, die dann irgendwie in die kurzen Filme passen.
Von den ca. 60.00 Gedanken, die ein Mensch täglich denkt, kommt doch allerlei Stückwerk zusammen.
Was sich öfter wiederholt hat sind Traum-Abläufe, wo ich etwas nicht wiederfinden konnte, zum Beispiel den Parkplatz meines Autos, oder Örtlichkeiten. Finde ich das Gescuhte nicht, dann gibt es kein abruptes Ende, sondern es geht übergangslos weiter mit einem neuen Thema.
Es ist auch mehrmals vorgekommen, dass ich ein „Thema“ immer wieder träume - in einer Nacht -, ohne ein willentliches Ende herbeiführen zu können.

Ich kenne andere Zeiten, wo ich morgens nicht wie neugeboren erwachte, sondern von den Träumen sehr beeindruckt, belastet war.
Doch seit einigen Jahren erwache ich ausgeruht und unbelastet.

Ich habe ein gutes Verhältnis zu meiner Seele und ich glaube, dass sie so ausgestattet ist, dass sie in der Lage ist, Ordnung in alle fehlgesteuerten, verirrten udn verwirrten Gedanken und Gefühle zu bringen - wenn man ihr genügend Zeit dazu gibt (Schlaf, Ruhezeiten).
Bekommt die Seele diese Ruhezeiten nicht - wodurch auch immer - wird sich der innere geistige Zustand verschlechtern, so dass es wahrscheinlich zu einer Krankheit kommt, um dem Menschen die Information zu geben, dass er geistig nicht richtig lebt, er soll zum Nachdenken kommen. Und das einzige Mittel hier auf Erden scheint Leid und Not zu sein.

Ich denke, dass heutzutage zu viele Informationen vom Menschen aufgenommen werden, bewusst oder unbewusst, und ich kenne die „Kapazität“ der Seele nicht, Ordnung zu schaffen, Überfüssiges durch „Traumfilme“ aufzulösen.

Ich bin sozusagen dauernd am denken, ob ich will oder nicht, darum sehne ich mich schon danach - nichts zu denken!

Doch wenn ich die Augen schließe - dann gehts ja los, im Wachbewussstsein muss ich willentlich nicht mehr denken wollen, was auch für ganz kurze Zeiten gelingt.

Worauf ich durch meine Erleben gekommen bin ist eins: Die Augenlider haben also noch bestimmte Funktionen, die geistiger Natur sind.
Es gibt doch Momente, wo die Augen automatisch geschlossen werden, zum Beispiel bei einem Kuss, einer Gefahr, einem Moment, wo man unbedingt nachdenken muss - ohne durch die Umgebung gestört zu werden.
KÖnnten wir die Augenlider nicht schließen, könnten wir auch gar nicht schlafen!
Mir wird jetzt erst bewusst, wie wichtig unsere Augenlider sind.
Für mich ist ihr Schließen das Tor in eine andere, mir größtenteils unbekannte Welt, in der ich dann lebe und erlebe.

Gibt es überhaupt schon Antworten auf das, was ich schilderte?

Hoffend - lichtpionier

Hallo Lichtpionier,

Träume und Denken sind für mich nicht grundsätzlich zwei verschiedene Dinge, jedoch assoziiere ich (zunächst einmal) träumen eher mit Psychologie. Darum fragte ich nach.

Ich erlebe diese Traumhandlungen wie im Wachzustand, erwache
daraus - auch für kurze Momente - und es geht sofort weiter,
wenn ich meine Augen schließe. Das bekomme ich ganz klar mit.
Eine Erklärung könnte sein - für dieses Erleben, diese Abläufe
in mir, dass die Gedanken, die ich nicht ausgedacht habe, die
Gefühle, die ich nicht ausgelebt habe, weil dauernd
irgendwelche Störungen vorlagen, von der Seele zu einem
„Erlebnisfilm“ zusammengestellt werden.

Also erlebst Du Deine Träume „bewusst“, und Du „denkst“ in ihnen?
Und manche Träume sind im Grunde Gedanken?
Du erlebst also luzide Träume und auch solche, die eigentlich gar keine sind, sondern in denen Du die Gedanken in Dir denken lässt, vielleicht auf einer halbbewussten Ebene oder im Halbschlaf.

Ich habe ein gutes Verhältnis zu meiner Seele und ich glaube,
dass sie so ausgestattet ist, dass sie in der Lage ist,
Ordnung in alle fehlgesteuerten, verirrten udn verwirrten
Gedanken und Gefühle zu bringen - wenn man ihr genügend Zeit
dazu gibt (Schlaf, Ruhezeiten).
Bekommt die Seele diese Ruhezeiten nicht - wodurch auch immer

  • wird sich der innere geistige Zustand verschlechtern, so
    dass es wahrscheinlich zu einer Krankheit kommt, um dem
    Menschen die Information zu geben, dass er geistig nicht
    richtig lebt, er soll zum Nachdenken kommen. Und das einzige
    Mittel hier auf Erden scheint Leid und Not zu sein.

Ja, Ruhe ist eines unter anderen Mitteln oder Voraussetzungen, um z.B. nicht verrückt zu werden.
Und: Auch Glückserlebnisse regen mich dazu an, nachzudenken. Ich kann nicht erkennen, dass allein Leiden zum Nachdenken führt.

Ich denke, dass heutzutage zu viele Informationen vom Menschen
aufgenommen werden, bewusst oder unbewusst, und ich kenne die
„Kapazität“ der Seele nicht, Ordnung zu schaffen, Überfüssiges
durch „Traumfilme“ aufzulösen.

Der menschliche Geist benötigt viel Zeit, in der er sich erholen muss/ kann, und sicher sind wir einseitig (verstandesmäßig) aus- und belastet. Jeder sollte versuchen, dazu Ausgleiche zu schaffen.

Ob die Kapazität reicht, zeigt sich vielleicht daran, ob man geistig gesund ist/ bleibt - und dass man für sich selbst sorgen kann, um nicht von den Informationen abgefüllt, überfüllt zu werden?

Ich bin sozusagen dauernd am denken, ob ich will oder nicht,
darum sehne ich mich schon danach - nichts zu denken!

Doch wenn ich die Augen schließe - dann gehts ja los, im
Wachbewussstsein muss ich willentlich nicht mehr denken
wollen, was auch für ganz kurze Zeiten gelingt.

Ja, man kann das Denken nicht durch Denken abwehren.

Worauf ich durch meine Erleben gekommen bin ist eins: Die
Augenlider haben also noch bestimmte Funktionen, die geistiger
Natur sind.
Es gibt doch Momente, wo die Augen automatisch geschlossen
werden, zum Beispiel bei einem Kuss, einer Gefahr, einem
Moment, wo man unbedingt nachdenken muss - ohne durch die
Umgebung gestört zu werden.
KÖnnten wir die Augenlider nicht schließen, könnten wir auch
gar nicht schlafen!
Mir wird jetzt erst bewusst, wie wichtig unsere Augenlider
sind.
Für mich ist ihr Schließen das Tor in eine andere, mir
größtenteils unbekannte Welt, in der ich dann lebe und erlebe.

Ja, in der Dunkelheit liegen manchmal die besten Bilder verborgen.

Gibt es überhaupt schon Antworten auf das, was ich schilderte?

Es wurde schon oft versucht, Antworten darauf zu finden - ob eine davon die richtige ist?

Gruß - iceage

Hallo,
schau mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/REM-Schlaf

und die ganze nacht träumst du bestimmt nicht.
Außerdem hat man im Traum wohl kein Zeitgefühl.
Gruß Uwi

Hallo Lichtpionier (warum hast Du Dir eigentlich diesen Namen ausgesucht?! Was verbindest Du damit?)

Also, nach meiner Erfahrung gibt es zwei verschiedene Träume:

  • in denen man Erlebtes verarbeitet
  • in denen man in einer anderen Dimension ist (der Geistwelt, auch Jenseits genannt). Würdest Du einen schamanisch Tätigen hierauf ansprechen, würde er dies bestätigen. Ich wundere mich in solchen Träumen immer, was ich da so alles anstelle (z.B. traf ich mal eine alte Frau, die mich auf ein Thema ansprach - ich leugnete den Sachverhalt, sie: „Tu nicht so als ob…!“ Es ist eine andere Welt, die mir vieles mitteilt, was ich sonst nicht wissen könnte.

Ein Buchtipp: „Das Wissen der Tolteken - Carlos Castaneda und die Philosophie des Don Juan“ von Norbert Claßen. - Doch bedenke: Hast Du Dich erst auf diesen Weg begeben, kannst Du nicht mehr umkehren. „Tu, was Du willst“…

Gruß, Susanne

Wenn ich mich zum Schlafen hinlege und - die Augen schließe! -
bin ich größtenteil in einer Erlebniswelt - noch bevor ich
eingeschlafen bin! - wo ich Bilder un Szenen miterlebe oder
betrachte, die ich eigentlich noch nie erlebt habe.

„Eigentlich“ ist hier das richtige Wort. Würden wir am Tage alle Informationen die auf uns einströmen aufnehmen und verarbeiten, würde unser armes Gehirn nicht mehr hinterher kommen. Darum werden die meisten „unwichtigen“ Einflüsse einfach nicht wahrgenommen oder nur unterbewusst. Und genau die unterbewusst aufgenommenen Einflüsse finden sich dann in deinen Träumen wieder. Natürlich kommt es dir so vor als hättest du sie nie gesehen oder gehört, aber irgendwo am Rande hast du sie doch aufgenommen. Das sie sich dann so wirr präsentieren liegt in der Natur der Träume.
Deswegen glaube ich auch nicht, dass manche Eindrücke aus einem früherem Leben stammen könnten.

Ich würde auch mal gern „nicht denken“!

Es gibt Menschen die es geschafft haben sich so zu trainieren, dass sie willentlich Träumen können. Wenn sie Träumen und vielleicht mal an einer Stelle sind die ihnen Angst macht, können sie willentlich einfach ihren Traum so verändern, dass sie aus der Situation herausgehen. Das find ich schon ziemlich beeindruckend. Mein Gedanke dabei ist, ob es nicht auch umgekehrt geht. Dass man einfach nicht Träumt.

Ich würde nur gern wissen, wie dieses Ganze von der Seele
gesteuert wird - oder von wem auch immer!

Und wenn du das wirklich genau herausgefunden hast, ist dir ein Nobelpreis bestimmt sicher! :smiley: Das wissen auch die Forscher nich genau. Über neue verknüpfung von Neuronen und verarbeitung von Erlebtem im Schlaf, findet sich ja alles was sie schon wissen im Internet.

Liebe Grüße

Hallo iceage,
es ist manchmal nicht so einfach, sein Anliegen so zu reichen, dass jeder sie versteht.

Mit den nicht ausgedachten Gedanken und ausgelebten Gefühlen meinte ich die, die ich täglich bewusst tue.
Ich habe das mal beobachtet udn es ist so: Es ist kaum möglich, Gedanken bis zuende durchzudenken, da dauernd neue Gedanken oder äußere Einflüsse einwirken. Ebenso bei Gefühlen.
Und dieses Stückwerk von Gefühlen und Gedanken meinte ich.
Darum verstehe ich auch den Satz, den jemand gesagt hat: „Nur die Gedanken, die bis zuende gedacht werden, sind wertvoll - wenn sie positiv sind!“

Ich wiederhole noch einmal: Wenn ich die Augen schließe - ohne zu schlafen - bin ich immer „woanders“, wenn ich die Gedanken und Vorstellungen leben lasse, außer ich denke bewusst an etwas.

Selbstverständlich führen auch Glückserlebnisse zum Nachdenken.

Ich glaube auch, dass es wichtig ist darauf zu achten, welche und wieviele Informationen man aufnehmen möchte, um nicht überfordert zu werden.

Ich danke für Deine Antworten und hoffe, dass ich die Antwort für mich in mir selbst finden werde.

Gruß, Lichtpionier

Hallo Hrairoo,

über die Natur der Träume, da wüßte ich gern mehr.
Manche Träume spielen z.B. in alten, mittelalterlichen Städte, und die Menschen, Gebäude und Hausrat stammen aus der Zeit.
Nun kann es sein, dass ich mal Dokumnetarfilme oder ähnliche Filme gesehen habe und aus denen „Reststücke“ mitverarbeitet wurden.

Dass man einfach nicht träumt - das wünsche ich mir schon manchmal.
Mein Bruder sagte früher immer, dass er nicht träumen würde - doch ich glaube, dass die Erinnerung daran fehlte.

Ich hoffe, dass ich irgendwann eine Erklärung bekomme.

Liebe Grüße, Lichtpionier

Hallo Susanne,

mit dem Wort „Lichtpionier“ verbinde ich mein Suchen nach der Wahrheit oder nach Lebensursachen.
Da die Wahrheiten über unser Leben und Dasein uns nur von „lichten“ Wesenheiten mitgeteilt werden können, bin ich ein Anhänger der lichten Geisteswelt.

Leider habe ich bei meiner persönlichen Traumerklärungssuche nirgendwo eine eindeutige Aussage gefunden, wie diese Traumerlebnisse entstehen und wer oder was so intelligent ist, dass so etwas so oder so ablaufen kann.

Was Du mir mitteilst, ist mir größtenteils bekannt.
An einen Traum kann ich mich gut erinnern:Ich ging mit mehrerer Personen an einem Abgrund. Unterhalb des Abgrundes war eine Gruppe Menschen. Vom Gefühl nahm ich wahr, dass sie Hilfe suchten.
Und das erste Mal überwand ich mich und sprang, erlebte bewusst diesen Sprung, und ich landete unerwartet fast sanft auf dem Boden, unverletzt.
Sofort bemühte ich mich um die Menschen, die ich nicht kannte wie auch die Gegend nicht.

Danke für Deine Worte und die Informationen.

Tipp: www.lichter-der-wahrheit.de kann ich sehr empfehlen.

Liebe Grüße, Lichtpionier

Hallo Uwi,

danke für Deine Informationen. Ich habe schon viel über Schlafen, Träumen usw. gelesen, doch Antworten nur bedingt gefunden.

Ich habe das Gefühl oder den Eindruck, dass ich die ganz Nacht träume, weil ich damit einschlafe und aufwache, zwischendurch, wenn ich wach werde, immer aus irgend einem Traum komme.

Das mit dem „kein Zeitgefühl haben“ habe ich nicht ganz verstanden, könntest Du mir nochmals erklären.

Liebe Grüße, Lichtpionier

Träumen tut jeder das stimmt. (Jedenfalls soweit die Wissenschaft ist.) Dass in manchen deiner Träume mittelalterliche Dinge eine Rolle spielen kann ich mir z.B. auch so erklären, dass dich diese Zeit aus irgendeinem Grund besonders beschäftigt als du davon träumtest. Es ist ja so dass wir viel von Dingen träumen die uns im Moment beschäftigen. Vielleicht hast du ja eine Doku gesehen die dich mal sehr beeindruckt hat oder durch die sich Fragen entwickelten und diese spuken dann in der Art von mittelalterlichen Möbeln z.B. in deinen Träumen rum.
Wenn dich das so sehr beschäftigt kannst du dich doch mal an ein Schlafinstitut wenden. Die könne dir sicher viele Fragen beantworten :smile:

Liebe Grüße

Hallo,

Das mit dem „kein Zeitgefühl haben“ habe ich nicht ganz
verstanden, könntest Du mir nochmals erklären.

ich weiss nicht, was du dir da vorstellst, aber im Tiefschlaf
hat man normal keine Träume und im Schlaf allg, hat man kein
Zeitgefühl. Ein Traum, der einem lange vorkommt, kann in Realität
auch nur wenige Minuten dauern.

Die Traumphasen sind üblicherweise immer in REM-Phasen und an Träume
kann man sich am besten erinnern, wenn diese kurz vor dem Aufwachen
liegen.
Gruß Uwi

Hallo,

ich habe weiter gesucht und folgende Aussage gefunden.

Bertha Dudde 1891 - 1965, BD 8299

Erklärung über Traumzustand:
Ich will euch wahrlich auch einen Einblick nehmen lassen in die Vorgänge, die sich im menschlichen Körper abspielen, die ihr euch nicht selbst erklären könnet: Es ist der Traumzustand, der euch zur Frage veranlaßt, wie er zu erklären sei … Es sind im Schlafzustand vorwiegend die Organe in Untätigkeit, der Mensch ist ohne Bewußtsein, d.h., sein Verstand arbeitet nicht wie im wachen Zustand … Dennoch liegen im Unterbewußtsein Gedanken verborgen, die sich nun entfalten und emporsteigen, die aber keine Ordnung erkennen lassen, sondern sich in wirrem Durcheinander zum Gehirn drängen und von dort sich der Seele mitzuteilen suchen, die nicht schläft, jedoch auch mit den Denkorganen in Verbindung steht, so daß sie jederzeit von der Seele auch erweckt und angeregt werden können zur gewohnten Tätigkeit … daß also die Seele den Schlaf und auch das Wachsein bestimmt … Da die Denkorgane im Schlafzustand also nicht der Kontrolle der Seele unterstehen, können sich also im Gehirn die sonderbarsten Bilder und Geschehnisse abspielen, die von den Menschen als wirr und unverständlich empfunden werden, aber auch klar sein können … Zumeist nimmt der Mensch diese Ergebnisse aus dem Unterbewußtsein, d.h. Erleben der Seele in vergangener Zeit, die auch in die Zeit ihrer Vorverkörperung im Mußzustand reichen kann, nicht in den Wachzustand hinüber, doch zuweilen haften sie fest, und es weiß der Mensch um jene Träume, er kann sie wiedergeben und wundert sich nur über die oft unmöglichen Zusammenhänge … Unter Unterbewußtsein nun ist zu verstehen, daß die Seele als solche auch Eindrücke aufnimmt während des Erdenlebens, die dem Verstand nicht zugeleitet wurden, der Mensch also nichts davon weiß oder Erlebnisse schon längst versunken sind, jedoch noch vorhanden als Eindrücke im Gehirn und nun im Schlaf emporsteigen … Es kann also in der Seele ein Wissen um Vorgänge schlummern, das im Traumzustand an die Oberfläche kommt, die in verzerrten Bildern die Denkorgane berühren, weil der Schlafzustand keine rechte Denktätigkeit zuläßt, sie aber von der Seele in Anspruch genommen werden, ansonsten der Mensch im wachen Zustand keinerlei Erinnerung zuläßt … was aber zuweilen auch der Fall ist, wenn es sich um Vorgänge handelt, welche die Seele «nicht» dem Menschen zur Kenntnis geben will. Handelt es sich aber um regelrechte Wahrträume, so sieht die Seele in ihrer Fähigkeit als geistiges Wesen Dinge voraus, die den Menschen betreffen, und sie gibt diese in klarster Weise auch den Denkorganen weiter, diese auch so weit anregend zu ihrer Tätigkeit, daß sie imstande sind, solche Träume wieder-zugeben, wobei der Mensch auch das Empfinden hat, daß solche Träume mehr sind als die üblichen Träume, daß sie ihre Bedeutung haben und zu beachten sind als Warnung der Seele oder Hinweise auf kommende Geschehen … Die Seele ist das Geistige im Menschen, das … je nach seiner Reife … nicht gefesselt ist in seiner Bewegungsfreiheit, die Seele kann weilen in Sphären, wo sie neue Eindrücke entgegennimmt, die sie selbst sich aber nicht immer zu erklären vermag, weil ihr die nötige Reife fehlt … Und diese Eindrücke sind «auch» mit dem Begriff „Unterbewußtsein“ zu erklären, die unkontrollierbar dann aus der Seele emporsteigen und dem Verstand zum Bewußtsein kommen, jedoch immer nur in Zuständen, wo der Verstand nicht hellwach ist … also im Traum oder in Betäubungszuständen, wo dann der Mensch ausspricht, was dem Mitmenschen unbegreiflich ist … Wenn der Schlaf traumlos ist, dann befinden sich alle Organe in tiefer Ruhe, und es ist dann auch der Schlaf kräftigend, und weilet auch dann die Seele in anderen Sphären, so behält sie doch alle Eindrücke für sich, sie gibt den Denkorganen keine Kenntnis davon … Sowie aber der Mensch erwacht, ist auch der Kontakt hergestellt mit allen menschlichen Organen, die sie nun anregt zu ihrer Tätigkeit, die von der Seele bestimmt werden, denn alles Denken, Fühlen und Wollen sind Äußerungen der Seele, weil an sich die Organe ohne Leben wären, wenn die Seele den Menschen nicht belebte. Und diese Erklärung soll euch genügen, wenngleich der Traumzustand noch weit erschöpfender aufgeklärt werden könnte, doch immer mit eurer Aufnahmefähigkeit gerechnet werden muß, solange ihr noch nicht selbst in geistige Sphären Einblick nehmen könnet, die euch noch vieles erschließen werden, wenn ihr selbst in ihnen weilen dürfet … __Amen

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Liebe Grüße, Lichtpionier

Nicht umsonst wird dem janpansichen Regisseur Akira Kurosawa folgender Satz in den Mund gelegt: „Der Mensch ist ein Genie, wenn er träumt.“
:wink: