Kurzzeitige Überlastung von Widerständen

Hi…

Ich möchte einen Kondensator (100 μF, maximal auf 230 V geladen) per Tastendruck entladen. Um den Taster zu schonen, habe ich einen Widerstand (10 kΩ) vorgesehen. Nun frage ich mich, ob ich wirklich einen 5W Drahtwiderstand brauche, um die maximal 5,3 Ws innerhalb einer Sekunde zu verheizen.
Ausreichend Abkühlzeit ist gegeben, der Taster wird nur alle paar Wochen betätigt.

genumi

Hallo,

die Impulsbelastbarkeit von Widerständen lässt sich ernsthaft nur aus dem Datenblatt des Herstellers entnehmen. Selbst die Vermutung, Drahtwiderstände seien robuster als Schichtwiderstände, muss nicht zutreffen (dünner Draht - dicke Schicht).

Aber was solls - lohnt es sich wirklich, einen 5W Widerstand durch einen 2W Widerstand zu ersetzen? Bei einer Stückzahl > 100000 würde ich der Sache nachgehen.

Gruss Reinhard

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

‚thermische Zeitkonstante‘
Hi,
vielleicht hilft dir das googlen nach „thermische Zeitkonstante“ weiter?

http://www.google.de/search?hl=de&q=%22thermische+Ze…

Grüße,
J~

Hi…

vielleicht hilft dir das googlen nach „thermische
Zeitkonstante“ weiter?

Das tut es allerdings. Danke!

genumi

Hi…

Nun frage ich mich, ob ich wirklich einen 5W Drahtwiderstand brauche, um
die maximal 5,3 Ws innerhalb einer Sekunde zu verheizen.

die Impulsbelastbarkeit von Widerständen lässt sich ernsthaft
nur aus dem Datenblatt des Herstellers entnehmen.

Bin schon am Lesen :wink:

Aber was solls - lohnt es sich wirklich, einen 5W Widerstand
durch einen 2W Widerstand zu ersetzen? Bei einer Stückzahl
> 100000 würde ich der Sache nachgehen.

Es handelt sich um ein Hobbyprojekt, d.h. mich treiben nicht die Kosten, sondern eher persönlicher Ehrgeiz. Z.B. möchte ich das Gerät möglichst klein bauen, obwohl ein größeres Gehäuse vorhanden wäre. Der voluminöse Kondensator stört mich auch mächtig, aber den gibt es halt nicht kleiner…

genumi