Hallo,
ein junger Mann (arbeitssuchend, aber ohne versicherungspflichtige Beschäftigung) ist privat versichert (ca. 160 Euro im Monat) - da er noch bei den Eltern lebt.
Nun hatte er einen Unfall, er ist hingefallen und hat sich die Finger gebrochen. Die Versicherung will nun genau den Unfallhergang wissen, da sie, wenn möglich, nicht zahlen will. Es war aber niemand anderes an dem Unfall beteiligt, er ist ausgerutscht und hat sich mit der Hand abgestützt.
Ich nehme an, dass die Versicherung versucht über Wegeunfall oder über die Haftpflicht eines eventuell Beteiligten (den es ja nicht gibT) etc. aus der Zahlungspflicht rauszukommen. Gibt es noch andere Möglichkeiten, dass die Versicherung nicht zahlen muss und dass der junge Mann auf den Kosten selbst sitzen bleibt? Ich kann mir da nicht vorstellen, deshalb ist er ja versichert. Aber er hat große Angst, auf dem Formular den Unfallhergang für ihn nachteilig zu beschreiben.
Meine Frage für ihn: wenn er ohne Beteilgung eines anderen, in seiner Freizeit (also kein Arbeitgeber, auch nicht bei einer geringfügigen Beschäftigung etc.) einfach hingefallen ist, gestolpert (auch nicht auf einem glatten, ungeräumten Weg o.ä.), muss dann die KV immer bezahlten oder besteht die Gefahr, dass er die Kosten selbst zahlen muss?
Siboniwe