Guten Abend Zusammen,
hat jemand Tipps und Ideen für Spiele die sich anbieten im Rahmen eines Lagerfeuers zu spielen ?
Bzw. Spiele für eine „Grillrunde“ ?
Viele Grüße
Monja
Hi Monja,
vielleicht kannst du noch ein paar Angaben machen:
Für Kinder, für Erwachsene?
Sitzt ihr am Boden oder an Tischen?
Wie viel Licht ist da? Seht ihr euch noch?
So spontan fällt mir Lieder raten ein. Einer summt (oder spielt auf einem Instrument) ein Lied, die anderen müssen es erraten.
Leia
Da gibt es so viel…
Moin!
Der Klassiker ist die Werwölfe vom Düsterwald, das muss man nicht mal Kaufen sonder kann es leicht nachbasteln.
Gitarre und Liederbücher kommen am Lager feuer immer Gut.
Stockbrotbacken.
Sind universell, wenns was für Kinder sein soll melde dich nochmal, ebtl mit genauerer Beschreibung um Welchen rahmen es sich handelt. Ich mache regelmäßig Lagerfeuerrunden.
Gruß Ww
Guten Morgen Zusammen,
stimmt, etwas ausführlicher hätten meine Eckdaten wirklich sein können, ich reiche daher nach:
Erwachsene jeglichen Alters
Auf Bänken um das Feuer herum
eher weniger Licht, hauptsächlich nur durch das Lagerfeuer
Viele Grüße
Monja
Hallo!
Bei Festen im Haus oder im Freien mit Erwachsenen und/oder Kindern spielen wir sehr gerne das Königspiel / Königsspiel (nein – nicht Schach!). Wir kennen dieses Juwel aller Spiele aus der Jugendgruppe meines Mannes und haben es der Nachwelt nunmehr über 30 Jahre mündlich und praktisch überliefert. Vielen Dank für viele lustige Stunden an den unbekannten Erfinder! (Vermutlich kennen dieses Spiel viele Leute, evtl. unter anderem Namen.)
Die Regeln:
Setzt euch im Kreis (bzw. legt innerhalb eurer Bierbänke … einen geschlossenen Kreislauf fest 
). Bestimmt einen festen „Thron“ im Sitzkreis und einen ersten „König“ (z. B. den Gastgeber). Der König sitzt auf dem Thron und hat die Nummer 1, sein linker Nachbar die Nummer 2, der nächste die Nummer 3 usw… Bis zum Ende des Spiels behält jede Person immer ihre anfängliche Nummer *, es wird aber ständig Platz gewechselt. Durch das Platzwechseln könnte jeder (auch öfters) auf dem Thron zu sitzen kommen; aktueller König ist immer derjenige, der auf dem Thron sitzt.
Jetzt müssen alle Spieler im Marsch-Rhythmus (Tempo: etwa wie „Hänschen klein …“) in unendlichen „A-B-C-D-A-B-C-D …“- Schleifen folgendes tun **:
A mit den Händen auf die Oberschenkel schlagen
B in die Hände klatschen
C die rechte Hand nach oben strecken und schnippen
D die linke Hand nach oben strecken und schnippen.
Alle schauen zu Anfang auf den König, denn der König fängt an und bestimmt dadurch auch das anfängliche Takttempo. Bei C stellt sich der König mit „König“ selbst vor, bei D ruft er einen anderen mit dessen Nummer. In der sofort folgenden nächsten A-B-C-D-Schleife ist dann der Spieler mit der genannten Nummer dran; er stellt sich bei C mit seiner eigenen Nummer vor, bei D ruft er einen beliebigen nächsten Spieler usw… Alle machen immer die Bewegungen, pro Schleife spricht aber nur genau einer. So geht das immer weiter, bis jemand einen Fehler macht, z. B.
-nicht spricht, obwohl er in der vorigen Schleife gerufen wurde
-spricht, obwohl er in der vorigen Schleife nicht gerufen wurde
-sich mit falscher Nummer vorstellt
-eine Nummer ruft, die nicht vergeben ist
-aus dem Takt kommt
-vor Lachen nicht mehr weitermachen kann.
Wer einen Fehler macht, muss auf den Platz rechts neben dem Thron wechseln und alle, die vorher links neben dem „Fehlermacher“ saßen, rutschen einen Platz nach rechts – also ein Stückchen näher zum heißersehnten Thron. Falls der König einen Fehler macht, müssen alle rutschen, und auf dem Thron sitzt ein neuer König. Nach jedem Fehler beginnt eine neue Runde; in der ersten Schleife fängt wieder der aktuelle König an.
Es gibt noch folgende Besonderheiten:
-Man kann den König wahlweise mit „König“ oder mit seiner persönlichen Nummer ansprechen. Er muss sich in der nächsten Schleife dann so vorstellen, wie er gerade gerufen wurde.
-Man kann sich auch selbst rufen.
-Man kann auch den rufen, von dem man gerade gerufen wurde.
-Das Takttempo wird immer schneller (- dafür sorgen routinierte Spieler zum Leidwesen der anderen automatisch …).
Beispiel bei 8 Mitspielern:
König: „König – 4“
4: „4 - 7“
7: „7 - 7“
7: „7 - 1“
1 (das ist auch der aktuelle König) : „1 – König“
König (also Nummer 1) : „König – 2“
2: „2 - 6“
6: „6 – 3“
3: „3 – 9“
3 hat einen Fehler gemacht, rutscht an den Platz von Nummer 8, 8 bis 4 rutschen jeweils einen Platz nach rechts. Der König (hier also nach wie vor Nummer 1) beginnt wieder.
Jeder möchte gerne selbst König werden, also will keiner einen Fehler machen, sondern vielmehr jeder die anderen Spieler, die rechts von ihm bis zum Thron sitzen, zu einem Fehler provozieren und vor allem den aktuellen König absägen. Eine Erfolg versprechende Möglichkeit, jemanden herauszubringen, besteht darin, ihn zu Beginn einer Schleife erwartungsvoll anzublicken. Wenn man das Spiel mit Kindern spielt, muss man als Gastgeber aufpassen, dass nicht einzelne absichtlich oder aus Versehen zu selten gerufen werden. Für Kinder ist es immer sehr, sehr, sehr schön, wenn ein Erwachsener einen dummen Fehler macht, z. B. die Gastgeber-Mutter mit der Nummer 4 den Vater mit der Nummer 3 ruft mit „4 – Papa“.
Das Spiel geht prinzipiell unendlich lange. Möchte der Gastgeber zum Schluss kommen, kann er festlegen: „Ab jetzt mit Ausscheiden!“. Wer einen Fehler macht, scheidet also aus, und es verbleiben immer weniger Spieler. Ihr könnt ausmachen, ob Ausscheidende ein letztes Mal Platz wechseln müssen (sehr peinlich!!), oder zur gänzlichen Verwirrung der Verbleibenden ihren Platz behalten. Wer die Nummer eines Ausgeschiedenen ruft, scheidet selbst aus! Sind nur noch drei Spieler dabei, haben sie gewonnen - der unangefochtene König und zwei Vize-Könige.
Viel Vergnügen!
* Sich seine eigene Nummer zu merken ist erfahrungsgemäß für manche recht schwierig und für die anderen wiederum recht lustig!
**Allein bis dies mit allen eingeübt ist, kann ziemlich lange dauern und komisch sein.
Kupp: Königspiel
Aber bei Erwachsenen Würde ich einfach, sehen was kommt, falsche Bier hinstellen , und einfach mal klönen. Wie Gesagt Gitarre kommt immer gut, und das Werwolf spiel könnte man auch bei („jungen“) Erwachsenen noch gut spielen.
Gruß Ww
Hallo Susi,
das Spiel haben wir auch mal auf 'nem Seminar gespielt… vor allem über manche Bewegungslegasteniker haben wir uns jöstlich amüsiert 
Eine Frage aber noch: Wenn jemand nun gebummelt hat und sich auf den letzten Platz setzt… also Platz acht meinetwegen… hat er ab dann auch die Nummer acht und die anderen jeweils eine nummer besser, also statt 5 dann 4? Oder bleiben die alten Nummern? Ich denke, beides wäre nicht besonders einfach, denn entweder vertüddeln wir auch noch die Reihenfolge komplett, oder man muss sich jedes mal eine neue Nummer merken und auf sich beziehen… Wie macht ihr das?
Was ist denn das Werwolf-Spiel???
Sorry hab den Link vergessen:
http://blog.proludo.de/wp-content/uploads/2008/05/we…
Man muss das Spiel nicht Kaufen, einfache Karteikarten (nicht durchschimmernde) und ein Dicker Stift genügen, oder mann Druckt eigene Karten (auch auf Blickdichtes Papier achten) und Lamentiert diese, dann hat man Länger was davon.
es gibt sogar eine Erweiterung:http://blog.proludo.de/wp-content/uploads/2008/05/ne…
Bei der Variante mit den Teelichtern ist für den Spielleiter etwas einfacher den Überblick zu behalten, wenn die Kerzen schon anchts gelöscht werden
Gruß Ww
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Hallo JRop!
Jede Person behält von Anfang bis Ende eines ganzen Spiels ihre eigene Nummer!! Person 4 bleibt immer Person 4, sitzt aber mal auf Platz 4, mal auf Platz 3, mal auf Platz 8 usw… Sich diese eine höchstpersönliche Nummer ein ganzes Spiel lang unbeirrt zu merken, das ist - wie du schon sagst - seeeehr schwierig!!!
Und noch viel schwieriger wird es für unser armes Gehirn, wenn man ein neues Spiel beginnt, z. B. nach einer Essenspause. Jetzt gibt es eine neue Anfangs-Sitzordnung und es gelten (nur noch) die neuen Personen-Nummern. Was sich nun abspielt, ist regelmäßig erschütternd.
Viel Grüße!