Hallo,
Man hat Laminat gekauft und verlegt. Laminat is in Schichten: Holz, ganz dünn Kork, Holz, super dünn Kork, Kunststoff. Keine Hinweise auf besondere Verwendung. Nun nach paar Monate Benutzung hat dich das Kunststoff Schicht an einer Stelle ganz gelöst (an der Druckstelle vom Stuhl) und überall, wo Stuhl stand sind tiefe Eindrucke, die aber auch nicht zurückgehen. Ein Bodengutachter des Produzenten hat den Schaden begutachtet und nun schreiben sie:
Unser Bodenbelag hat sich im Wohnbereich seit vielen Jahren durch Elastizität und angenehmes Begehverhalten bewährt. Das bedeutet allerdings nicht, dass das Material resistent gegen mechanische Beschädigungen jeglicher Art ist. Die Beläge sind so produziert, dass sich die Nutzschicht nach normaler Belastung wieder in den Ursprungszustand zurückbildet. Das so genannte Rückstellvermögen eines Bodenbelages wird normativ unter Laborbedingungen mit genau definierten Parametern bestimmt. Ein gutes Rückstellvermögen ist allerdings nicht mit einer Unmöglichkeit der Verformung gleichzusetzen. Das bedeutet, dass trotz der hohen Abriebfestigkeit der Nutzschichtdurchaus Eindrücke an der Oberfläche des Belages entstehen können, eben weil das natürliche Material Kork weicher ist, als z. B. Stein oder Metall. Gerade Gegenstände mit kleinflächiger, oder unter Umständen sogar scharfkantiger Aufstandsfläche, verursachen bei hohen Druckbelastungen Verformungen an Bodenbelägen.
Nach Überprüfung des Vorgangs kommen wir zu der Erkenntnis das die Beanstandung nicht auf einen Materialfehler zurückzuführen und daher unbegründet ist.
Es geht um bleibende Eindrücke von einem Stuhl Das sollte doch jedes Laminat aushalten können?! Es ist kein Korkboden, sondern eine dünne Schicht ist da mittendrin eingearbeitet. Verkauft wird, wie Laminat mit 31 Klasse.
Gibt es Normen, die feststellen, was si ein Laminat aushalten muss? Wie kann man gegen den Verkäufer vorgehen?
Allen vielen Dank schon mal im Voraus!!