Landtagswahlergebnisse

Hi,

Die haben sich eben heute von den Sofas erhoben. Die Wahlbeteiligung war höher als bei den letzten Landtagswahlen.

Das Erste zeigte woher die Wähler kamen: Sehr viele eigentliche Nichtwähler, viele ehem. CDU-Wähler und sogar einige SPD und LINKE (!) Wähler. Das war quasi in allen 3 Bundesländern gleich.

Gruss
K

Damit hast du mit Sicherheit recht. Die Aufschlüsselung für BaWü (oder wars RLP?) zeigte, dass 30% der AfD-Wähler von der CDU kamen und 40% vorher Nichtwähler waren. Offenbar wurden viele Bürger, die sich sonst nicht mehr vertreten fühlten von der AfD angesprochen. Ein Teil kamen durchaus auch aus der Linken, dass sind allerdings mit einiger Wahrscheinlichkeit „klassische“ Protestwähler.

Die AfD ist im Wesentlichen eine 1-Themen-Partei. Wenn die Flüchtlingskrise irgendwie mal unter Kontrolle kommt, fällt auch deren Popularität wieder deutlich ab. Liest man sich sonst das Programm der AfD durch, sieht man nur eine klassische ultrakonservative Partei mit teilweise realitätsfernen Ansichten über den Klimaschutz. Wenn die Flüchtlingskrise weitergeht, wird die AfD allerdings auch weiterhin erfolgreich sein - mit der wahrscheinlichen Ausnahme von Bayern. Die haben schon ihre eigene AfD.

Jein. Die sind heute nicht zu Hause geblieben, aber das Pack (, das nicht SPD wählt,) ist eben auch wählen gegangen. Dagegen muss man was tun. Ich tippe auch mehr Mittel gegen rechts.

Also ich finde, dass sich jede Partei einen Erfolg raussuchen kann. Die CDU ist in S-A stärkste Kraft, die Grünen in B-W (und sogar noch dazugewonnen) und die SPD in R-P (auch dazugewonnen). Kräftig auf die Mütze sieht anders aus, wobei ich das Ergebnis in S-A noch am ehesten nachvollziehen kann. In B-W liegt es möglicherweise daran, dass die Grünen dort eine andere Linie fahren als die Parteispitze in Berlin? Bei R-P tappe ich vollkommen im Dunkeln. Aber das ging mir auch schon bei Rudolf und Kurt so. Vollkommen blaße Gestalten, die nichts bewegen, aber auch nicht auffallen. Ist in diesem BL vielleicht das Erfolgsgeheimnis.
Die FDP ist vielleicht in allen drei Landtagen (wieder) drin und hat jedenfalls Stimmen dazu gewonnen, freut sich also auch. Die AfD sowieso. Die einzigen, die keine Erfolge zu vermelden haben, sind die Linken. Wundert mich aber auch kein bißchen.
Welchen Trend aus den letzten BT-Wahlen (in Bezug auf die AfD?) siehst Du bestätigt?

Grüße

Naja, in wievielen Nachbarstaaten halten sich solche Parteien seit Jahren und in wievielen nicht?

In SA müssen sie aber massiv von der Linkspartei abgesahnt haben, denn die CDU hat nur knapp 3% verloren. Und in RLP sowie BaWü waren die Linken schon je unter 5%.

Dein reflexartiger Seitenhieb auf den lieben „Erzfeind“ CSU kennt wohl die Umfrageergebnisse für Bayern nicht: http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/bayern.htm

Gruß
vdmaster

Die Regierungsbildung in SA wird ja nach derzeitigem Stand praktisch fast unmöglich werden. Aber noch ist weder bei FDP noch bei Grünen die Sache klar.

Hallo,

es gibt nur einen völlig klaren Wahlsieger und das ist die AfD. Das ist die Realität, auch wenn jetzt das Gejammere einsetzen wird.

Die Grünen haben deutlichst verloren, können es aber mit Gewinnen in BaWü kaschieren. Sollte es zu einer Deutschlandkoalition kommen, dann war es selbst in BaWü eine Niederlage. Ich kann nur hoffen, dass bei einer Ampel die FDP sich das Amt des Innenministers auf Biegen und Brechen sichert. Denn damit hat sie die Möglichkeit, Abstimmungen im Bundesrat zu neutralisieren.

Die FDP hat ebenfalls gewonnen.

Die SPD hat eine völlige Katastrophe eingefahren und kann sich nur mit dem Erhalt einer Ministerpräsidentin über diesen Fakt hinwegtäuschen. Diese Täuschung wird sie sofort überall herumerzählen und sich über Lachkrämpfe des Publikums erstaunt zeigen.

Die CDU hat in BaWü ein völliges Desaster erlebt und eine Regierungsbeteiligung oder gar -führung ist sehr fraglich. Kein Wunder, wenn man einen wirren Waschlappen als Kandidaten aufstellt. In RLP und SA hat sie ebenfalls verloren, wenn auch moderater. Wie sie aber in SA eine Regierung bilden kann, wird ihr nur eine Albtraumfee erzählen können.

Dieser Wahlsonntag hat jedenfalls bundespolitische Parteiengeschichte geschrieben und deutet auf schwierige Zeiten und größere Koalitionen hin. Das Parteienspektrum fragmentiert deutlich. Bspw. wäre es zum ersten Mal in der Geschichte der BRD nicht möglich, ein Bundesland mittels einer CDU-SPD-Koalition zu regieren. Vielleicht sogar in einem zweiten, nämlich SA. Da warte ich derzeit aber lieber auf das vorläufige Endergebnis und vielleicht sogar auf das amtliche.

Gruß
vdmaster

Heiko Maas hat zumindest schon mal einen Plan wie man mit den Ergebnissen der AfD umgehen muss!

P.S.: Die Kommentare darunter lesen

Danke für diese Comedyeinlage vom „Maasstab aller Dinge“. Er hat die richtigen Antworten darauf erhalten.
Gabriel sagt: Haltung, Klarheit, Mut
Aber äußerste Vorsicht, es könnte Dir das Hirn wegsprengen. Er unterbietet den Maas spielend :joy:.

Dann hast du gestern aber nicht Anne Will gesehen (erst später festgestellt, dass eine ähnlich illustre Runde auch bei Maischberger war). Da waren die wahren Sieger CDU, Grüne und SPD. Die Linke wäre sicher auch Sieger gewesen aber von denen war keiner eingeladen. Die Ergebnisse der AfD waren quasi wie eine Naturkatastrophe die niemand kommen sah und die Verwüstung angerichtet hat. Aber was soll man machen, konnte man ja nicht wissen und war ja auch eine einmalige Sache. Also Schwamm drüber und weiter wie bisher.

1 Like

Ca. 20 min, aber heute um ca. 04:00, als ich mal wach wurde. War extremstes Blabla und der Beweis dafür, dass die Etablierten noch keine Lehre gezogen haben, sondern ihren Sprachmustern (incl. „Schießbefehl“) weiterhin folgen. Naja, den Sprechpuppen muß ja auch erst jemand den neuen Text geben :grin:.

Ein Lichtblick hingegen war der Politologe, der Tacheles redete statt Parteibla. Als CSU-Mitglied trug er aber auch das „Kainsmal“. Und beim Linksaußen Stegner waren seine Worte sichtbar unerwünscht.

Parteitrottel sind sehr träge und werden nur ganz langsam ihre Kampfsprache in vorsichtigen Nuancen abändern. Das war bei den Grünen ehedem auch so.

UvL hat auf einen tatsächlich wahren Punkt hingewiesen. Für die Abgeordneten der AfD beginnt nun die Parlamentsarbeit. Da aber bei denen einige mit veritablem Sockenschuß und fachlicher Unfähigkeit rumspringen, passt das Personal noch nicht zu den Ergebnissen. Für die AfD wird es nun darauf ankommen, dass sie in den jeweiligen Legislaturperioden brauchbares Personal parteiintern voranbringt und hohle Nüsse zurückdrängt.

Den Bonus für Newcomer gibt es nur einmal. Ändern die Etablierten nicht ihre Strategie, dann bliebe auch über den Protest wg. der Flüchtlingspolitik wahrscheinlich die AfD auch in Folgewahlen auf hohem Niveau. SA ist da ein Spezialfall, weil die Ossis nach wie vor sprunghaft anders wählen und stets gern gegen den westl. Strom schwimmen. Jedenfalls grob betrachtet.

Gruß
vdmaster

Tach!

„Hohle Nüsse“ und „Sockenschuss“. Nun ja, wenn ich mir die Vitae von z.B. Frau Nahles, Herrn Annen oder Herrn Trittin ansehe, so sehe ich bei der AfD im Südwesten nicht unbedingt schlimmere Typen aber dafür einige, die wissen wie es ist, Steuern zu bezahlen.

In BaWü hat die Linke 2,9%, in RP 2,8. Das ist schon mal gut. In SA hat sie 16,3% erreicht, was ich nach wie vor nicht verstehe. Weshalb wählen so viele Ostdeutsche ihre alten Peiniger? Oder sind das alles die früheren VoPos und SED-Kader, die man nach der Wende fälschlicherweise mit Rentenansprüchen und Wahlrecht ausgestattete hatte?

Sei´s drum. CDU und AfD könnten in SA eine Koalition eingehen und wirklich etwas für ihr (Bundes-)Land bewegen.
Da man aber die AfD von Anfang an stigmatisiert hatte, anstatt sich mit ihr auseinanderzusetzen, wird die Regierungsbildung in SA interessant.
Denn Die Linke darf niemals ein Koalitionspartner für eine demokratische Partei werden. Sie hat bereits bewiesen, dass sie qua Historie schlecht und böse ist. Der AfD sagt man das bislang nur nach.
Somit müssen CDU, SPD, Grüne und FDP eigentlich ihr Bundesland vor den Extremisten
bewahren, die nun zusammen schon auf über 40% kommen.
Die Ostdeutschen haben hier klar zum Ausdruck gebracht, dass sie mit der Politik der ostdeutschen Kanzlerin nicht einverstanden sind. Das ist der einzige Grund für das gute Abschneiden der AfD und kann auch nicht (sinnvoll) schön geredet werden. Frau merkel wird sich damit vor den nächsten Wahlen auseinandersetzen müssen. Sonst wird sie Ende 2017 mit 18% AfD und 15% Die Linke verhandeln müssen. Ihr bleibt dann nur die Hoffnung, dass sie mit SPD und FDP koalieren kann. Sonst blühen ihr die Grünen.
und das alles ohne Not. Sie hätte sich, eine vernünftige Flüchtlingspolitik vorausgesetzt, noch 4x wieder wählen lassen und so sogar Kohl aussitzen können. Das Missmanagement in der Finanzkrise und dann in der Griechenlandkrise hat man ihr verziehen. Aber nun ging sie zu weit.

In BaWü haben die Bürger den Grünen zwar eigentlich den Auftrag zur Regierungsbildung erteilt, dennoch sähe ich gerne eine stabile Koalition aus CDU, SPD und FDP. Die Grünen sind die Biedermänner im Jutegewand. Allein schon die EInführung eines Tempolimits durch die Hintertür sollte gestoppt werden.
CDU, FDP und AfD wären auch möglich. Das wird aber sicherlich nicht passieren.

In RP finde ich die Sache langweilig. Außer SPD/CDU geht dort sowieso nichts. Für RP ist alles besser als Kurt Beck und seine alten Spezis. Frau Dreyer scheint den laden gut im Griff zu haben. Sie könnte gemeinsam mit Frau Klöckner wirklich etwas reissen in diesem Pleiteland. Zwei starke, vernünftige Frauen, auch als Gegenpol zum Merkelschen Wahlverein, fände ich gut.

Wirklich schlimm ist an dieser Wahl nicht die nach wie vor viel zu starke Linke im Osten oder die starke AfD.
Nein, schlimm ist, dass Merkel es nach wie vor nicht kapiert hat. Mit ihrer Sturheit fügt sie Deutschland aktuell Schäden zu, die sich später nicht in einer, sondern eher in 5 Legislaturperioden kitten lassen. Wenn dann 20 Jahre lang vernünftige Leute regieren dürfen, was ich den Deutschen nicht mehr zutraue.

Es bleibt spannend.
Weil der Wähler es nach wie vor nicht kapiert hat.
Erschreckend, aber wahr: die Deutschen haben einen harten kern an Stammwählern, die ihr Kreuz immer an derselben Stelle machen. Egal was passiert.
Es müssen ja nicht alle gleich zur AfD wechseln, aber 8% für Alfa und 30% für die FDP wäre dringend nötig gewesen. Wenn dann noch die AfD auf 12,5% gekommen wäre, hätte man dem System Merkel richtig einheizen können.

So sitzt sie halt weiter in Berlin und betreibt den Ausverkauf Deutschlands.

Schreibt Ihnen ein Liberal-Konservativer.

M.

Hallo,

Schon mehrfach im Osten passiert.

Das wird für die FDP mit 4,9% sicher sehr schwierig werden.

Im Osten besteht in der Tat immer noch ein Hang zu den radikalen Parteien. Allein mit der höheren Arbeitslosigkeit ist das nicht erklärbar.

Die Linkspartei hat keinerlei Chance auf Bundesebene 15% zu erreichen. Dafür ist sie im Westen viel zu mickrig aufgestellt/verankert und im Osten bröckelt sie ebenfalls unter dem Druck der AfD und anderen. Es hinge natürlich von der Entwicklung der Flüchtlingspolitik 2016 und 2017 ab, wie die AfD bei der BT-Wahl abschneidet.

Das sehen die beiden sicher auch so in ihren Wunschträumen.

Gruß
vdmaster

Hm, das klingt immer so ein bißchen enttäuscht. Ich würde es etwas freundlicher formulieren. Die sind schneller von blabla und einlullen genervt. Hatten die ja schon mal in Reinform.
Und nur mit der höheren Arbeitslosigkeit ist es tatsächlich nicht erklärt. Da spielen auch geringere Renten und Erwerbseinkommen sowie solches aus Kapitalvermögen mangels Vermögen eine Rolle. Die haben dann natürlich auch anders als vielleicht in R-P weniger Besitzstandsverlustängste. Und dann haben die auch mal erlebt, dass man eine Regierung abwählen kann, die eigentlich gar nicht abwählbar war. Ich denke daher mal, dass die Masse der Stimmen für die AfD keine für die AfD, sondern eben welche gegen die Politik der anderen waren.
Die können/müssen/sollen da nun was draus machen. Weiter ignorieren wird schwieriger.

Grüße

Das wird den allergrößten Anteil ausmachen. Es waren/sind aber nicht 16,3% der Ostdeutschen, sondern nur 16,3% von 61% oder eben in Zahlen 183.296 Zweitstimmen von 1.878.095 Wahlberechtigten. Sind also weniger als 10%. Gemessen an der Bevölkerung noch weniger. Aber naturgemäß sind alle früheren VoPos, Mauerschützen, Stasi-Leute, NVA-Offiziere und SED-Kader usw. wahlberechtigt, soweit sie nicht inzwischen die Essenmarken abgegeben haben. Dann noch Bevölkerungsstruktur sowie den Umstand berücksichtigt, dass vor allem junge Menschen gen Westen verdampft sind. Da kann es gut sein, dass die 16,3% der harte Kern ist, der sich aus diesen Leuten zusammensetzt. Dein Befund, dass die ihre alten Peiniger wählen, geht also in die falsche Richtung. Es sind wohl eher die alten Peiniger, die sich da selbst wählen.

Grüße

Tach!

Dass die Linke bislang schon koalieren konnte heisst nicht, dass man dies auch in Zukunft machen müsste. Mit der NPD koaliert schließlich auch niemand.

Dass die Linke auf Bundesebene noch ordentlich wachsen kann, sehe ich als gesetzt. Wenn Frau Wagenknecht sich mit ihrer ablehnenden Haltung zu Flüchtlingen durchsetzen kann, wovon ich ausgehe, kann die Linke durchaus noch weitere Stimmen von der SPD und auch von der AfD abgreifen.

Warum der Osten so wählt?
Keine Ahnung. „Früher war alles besser“ oder generell ein historisches Problem mit Demokratie. Ungenügende (politische) Bildung.
Was auch immer, es ist bedenklich.

Es kann nun nur noch darum gehen, sich selbst in die Position zu bringen, seinen Wohnort frei wählen zu können.
Bei uns in Bayern kommen wir noch ganz gut klar. Wenn in Berlin aber so weiter marodiert wird, wird selbst die Schweiz attraktiv.

Gruß,
M.

Dann hätten sie jetzt so lange Linkspartei gewählt :grin:. Ne, sie haben durchaus einen Hang zur Antiwahl gegen den Weststrom. Da findet man nur nichts in der Mitte. Wurde alles schon durchgetestet.

Natürlich kommt die Stärke der Linkspartei u.a. von

(a) alten SED-Wählern
(b) Wendeverlierern
© Nchtaufsteigern, die erst nach der Wende Erstwähler wurden
(d) der Reaktion auf die Agenda 2010 auch im Osten (also nicht nur WASG)
(e) eine GroKo auf Bundesebene führt stets zur Stärkung der Ränder

Da die Linkspartei sich auch auf alte Strukturen vor Ort stützen konnte, hat sie sehr schnell - direkt nach dem Absturz im Rahmen der Wiedervereinigung - Basisarbeit geleistet. Pol. Sozialdienst vor Ort. Die übernommenen Blockpfeifen hingegen mussten dafür büßen, dass die betriebstechn. Abwicklung der DDR schwerer verlief als mit blühenden Landschaften suggeriert.

Das ist sicher so. Daher nennt man es ja auch Protestwahl.

Gruß
vdmaster

Gab ja bisher keine andere Alternative gegen die da oben oder die da aus dem Westen, was dort manchmal auch das Gleiche war und ist. (Auch der Polizeipräsident von Chemnitz ist ein „Wessi“)
Da hatte sich ja damals nach der Wiedervereinigung nicht unbedingt nur die Creme de la Creme aus Beamtenschaft, Wirtschaft und Politik in den Osten begeben. Und natürlich bleiben wie überall, die besonders negativen Beispiele hängen.
Man erinnert sich inzwischen auch daran, dass Angelas Wiege wie auch die von Erich H. im Westen stand. Den Ossibonus hat sie da also auch nicht mehr.
1998 hatten die wohl schonmal aus Protest nicht nur PDS gewählt. Gäbe es auf den Wahlzettel neben einer Ankreuzmöglichkeit für eine Partei auch die Möglichkeit, der eine Stimme abzuziehen, wäre die AfD vielleicht nicht ganz so erfolgreich. So gab es eben nur die Möglichkeit nicht oder eine andere Partei zu wählen. Und wenn das Thema Flüchtlinge das Fass zum Überlaufen gebracht hat (davon gehe ich jetzt mal aus), dann war eben die Linke mit ihrer Positionierung dabei nicht für Protest geeignet.

Grüße

:joy: Aber nur mit dem falschen Blickwinkel des rechnerischen Durchschnittsrentners bei x Arbeitsjahren. Tatsächlich war man aber im Arbeiter- und Baunernparadies (fast) immer „in Arbeit“. Auch dann, wenn man nur untätig rumstand und nichts tat.

Das führte dazu, dass bis zur Wiedervereinigung die anrechenbaren Jahre bei einem Ostler im Schnitt deutlich höher waren als bei einem Westler.

So sah die tatsächlich gezahlte, durchschnittliche Rente vor wenigen Jahren aus:

Erzähl mir also bitte nichts über die „geringere Rente“. Die wollen ihren Vorteil nur weiter ausbauen. Der war direkt nach der Wiedervereinigung noch deutlich höher und schmilzt naturgemäß im Laufe der Jahre jetzt hin. Aber seit der Wiedervereinigung kann man zuverlässig auf das alljährliche Lied der „geringeren Rente“ hören. Besonders von der Linkspartei :rage:. Ein Lügenmärchen.

Gruß
vdmaster

Lesenswert dazu: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/derzeit-liegt-die-westrente-rund-zwoelf-prozent-ueber-der-ostrente-steigen-die-ost-renten-auf-westniveau-seite-2/3026610-2.html

ROFL :joy:.

Gäbe es die Möglichkeit jeder Partei eine Minusstimme zu verpassen, dann gäbe es nur Wahleergebnisse mit Minuswerten. Außer in Bayern. Da würden die glatt mit 1% Plus regieren können. Ansonsten sieht es düster aus. Alle bestehenden Regierungen führen ihre Amtsgeschäfte weiter, weil es keine Parlamentarier mehr gibt oder die auch weitermachen dürfen. Mutti bleibt Mutti auf Lebenszeit, weil sie nicht mehr abgewählt werden kann. NIE MEHR :scream:. Alle paar Monate sind dann wieder Neuwahlen.

Gruß
vdmaster